Theater und Orchester in Niedersachsen fordern Tarifvorsorge vom Land

Scrollen Sie nach unten um den detaillierten Beitrag und alle Kommentare zu lesen.

Presse /news Verbandsnachrichten

#Kultur

Theater und Orchester in Niedersachsen fordern Tarifvorsorge vom Land

Aktionsbündnis # RetteDeinTheater macht mobil

Hannover – Die in den niedersächsischen Theatern und Orchestern akut drohende Finanzierungslücke führt zur landesweiten Mobilisierung gegen die beabsichtigte Kürzungspolitik der Landesregierung. Der aktuelle Haushaltsentwurf des Landes für 2022/23 sieht Streichungen in Millionenhöhe vor.

Betroffen sind neben dem Staatstheater Hannover die Theater und Orchester in kommunaler Trägerschaft (Celle, Göttingen, Hildesheim, Lüneburg, Osnabrück, Wilhelmshaven) sowie die Freien Theater und Spielstätten, u.a. vertreten im Landesverband Freier Theater. Die im Aktionsbündnis #RetteDeinTheater zusammengeschlossenen Gewerkschaften DOV, GdBA, VdO und ver.di fordern eine Korrektur des Haushaltsentwurfs, der im Dezember verabschiedet werden soll.

Kürzungen des Landes kosten Arbeitsplätze – Bekenntnis zur Theater- und Orchesterlandschaft nötig

Laut Entwurf sollen die anstehenden Tariferhöhungen des öffentlichen Dienstes vom Land nicht übernommen und die seit 2021 bestehende Spielstättenförderung für die Freien Theater nicht verstetigt werden. Die Landesregierung nimmt damit irreparable Schäden in Kauf und bringt die durch die Coronapandemie schwer belasteten Kulturinstitutionen in eine weitere finanzielle Schieflage. Die Einrichtungen sind ohnehin seit langem chronisch unterfinanziert. Der ausbleibende Inflationsausgleich durch Tarifvorsorge wäre nur noch durch den Abbau von Arbeitsplätzen und Einschränkungen der Angebote für die Bevölkerung möglich. Dagegen wehrt sich das landesweite Aktionsbündnis #RetteDeinTheater.

Lesen Sie auch:  Gesundheit für alle! Berliner Gesundheitspreis 2023 ehrt vorbildliches Engagement

Landesregierung muss endlich nachhaltige und zukunftsfeste Finanzierung umsetzen

Die vier Gewerkschaften fordern das Land Niedersachsen auf, sich zu den Einrichtungen seiner Theater- und Orchesterlandschaft zu bekennen. Mindestens muss es eine Übernahme der anstehenden Tarifsteigerungen geben. Für eine nachhaltige Kulturförderung muss das Land die Mittel insgesamt deutlich erhöhen. Mit seinen Pro-Kopf-Ausgaben für Kultur liegt Niedersachsen im Ländervergleich gerade mal auf Platz 14 von 16.

Mit der Aktion #RetteDeinTheater knüpfen die Gewerkschaften an die Proteste von 2018 an. Bereits damals gab es harte Auseinandersetzungen um die Übernahme der regelmäßigen Tarifsteigerungen und um eine insgesamt auskömmliche Finanzierung der Theater und Orchester. Beides ist überfällig, um endlich Planungssicherheit und Zukunftsperspektiven für die Theater, Orchester und ihre Beschäftigten zu schaffen.

Hintergrund:

#RetteDeinTheater wird unterstützt von Künstlerinnen und Künstlern, Theaterleitungen, Förderern, Ausbildungsstätten für Theaterberufe und dem Publikum. Viele Theater und Orchester fordern ihr Publikum nach den Vorstellungen auf, entsprechende Postkarten an Ministerpräsident Stephan Weil zu schicken. Mit einer Petition (https://www.openpetition.de/petition/online/rettedeintheater-2021) solidarisieren sich Unterstützerinnen und Unterstützer aus ganz Deutschland. Am 10. November findet eine landesweite Demonstration vor dem niedersächsischen Landtag in Hannover statt.

