Besorgniserregende Entwicklung: Krise der Baukonjunktur nimmt zu

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Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) meldet, dass sich Baumaterialien im Jahr 2022 im Jahresdurchschnitt gegenüber dem Vorjahr verteuert haben. Dies führte zu einem Anstieg der Preise für den Neubau von Wohngebäuden. Besonders energieintensive Baumaterialien wie Stabstahl, Blankstahl und Betonstahlmatten haben sich stark verteuert. Die Unternehmen sind gezwungen, die steigenden Preise an die Kunden weiterzugeben, was zu einem Rückgang der Baugenehmigungen für Wohn- und Nichtwohngebäude führt. Der Hauptgeschäftsführer des ZDB, Felix Pakleppa, fordert von der Politik bessere Rahmenbedingungen für die Branche und warnt vor einem Abbau von Kapazitäten, falls Aufträge ausbleiben.


Pressemeldung:

Baumaterialien verteuern sich im Jahresdurchschnitt 2022

Laut Daten des Statistischen Bundesamtes sind Baumaterialien im Jahresdurchschnitt 2022 im Vergleich zum Vorjahr deutlich teurer geworden. Dies hat auch Auswirkungen auf den Neubau von Wohngebäuden. Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, äußert sich zu den Daten.

Energiekrise führt zu starken Preissteigerungen

Pakleppa erklärt, dass aufgrund der Energiekrise Bauherren und Unternehmen im letzten Jahr starke Preisanstiege bei Baumaterialien verkraften mussten. Besonders energieintensive Baumaterialien wie Stabstahl, Blankstahl und Betonstahlmatten haben sich um mehr als 38% verteuert im Vergleich zum Jahresdurchschnitt 2021. Die Unternehmen haben keine andere Wahl, als die immensen Preissprünge weiterzugeben. Dies führte im letzten Jahr dazu, dass das Bauen teurer wurde.

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Höchste gemessene Veränderung seit 1958

Das Jahr 2022 verzeichnete mit einer Preiserhöhung von 16,4% bei den Preisen für den Neubau von Wohngebäuden gegenüber dem Vorjahr die höchste gemessene Veränderung seit Beginn der Erhebung im Jahr 1958. Diese Entwicklung hat Auswirkungen auf den Wohnungsbau. So sind von Januar bis November 2022 die Baugenehmigungen für neue Wohn- und Nichtwohngebäude gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5,7% auf rund 322.000 zurückgegangen.

Besorgniserregende Entwicklungen

Diese Entwicklungen sind für Pakleppa besorgniserregend. Deutschland steht in den Bereichen Wohnungsbau, Infrastruktur und Energiewende vor großen Herausforderungen. Doch zurzeit schrumpft das Bauvolumen in Deutschland. Sollte der Druck auf die Branche weiter zunehmen, geraten die Bau-, Sanierungs- und Nachhaltigkeitsziele in Deutschland immer mehr in Gefahr.

Mittelständische Bauunternehmen sind besonders betroffen

Die hiesigen mittelständischen Bauunternehmen haben ihre Kapazitäten in den letzten 15 Jahren ausgebaut, um Deutschlands Straßen, Brücken, Wohnhäuser, Schulen, Fabriken und Windräder zu bauen und zu sanieren. Doch schon jetzt sind im Wohnungsbau Unterauslastungen absehbar aufgrund der ausbleibenden Auftragseingänge. Es muss jetzt alles dafür getan werden, um die Auftragsrückgänge zu stoppen. Andernfalls wird die Branche früher oder später Kapazitäten abbauen müssen.

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Neue Baupolitik für eine neue Zeit gefordert

Für Bauherren und Branche fordert der Hauptgeschäftsführer von der Politik bessere Rahmenbedingungen. Mehr Bauland muss ausgewiesen werden, alle bestehenden Regelungen zum Baugebot müssen konsequent angewendet werden, ein Behördenportal sowie der vollständig digitale Bauantrag samt Genehmigungsverfahren müssen eingeführt werden. Zudem müssen mehr Förderungen im Neubau zur Verfügung gestellt und der überambitionierte und zu teure EH-40-Standard entkoppelt werden. Eine Nachfolgeregelung für das Baukindergeld muss gefunden werden, die Grunderwerbssteuer muss gesenkt werden und Sonderabschreibungen im sozialen Wohnungsneubau sollten auf 10 Prozent ausgeweitet werden.

Pressekontakt:

Iris Rabe
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
E-Mail rabe@zdb.de

Original-Content von: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe, übermittelt durch news aktuell

Quelle: www.presseportal.de


Weitere Informationen über den Verband

– Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) ist der Dachverband des Bauhauptgewerbes in Deutschland.
– Er vertritt ca. 35.000 Mitgliedsbetriebe aus den Bereichen Neubau, Sanierung, Instandsetzung und Modernisierung.
– Die Mitgliedsbetriebe beschäftigen insgesamt mehr als 1,2 Millionen Menschen.
– Der ZDB wurde 1902 gegründet und hat seinen Sitz in Berlin.
– Er gliedert sich in 16 Landesverbände und 4 Fachabteilungen.
– Die Fachabteilungen sind die Abteilung Hoch- und Ingenieurbau, die Abteilung Ausbau und Fassade, die Abteilung Straßen- und Tiefbau sowie die Abteilung Holzbau.
– Der ZDB setzt sich für die Interessen seiner Mitglieder auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene ein.
– Er engagiert sich dafür, dass die Bauwirtschaft als wichtiger Wirtschaftszweig anerkannt und gefördert wird.
– Der ZDB arbeitet eng mit anderen Verbänden wie dem Bauindustrieverband und dem Baustoff-Fachhandel zusammen.
– Das Hauptziel des ZDB ist es, eine leistungsstarke und zukunftsfähige Bauwirtschaft in Deutschland zu fördern und zu erhalten.

6 Antworten

  1. Ich finde, die Krise der Baukonjunktur ist gar nicht so besorgniserregend. Vielleicht sogar gut für die Umwelt!

  2. Mann, ich kann mir nicht vorstellen, dass die Baukonjunktur wirklich in der Krise steckt. Vielleicht sind einfach zu viele Leute zu faul zum Bauen!

  3. Ich denke, diese Baukrise ist nur ein vorübergehendes Problem. Bald wird alles wieder normal sein! #Optimismus

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