Vereint gegen Armut: Der Paritätische setzt Zeichen für Solidarität und politischen Wandel

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Beim Aktionskongress “Armut? Abschaffen!” bringt der Paritätische Gesamtverband am 4. und 5. Mai 2023 Menschen zusammen, die gemeinsam politischen Druck aufbauen und sich für Veränderungen im Kampf gegen Armut einsetzen wollen. Mit Diskussionen, Vorträgen und Praxisimpulsen werden Expertinnen und Aktivistinnen verschiedenster Bereiche vertreten sein.

Armutsgefährdungsquote in Deutschland: Eine alarmierende Statistik

Laut einer Studie betrug die Armutsgefährdungsquote in Deutschland im Jahr 2021 16,6 Prozent. Besonders hoch war sie im Bundesland Bremen mit 28 Prozent, während sie in Baden-Württemberg und Bayern am niedrigsten war. Diese Zahlen unterstreichen die Dringlichkeit, Armut in Deutschland zu bekämpfen und den Betroffenen eine Stimme zu geben.

Ein starkes Zeichen im Kampf gegen Armut

Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands, betont die Bedeutung des Kongresses für den Kampf gegen Armut. Mit über 14 Millionen von Armut betroffenen Menschen in Deutschland ist das Thema hochrelevant und fordert entschlossenes Handeln. Der Kongress soll als Plattform dienen, um Betroffenen Gehör zu verschaffen, politischen Druck aufzubauen und Mut zu machen.

Breites Themenspektrum und aktuelle Debatten

Der Aktionskongress behandelt Themen wie Armut in den Medien, Bürgergeld, Wohngeld, die Folgen der Coronakrise und Obdachlosigkeit. In Diskussionsrunden und Inputs werden aktuelle Trends und Hintergründe beleuchtet. Die Frage, welchen Einfluss Pandemie und Inflation auf soziale Arbeit, gesellschaftliche Solidarität und Selbstorganisation haben, zeigt die Verknüpfung der Veranstaltung mit aktuellen Ereignissen und gesellschaftlichen Debatten.

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Ein Dialog auf Augenhöhe

Besonderer Wert wird auf einen Dialog auf Augenhöhe zwischen Betroffenen, Hauptamtlichen und Politik gelegt. Die Veranstalter*innen möchten eine offene Atmosphäre schaffen, in der sich alle Beteiligten austauschen und gemeinsam Lösungen entwickeln können. Der Kongress wird im Rahmen des Paritätischen Projekts zur digitalen Kommunikation und Teilhabe #GleichImNetz organisiert.

Die Veranstaltung in den sozialen Medien

Über die Veranstaltung wird auch in den sozialen Medien berichtet, unter dem Hashtag #ArmutAbschaffen. Interessierte können das vollständige Programm auf www.aktionskongress.de einsehen und sich über das digitale Mitgliedermagazin zum Aktionskongress informieren.

Aktionskongress “Armut? Abschaffen!”: Teilnehmerinnen und Referentinnen erheben ihre Stimmen für Veränderungen im Kampf gegen Armut

Der Aktionskongress “Armut? Abschaffen!” vereint Menschen, die sich für Veränderungen im Kampf gegen Armut einsetzen wollen. Hier sind einige eindrucksvolle Statements von Teilnehmerinnen und Referentinnen, die verdeutlichen, warum dieser Kampf so wichtig ist und wie die alarmierenden Statistiken zur Armutsgefährdungsquote in Deutschland die Notwendigkeit unterstreichen, gemeinsam zu handeln.

Persönliche Erfahrungen und Forderungen

Viele Teilnehmer*innen des Aktionskongresses bringen persönliche Erfahrungen mit Armut ein und fordern Veränderungen in der Gesellschaft. Feray, eine Teilnehmerin des Aktionskongresses gegen Armut, erklärt: “Ich bin selbst in Armut aufgewachsen und weiß, wie schwer es ist, eine Chance auf ‘Mindestteilhabe’ zu bekommen. Ich setze mich dafür ein, dass Kinder in ihrer Entwicklung so wenig wie möglich seelischen und körperlichen Schaden durch ihre Armutsbetroffenheit erfahren.”

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Erika, ebenfalls eine Teilnehmerin, teilt ihre Erfahrung und sagt: “Ich habe fast mein Leben lang in Armut gelebt und weiß, wie sich das anfühlt. Darum habe ich nun mehrere Jahrzehnte darum gekämpft, dass Armut bekämpft wird und nicht die Armen.”

Fokus auf soziale Menschenrechte und Teilhabe

Referent*innen wie Sarah Lincoln von der Gesellschaft für Freiheitsrechte betonen die Bedeutung sozialer Menschenrechte und fordern, dass diese gemeinsam eingefordert werden müssen. Anni W., Initiatorin von #IchBinArmutsbetroffen, spricht von einem Teufelskreis, aus dem Betroffene kaum entkommen können, und fordert: “#ArmutAbschaffen. Jetzt!”