28 Antworten

  1. Also ich finde, dass die Theater und Orchester ruhig mal etwas zurückstecken könnten. #UnpopuläreMeinung

  2. Die Theater sollten ihre eigenen finanziellen Entscheidungen treffen. Keine staatliche Unterstützung! #kultur #meinung

  3. Also ich finde, dass die Theater und Orchester in Niedersachsen ruhig mal etwas bescheidener sein könnten. Warum immer alles vom Land fordern? Kreativität kennt keine Grenzen!

  4. Also ich finde, dass die Künstler ruhig mal ein bisschen mehr für ihre Arbeit kämpfen können. #Kultur

    1. Ich finde es etwas naiv zu denken, dass Künstler nicht schon genug für ihre Arbeit kämpfen. Kultur ist wichtig, aber sie sollten nicht alleine für ihre Kunst kämpfen müssen. Unterstützung von der Gesellschaft und Politik ist genauso notwendig. #Realität

  5. Ich finde es lächerlich, dass Theater und Orchester Tarifvorsorge vom Land fordern. Warum nicht selbst verantwortlich sein? #Eigeninitiative

    1. Typisch egoistisch. Künstler sind bereits finanziell benachteiligt. Das Land sollte die Kultur unterstützen, sonst verlieren wir unsere künstlerische Vielfalt. #Solidarität

  6. Also ich finde ja, dass die Theater und Orchester in Niedersachsen ruhig mal selber klar kommen könnten.

    1. Da spricht wohl jemand, der keine Ahnung hat. Kultur ist ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft und sollte unterstützt werden. Die Theater und Orchester in Niedersachsen leisten wertvolle Arbeit und verdienen unsere Anerkennung, anstatt sie im Stich zu lassen.

  7. Die Kulturszene fordert Tarifvorsorge? Wie wäre es mit einer Gehaltserhöhung für uns alle? #mehrGeldfürAlle

    1. Du hast leicht reden! Künstler*innen sollten sich ihre Bezahlung erst verdienen. Nicht jeder Pinselstrich oder jeder Akkord ist gleich viel wert. Die Welt ist hart und ungerecht – da musst du dich schon durchbeißen, genau wie der Rest von uns! #Realität

  8. Also ich finde ja, dass die Künstler ruhig mal ein bisschen weniger jammern könnten. #kontroverseMeinung

    1. Wenn du nicht verstehst, dass Künstler das Recht haben, ihre Meinung zu äußern und auf ihre Probleme aufmerksam zu machen, dann solltest du vielleicht einfach mal den Mund halten. Nur weil du es nicht verstehst, heißt das nicht, dass sie nicht das Recht haben, sich zu beschweren. #respektlos

  9. Also ich finde, dass die Theater und Orchester in Niedersachsen mal selbst für ihre Tarifvorsorge sorgen sollten. Warum immer alles vom Land fordern? #Eigenverantwortung

    1. Typisch egoistisches Denken. Kultur ist eine gesellschaftliche Verantwortung und sollte gefördert werden. Ohne Unterstützung vom Land hätten viele Theater und Orchester kaum eine Chance zu überleben. Also denk mal weiter als bis zur eigenen Geldbörse. #Solidarität

  10. Warum sollten Theater und Orchester Tarifvorsorge vom Land fordern? Das ist doch deren Verantwortung!

  11. Typisch ignorantes Kommentar von jemandem ohne jegliches Verständnis für Kultur. Schade, dass du die Bedeutung von Theatern und Orchestern nicht erkennst. Aber zum Glück gibt es noch genug Menschen, die echten Wert in Kunst und Kultur sehen. #NichtjederhatdenDurchblick

    1. Das ist lächerlich! Theater und Orchester sind wichtige Kulturgüter, die unterstützt werden müssen. Sie geben uns Kunst, Inspiration und Unterhaltung. Es ist nur fair, dass sie Tarifvorsorge vom Land fordern. #Kultur

    1. YOLO? Ernsthaft? Das ist kein Grund, die Tarife einfach zu ignorieren. Es geht um faire Bezahlung und Arbeitsbedingungen. Aber scheint ja, als ob du das nicht verstehst.

