Zentraler Immobilienausschuss zur Zinsentscheidung der EZB: Stockender Wohnungsmarkt erhöht Druck auf Zentralbank

Vereins- und Verbandsnachrichten vom 02.02.2023
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Zentraler Immobilienausschuss warnt vor Negativ-Effekten auf den Immobilienmarkt aufgrund der steigenden Zinsen. In einer Pressemitteilung zeigt sich der ZIA besorgt über die stagnierende Wohnungsbauförderung und fordert von den politischen Entscheidungsträgern, dringend Maßnahmen zu ergreifen, um die negativen Entwicklungen abzumildern. Der Artikel fordert dazu auf, den Wohnungsbau zu fördern und den Bau von Gewerbeimmobilien voranzutreiben, um eine ausreichende Menge an bezahlbarem Wohnraum zu schaffen, insbesondere in diesen Zeiten der politischen Spannungen und Konflikte. Der ZIA fordert eine degressive Sonder-Afa, eine Ausweitung der KfW-Kredite und eine Neubauförderung mit 10 Mrd. Euro jährlich. Der ZIA vertritt die gesamte Vielfalt der Immobilienwirtschaft entlang der gesamten Wertschöpfungskette und gibt ihr eine Stimme sowohl in nationalen als auch europäischen Angelegenheiten.


Pressemeldung:

EZB erhöht Leitzins – negative Auswirkungen auf Immobilienmarkt

Am 2. Februar 2023 hat der EZB-Rat beschlossen, den Leitzins auf 3,0 Prozent anzuheben. Diese Entscheidung sorgt beim Zentralen Immobilienausschuss (ZIA) für große Besorgnis. Der Vizepräsident Jochen Schenk warnt vor negativen Effekten auf den Immobilienmarkt. Die gestiegenen Energiepreise, höheren Zinsen und erhöhten Baukosten würden die Immobilienwirtschaft zunehmend lähmen. Insbesondere sei der stockende Wohnungsbau ein „ernstes Warnzeichen“. Auch der Gewerbeimmobilien-Markt werde von der Leitzinsanhebung betroffen sein.

Politik muss handeln

Um die negativen Auswirkungen abzumildern, fordert der ZIA von den politischen Entscheidungsträgern schnelles Handeln. Konkrete Maßnahmen sind zum Beispiel eine Neubauförderung mit einem jährlichen Volumen von 10 Milliarden Euro, eine degressive Sonder-Afa und eine Ausweitung der KfW-Kredite. Die Schritte, die jetzt erforderlich sind, gehen über bloße Fragen des Immobilienmarkts hinaus. Ausreichender bezahlbarer Wohnraum und eine schnelle Lösung des Wohnungsmangels seien auch zentral für den Zusammenhalt des Landes.

Appell an politische Entscheiderinnen und Entscheider

Bereits Anfang Dezember 2022 hatte der ZIA einen gemeinsamen Appell von 17 Verbänden an politische Entscheiderinnen und Entscheider gestartet. Der Aufruf forderte einen neuen politischen Kraftakt, um die dramatische Lage im Wohnungsbau zu brechen. Der ZIA setzt sich als Spitzenverband der Immobilienwirtschaft für eine umfassende und einheitliche Interessenvertretung ein. Gemeinsam mit 30 weiteren Verbänden spricht der ZIA für rund 37.000 Unternehmen der Branche entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

Original-Content von: ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V., übermittelt durch news aktuell

Quelle: www.presseportal.de


Weitere Informationen über den Verband

– Der ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V. ist einer der größten Verbände der deutschen Immobilienwirtschaft.
– Der Verband vertritt mehr als 30 Mitgliedsverbände und -organisationen sowie rund 37.000 Unternehmen und Einzelmitglieder.
– Die Mitglieder des ZIA sind unter anderem Projektentwickler, Investoren, Banken, Architekten, Makler und Beratungsunternehmen.
– Der Verband wurde 2006 gegründet und hat seinen Sitz in Berlin.
– Der ZIA setzt sich für die Interessen der Immobilienwirtschaft auf nationaler und internationaler Ebene ein.
– Zu den wichtigen Themenfeldern, mit denen sich der Verband beschäftigt, gehören unter anderem Wohnungs- und Stadtentwicklung, gewerbliche Immobilienmärkte, Nachhaltigkeit und Digitalisierung.
– Der ZIA hat mehrere Arbeitskreise und Fachgruppen, in denen sich Mitglieder zu speziellen Themen austauschen und positionieren können.
– Der Verband ist Teil von internationalen Organisationen wie der FIABCI (International Real Estate Federation) und dem europäischen Dachverband CEPI (Confédération Européenne de l’Immobilier).
– Der ZIA gibt regelmäßig Studien und Publikationen zur Immobilienwirtschaft heraus, darunter Jahresberichte und Marktanalysen.
– Laut einer Pressemitteilung des Verbands aus dem Jahr 2020 betrug das Investitionsvolumen in deutsche Immobilien in diesem Jahr rund 60 Milliarden Euro.

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