Journalistische Verantwortung und Verteilungspolitik

Alisha Mendgen vom RedaktionsNetzwerk Deutschland weist auf die journalistische Verantwortung hin, die Realität von Armut darzustellen und politische Vorhaben zum Armutsabbau zu analysieren. Marlene Engelhorn von der Initiative tax me now – Initiative für Steuergerechtigkeit sieht die Wurzeln von Armut und Hochvermögen in der Verteilungspolitik und fordert, Ungleichheit an dieser Wurzel zu bekämpfen.

Bewusstsein schaffen und gemeinsam handeln

Teilnehmer*innen des Aktionskongresses betonen auch die Wichtigkeit, das Bewusstsein für Armut zu schärfen und Vorurteile abzubauen. Ein Teilnehmer sagt: “Die Unwissenheit vieler und das verletzende ‘Stammtisch-Gewäsch’. Armut ist keine persönliche Entscheidung, die Verurteilung aufgrund fehlenden Wissens müssen wir abschaffen. Damit wir als Gemeinschaft Armut abschaffen können.”

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Janina, eine weitere Teilnehmerin, spricht über die Inflation und Preissteigerungen, die dazu führen, dass Armutsbetroffene Mitte des Monats Lebensmittelknappheit haben oder sich kein Essen mehr kaufen können. Sie betont: “Das darf nicht sein! Ich möchte eine Ernährungssicherheit für arme Menschen und über das Thema Armut aufklären. Dafür gehe ich auch medial in die Öffentlichkeit, soweit es meine chronische Erkrankung zulässt!”

Gemeinsam für eine gerechtere Gesellschaft

Die Statements von Teilnehmerinnen und Referentinnen des Aktionskongresses “Armut? Abschaffen!” verdeutlichen die Notwendigkeit, gemeinsam gegen Armut zu kämpfen und politische, soziale und wirtschaftliche Veränderungen zu fordern. Die alarmierende Armutsgefährdungsquote in Deutschland zeigt, dass es an der Zeit ist, gemeinsam zu handeln und auf eine gerechtere Gesellschaft hinzuarbeiten, in der Armut bekämpft wird und nicht die Armen.

20 Antworten

    1. Das mag deine Meinung sein, aber ich glaube, dass wir als Gesellschaft die Verantwortung haben, Armut zu bekämpfen und gerechtere Bedingungen zu schaffen. Nur weil es utopisch erscheint, bedeutet das nicht, dass wir es nicht versuchen sollten!

  1. Ich verstehe nicht, warum wir so viel Energie in den Kampf gegen Armut stecken. Armut wird immer existieren.

    1. Bist du blind oder einfach nur ignorant? Armut ist definitiv ein großes Problem in Deutschland! Öffne die Augen und schau dich um. Die Ungleichheit wächst, immer mehr Menschen leben am Existenzminimum. Es ist an der Zeit, die Realität anzuerkennen und etwas dagegen zu tun.

    1. Typisch ignorantes Denken. Solange Menschen wie du die Augen vor der Realität verschließen, wird sich nie etwas ändern. Informiere dich, bevor du so einen Unsinn verbreitest. Armut abschaffen ist möglich, wenn wir zusammenarbeiten und echte Lösungen finden.

  2. Ich verstehe den Hype um diesen Kampf gegen Armut nicht. Armut wird immer existieren, egal wie sehr wir uns bemühen.

    1. Armut abschaffen zu wollen mag naiv klingen, aber das bedeutet nicht, dass wir uns damit abfinden sollten. Wir sollten uns dafür einsetzen, die Ursachen von Armut zu bekämpfen und Lösungen zu finden, anstatt resigniert zu bleiben und die Schwächsten unserer Gesellschaft im Stich zu lassen.

  3. Also ich finde, dass Armut einfach selbstverschuldet ist. Jeder kann es schaffen, aus eigener Kraft erfolgreich zu sein.

  4. Ich verstehe nicht, warum wir so viel über Armut reden. Es ist doch jedem selbst überlassen, erfolgreich zu sein oder nicht.

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GVSG-Debatte: Kritik an fehlender Stärkung der Versorgung

Berlin, 6. Mai 2024 – In einer deutlichen Stellungnahme kritisiert der AOK-Bundesverband die jüngsten Änderungen im Gesundheitssektor, die durch die Streichung zentraler Versorgungskonzepte wie Primärversorgungszentren, Gesundheitsregionen und Gesundheitskioske die Reformen größtenteils ihres Inhalts berauben. Angeprangert wird eine Verschiebung der Prioritäten hin zur finanziellen Besserstellung von Ärzten, während die Versorgung in ländlichen und sozial benachteiligten Gebieten weiterhin unzureichend adressiert wird. Der AOK-Bundesverband warnt vor den negativen Folgen dieser Entwicklung, insbesondere für vulnerable Gruppen, und fordert ein Umdenken in der Gesundheitspolitik.