    1. Kunst ist individuell und subjektiv. Theaterschauspieler verdienen mehr, weil ihre Arbeit auf Bühnen lebt und leidenschaftlich das Publikum berührt. Es geht nicht um Gleichberechtigung, sondern um die Anerkennung der einzigartigen Fähigkeiten und des harten Arbeitens.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Warum sind eure Kommentare so wertvoll?

Hier ein paar Gründe:

  1. Ihr bringt frischen Wind in die Diskussion und sorgt für abwechslungsreiche Ansichten.
  2. Ihr helft uns, uns selbst zu verbessern und immer am Puls der Zeit zu bleiben.
  3. Gemeinsam lernen wir voneinander und wachsen als Community.
  4. Mit euren Beiträgen bauen wir eine offene und respektvolle Umgebung auf, in der alle Stimmen gehört und geschätzt werden.

 

Jeder Kommentar ist Gold wert, egal ob Lob oder Kritik, zustimmend oder kontrovers. Lasst euren Gedanken freien Lauf und helft uns dabei, diese Community zu einem Ort zu machen, an dem jeder gern vorbeischaut und seine Meinung teilt. Auf geht’s!

 

Verbandsnachrichten

Mehr Infos und News aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie hier in der Übersicht

100.000 Euro Stärkung: DVV fördert Grimme-Institut

In einem beispiellosen Schritt der Solidarität und Zukunftsorientierung kündigte der Deutsche Volkshochschul-Verband (DVV) an, anlässlich des 60. Jubiläums des Grimme-Preises, eine überragende Unterstützung von 100.000 Euro für das renommierte Grimme-Institut bereitzustellen. Dies geschieht zu einem kritischen Zeitpunkt der Neuausrichtung für das Institut, das in Marl ansässig ist, unterstreicht die tiefe Verbundenheit des DVV mit der Förderung von Medienqualität und setzt ein starkes Zeichen für die Bedeutung der Medienbildung in Deutschland.

Jetzt lesen »

DLRG und THW: Hochwasser-Training an der Weser

In Höxter, Westfalen, bereitet sich ein Team aus 100 speziell ausgebildeten Einsatzkräften der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und des Technischen Hilfswerks (THW) in einer großangelegten Übungsaktion auf Hochwasserkatastrophen vor. Unter dem Titel „Flood Rescue using Boats“ (FRB) simulieren sie vom 24. bis zum 28. April das Evakuieren von Personen und die Versorgung von Verletzten in überschwemmten Gebieten. Dieses gemeinsame Modul, das sowohl national als auch international zum Einsatz kommen soll, demonstriert beispielhaft die enge Zusammenarbeit zwischen DLRG und THW in der Katastrophenhilfe. Ihre Mission: Leben retten, wann immer und wo immer es nötig ist.

Jetzt lesen »

Teilzeit-Freiwilligendienst: Johanniter begrüßen Neuregelung

In einem bahnbrechenden Schritt zur Förderung sozialen Engagements in Deutschland hat der Deutsche Bundestag am heutigen Tage, passend zum 60. Jubiläum des Freiwilligen Sozialen Jahres, das innovative Freiwilligen-Teilzeitgesetz verabschiedet. Dieses Gesetz ermöglicht es jungen Menschen erstmals, einen Freiwilligendienst in Teilzeit auszuüben, ohne eine Begründung liefern zu müssen – ein Fortschritt, den die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. mit offenen Armen empfängt. Trotz der Freude über diese Entwicklung macht die Organisation auch auf die kritische Finanzlage der Freiwilligendienste aufmerksam und ruft die Bundesregierung dazu auf, für eine nachhaltige Finanzierung zu sorgen. Es steht viel auf dem Spiel; erfahren Sie wie die Johanniter und ihre 1.500 Freiwilligen diese Veränderung erleben und was diese Entwicklung für das soziale Engagement in Deutschland bedeutet.

Jetzt lesen »

Neue Ausgabe: Leitfaden zu Baulärm-Vermeidung erschienen

Berlin, 26. April 2024 – In einer Zeit, in der das Wachstum und die Modernisierung unserer Städte unvermeidlich sind, präsentiert der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. eine überarbeitete Auflage seines unverzichtbaren Merkblattes zum Thema „BAULÄRM“. Dieses dient als essentieller Leitfaden für Bauherren, Planer und Bauunternehmen, um den unvermeidlichen Lärm auf Baustellen, insbesondere in dicht besiedelten innerstädtischen Gebieten, zu minimieren. Angesichts der steigenden Konflikte zwischen Bauprojekten und der ansässigen Bevölkerung aufgrund von Lärmbelästigung, bietet das Merkblatt praktische Lösungsansätze und zielt darauf ab, einen fairen Interessensausgleich zwischen allen Beteiligten herzustellen. Verfügbar auf einer eigens eingerichteten Website, wird dieses wichtige Dokument von führenden Branchenverbänden unterstützt und begleitet.

Jetzt lesen »

Zukunft Heizen: Hybrid und Green Fuels Revolutionieren

Berlin, 26. April 2024 – In einer Zeit, in der der Klimawandel die weltweite Agenda bestimmt und die Energiewende in aller Munde ist, stehen erneuerbare Energiequellen im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Der en2x – Wirtschaftsverband Fuels und Energie e.V. wirft ein neues Licht auf die Möglichkeiten, die Gebäudeenergiegesetz (GEG) für die Nutzung erneuerbarer flüssiger Brennstoffe in Heizsystemen bietet. Auf der Fachmesse IFH/Intherm in Nürnberg betonte der Verband die Praxistauglichkeit dieser klimafreundlichen Optionen und forderte gesetzliche Anpassungen für eine effizientere Nutzung. Mit etwa 5,1 Millionen Ölkesseln und 650.000 Flüssiggasheizungen in Deutschland steht die Branche vor einer großen Herausforderung, doch auch vor enormen Chancen, einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Jetzt lesen »

DUH gegen Klimaschutz-Gesetzentschärfung: Ein dringender Appell

In einem dramatischen Appell fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) am 26. April 2024 den Bundesrat dazu auf, eine bedeutende Änderung am Klimaschutzgesetz abzulehnen, welche verheerende Folgen für den Klimaschutz in Deutschland mit sich bringen könnte. Nachdem der Bundestag einer Gesetzesnovelle zugestimmt hat, die nach Einschätzung von Umwelt- und Klimaschutzexperten als verfassungswidrig gilt, steht die Bundesrepublik vor einer potenziellen Klimaschutzkrise – ohne verpflichtende Maßnahmen und mit der drohenden Gefahr, milliardenschwere Strafzahlungen an die EU zu leisten. Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH, bezeichnet den Tag der Zustimmung als “rabenschwarzen” Tag für den Klimaschutz und kündigt an, alle rechtlichen Mittel zur Durchsetzung eines wirksamen Klimaschutzes zu prüfen und zu ergreifen.

Jetzt lesen »

ZIA fordert zügige Umsetzung von Solarpaket II

Berlin, 26. April 2024 – In einer wegweisenden Abstimmung hat der Bundestag heute das Solarpaket I verabschiedet und damit einen entscheidenden Schritt zur Förderung der Photovoltaik in der Immobilienwirtschaft getan. Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA), als prominenter Vertreter der Branche, lobt die Entscheidung und drängt auf die schnelle Umsetzung weiterführender Maßnahmen in einem anvisierten Solarpaket II. Mit dem Fokus auf eine effizientere Nutzung von Solarstrom und der Forderung nach einer umfassenden Digitalisierung und Beschleunigung von Netzanschlussverfahren, steht das deutsche Parlament kurz davor, die Weichen für eine klimaneutrale Zukunft im Gebäudesektor zu stellen. Doch die Zeit drängt, denn bis zur Bundestagswahl im nächsten Jahr müssen noch bedeutende Hürden genommen werden.

Jetzt lesen »

Solarpaket I setzt neue Impulse für die Energiewende

Berlin, 26. April 2024 – In einer beispiellosen Initiative zur Förderung der Energiewende hat der Bundestag heute das bahnbrechende Solarpaket I verabschiedet. Dieses Gesetzespaket kennzeichnet einen entscheidenden Vorstoß in der Nutzung erneuerbarer Energien, insbesondere im Bereich der Photovoltaik. Laut Simone Peter, der Präsidentin des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE), setzt dieses neue Paket deutliche Zeichen für einen beschleunigten Ausbau der Solar-, Wind- und Biogasenergien sowie für eine stärkere Förderung heimischer Produktionskapazitäten. Trotz des großen Schrittes hin zur Energiewende werden bereits Stimmen laut, die weitere Reformschritte in Bereichen wie Steuergesetzgebung und Netzzugang fordern, um Deutschlands Energiezukunft nachhaltig zu sichern.

Jetzt lesen »

Warnstreiks bei Telekom ausgeweitet: Massive Aktionen geplant

In einem eindrucksvollen Zeichen der Solidarität und Entschlossenheit dehnt die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ihre Warnstreikaktionen bei der Deutschen Telekom vor der nächsten Verhandlungsrunde dramatisch aus. Am Montag, dem 29. April 2024, werden nicht nur in zahlreichen Städten wie Hamburg, Dortmund, Mainz, und München, sondern auch auf dem Gipfel des Brockens im Harz, Kundgebungen und Aktionen stattfinden, um die Forderungen der Beschäftigten nach gerechter Entlohnung zu unterstreichen. Nachdem bereits über 12.500 Angestellte der Telekom ihren Unmut in vollschichtigen Warnstreiks gezeigt haben, erhöht ver.di den Druck auf die Arbeitgeberseite mit einem unmissverständlichen Appell nach einem verhandlungsfähigen Angebot. Die entscheidende dritte Verhandlungsrunde am 29. und 30. April steht bevor, und die Kämpferherzen der Gewerkschaftsmitglieder schlagen im Einklang für eine deutliche Entgeltsteigerung und bessere Bedingungen.

Jetzt lesen »

Berlin stoppt Holzeinschlag – Erster Schritt zu grüneren Wäldern

Berlin, 26. April 2024 – In einem bemerkenswerten Schritt zum Schutz der Berliner Stadtwälder hat Umweltsenatorin Manja Schreiner ein Moratorium für den Holzeinschlag verordnet, ein Vorhaben, das von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) mit Nachdruck unterstützt wird. Angesichts der kritischen ökologischen Situation dieser grünen Oasen in der Hauptstadt wird die Entscheidung als dringend notwendiger Wendepunkt in der Bewirtschaftung der Wälder gesehen. Eine solche Maßnahme soll den Weg für eine nachhaltigere und klimaangepasste Gestaltung dieser lebenswichtigen Grünflächen ebnen, von der sowohl die Ökosysteme als auch die 3,9 Millionen Berlinerinnen und Berliner profitieren werden. Das aktuelle Moratorium gilt als erster Schritt auf dem Weg, die urbanen Wälder vor weiteren ökonomisch getriebenen Schädigungen zu bewahren und stattdessen ihre Rolle als “grüne Lungen” der Stadt zu stärken.

Jetzt lesen »

Solarpaket I: Ein Durchbruch für günstigen Sonnenstrom

In einem bedeutenden Schritt vorwärts für den Klimaschutz in Deutschland hat der Bundestag das bahnbrechende Solarpaket I verabschiedet. Mit den am 26. April 2024 eingeführten Reformen ebnet die Bundesregierung den Weg für eine signifikante Expansion der Solarenergie, die den Zugang zu kostengünstigem Solarstrom für Mieter, Immobilienbesitzer und Unternehmen deutlich vereinfachen wird. Diese legislative Initiative signalisiert einen potenziellen Wendepunkt für die Solarbranche, die eine Zunahme an Photovoltaik-Investitionen und eine beschleunigte Umsetzung der Energiewende antizipiert. Doch trotz des Fortschritts mahnt der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. zu weiteren dringend benötigten Reformen, um die ehrgeizigen Ziele der Regierungskoalition zu erreichen und Deutschlands Kapazitäten in der Solarenergienutzung umfassend auszuschöpfen.

Jetzt lesen »

ZDK fordert Entlastung: Weniger Bürokratie für Kfz-Gewerbe

Berlin, 26. April 2024 – Im Vorfeld der heutigen Bundesratssitzung zur Beratung des 4. Bürokratieentlastungsgesetzes legt der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) eine deutliche Botschaft auf den Tisch: “Der Kfz-Meister gehört in die Werkstatt, nicht hinter den Schreibtisch.” Mit einem umfangreichen Forderungskatalog von 35 Maßnahmen appelliert der ZDK an die Politik, die bürokratischen Lasten für die rund 40.000 mittelständischen Betriebe der Kfz-Branche spürbar zu reduzieren. Vom Abbau doppelter Prüfverfahren bis hin zu flexibleren Arbeitszeiten – der Verband fordert nicht weniger als einen Paradigmenwechsel, weg von der überfrachteten Bürokratie, hin zu mehr Praxisnähe und Effizienz in den Werkstätten und Verkaufsräumen.

Jetzt lesen »

DPolG Niedersachsen fordert Stadion-Sicherheitsreformen

Inmitten einer Welle von Gewalt und Randalen bei Fußballspielen in Niedersachsen fordert die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) Niedersachsen entschlossene Maßnahmen zur Wiederherstellung von Sicherheit und Ordnung in und um die Stadien. In einer dringlichen Beratung mit den Vereinen und Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens wurden verstärkte Sicherheitskonzepte, darunter personalisierte Tickets und verbesserte Einlasskontrollen, debattiert. Doch trotzt der gemeinsamen Bemühungen bleibt die Frage: Reichen diese Maßnahmen aus, um der Gewalt eine dauerhafte rote Karte zu zeigen?

Jetzt lesen »

FCKW in Boilern bedroht Klima: DUH fordert bessere Entsorgung

Inmitten der wachsenden Sorge um die Klimakrise deckt eine neue Studie der Deutschen Umwelthilfe (DUH) auf, dass die Entsorgung von Boilern und Warmwasserspeichern eine massive, bisher unterschätzte Quelle von Treibhausgasemissionen darstellt. Fast die Hälfte aller ausgemusterten Geräte in Deutschland enthält noch immer hochgradig klimaschädliche FCKW. Die DUH schlägt Alarm über die jährlichen zusätzlichen Treibhausgasemissionen von bis zu drei Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten, die durch die nicht sachgerechte Entsorgung dieser Haushaltsgeräte verursacht werden. Vor dem Hintergrund der bevorstehenden Novellierung des Elektrogesetzes fordert nun die Umweltschutzorganisation entschlossene Maßnahmen von Umweltministerin Steffi Lemke, um eine umweltfreundliche Entsorgung sicherzustellen und somit den illegalen Umgang mit diesen klimaschädlichen Substanzen zu unterbinden.

Jetzt lesen »

Facebook
Twitter
LinkedIn
WhatsApp
Telegram
Email
Drucken
XING

Danke für Ihre Unterstützung!

Wir finanzieren uns durch Werbung und Partnerangebote. Bitte besuchen Sie unsere Partner – bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, was Ihnen keine Mehrkosten verursacht. So können wir unser Angebot stetig verbessern.

Vielen Dank!

Durch das Klicken auf unsere Banner werden Sie zur entsprechenden Seite weitergeleitet. Dabei werden Cookies sowohl von der Betreiberseite als auch von unserem Affiliate-System gesetzt. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Weitere Partner mit Gutscheinen und Rabatten