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30 km zur Arbeit: Keine Steuervorteile für Zweitwohnung

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8,7% Wachstum in Schönheits- & Haushaltspflegebranche Q1 2024

Inmitten globaler wirtschaftlicher Turbulenzen und trotz der Herausforderungen durch striktere Regulierungen hat die deutsche Körperpflege- und Waschmittelbranche einen unerwartet positiven Start ins Jahr 2024 hingelegt. Mit einem beeindruckenden Umsatzwachstum von 8,7 Prozent im ersten Quartal trotzt die Branche den anhaltenden Unsicherheiten und demonstriert ihre Resilienz und Bedeutung im täglichen Leben der Verbraucher. Von der Gesichtscreme über das Shampoo bis hin zu Wasch- und Geschirrspülmitteln – Produkte, die trotz einer allgemein schwächeren Konsumneigung unverzichtbar bleiben und ein klares Signal senden: Die Nachfrage nach Körperpflege- und Haushaltspflegeprodukten bleibt stark. Während der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel e.V. (IKW) diese erfreulichen Zahlen präsentiert, steht die Branche vor geopolitischen und regulativen Herausforderungen, die eine kontinuierliche Anpassung und Innovation erfordern.

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ver.di & BBB fordern Bundestariftreuegesetz von Regierung

Berlin, 06. Mai 2024 – In einem gemeinsamen Vorstoß fordern die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Bundesverband der Träger beruflicher Bildung (BBB) dringend die Einführung eines Bundestariftreuegesetzes, um die Qualität in der öffentlich geförderten Weiterbildung zu sichern und Lohndumping entschieden entgegenzutreten. Angesichts der essenziellen Bedeutung von Weiterbildung für die Bewältigung der beruflichen Transformationsprozesse der Zukunft, kritisieren die Organisationen die derzeitige Praxis der Bundesagentur für Arbeit, vorrangig das günstigste Angebot zu wählen. Mit dem geforderten Gesetz sollen nur noch diejenigen Unternehmen öffentliche Aufträge erhalten, die ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach Tarif bezahlen, um so faire Arbeitsbedingungen und eine qualitativ hochwertige Weiterbildung zu gewährleisten.

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Scheidungskosten Klarheit: Kostenlose Expertentipps & Staathilfe

In einer Zeit, in der die Scheidungsrate unaufhörlich zu steigen scheint, rücken die oft unterschätzten Scheidungskosten zunehmend in den Fokus der Gesellschaft. Am 14. Mai 2024 bietet der Interessenverband Unterhalt und Familienrecht (ISUV) eine unentgeltliche Informationsveranstaltung an, die Licht ins Dunkel der finanziellen Belastungen durch Scheidungen bringt. Unter dem Motto “Wissen spart Kosten” wird Rechtsanwältin Nina Bruckner, eine renommierte Fachanwältin für Familienrecht, in Würzburg essentielle Hinweise, praktische Tipps und detaillierte Informationen zu diesem komplexen Thema präsentieren. Diese Veranstaltung verspricht, von enormem Wert für alle zu sein, die vor, während oder nach einer Scheidung stehen und sich vor unerwarteten Kosten schützen möchten.

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KZBV fordert dringende Reformen im GVSG für Patienten

In einer eindringlichen Stellungnahme hat Martin Hendges, der Vorsitzende der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV), vor den aktuellen Mängeln im Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG) gewarnt. Bei der Verbändeanhörung am 6. Mai 2024 in Berlin machte er deutlich, dass das neue Gesetz möglicherweise die letzte Chance darstellt, die deutsche Gesundheitspolitik hin zu einer präventionsorientierten und qualitativ hochwertigen Patientenversorgung zu lenken. Hendges kritisierte insbesondere die Ignoranz gegenüber den Problemen im zahnmedizinischen Bereich und forderte sofortige Änderungen. Diese deutlichen Worte setzen ein klares Signal an die Politik und werfen ein Schlaglicht auf die drängenden Herausforderungen im Gesundheitswesen.

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ver.di setzt bei Telekom auf massive Warnstreiks am Montag & Dienstag

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Fresenius nach Vamed-Verkauf weiter in Pflicht für Beschäftigte

In einem wegweisenden Schritt hat die Gesundheitsbranche aufgehorcht: Fresenius hat am gestrigen Abend seine Mehrheitsanteile am Vamed-Rehabilitationsgeschäft an den französischen Private-Equity-Riesen PAI Partners abgetreten. Doch mit diesem Verkauf sind laut der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di neue Sorgen verbunden – insbesondere hinsichtlich der Beschäftigungssicherheit und der Qualität der Versorgung. Während sich Branchenkenner und Mitarbeiter gleichermaßen fragen, welche Zukunft dem Sektor bevorsteht, stellt ver.di klare Forderungen an Fresenius, dessen Rolle als Minderheitsgesellschafter weiterhin eine essentielle Verantwortung trägt. Dieser Schritt eröffnet eine hitzige Debatte um langfristige Verlässlichkeit und die Rolle von Private-Equity-Unternehmen in einem Sektor, der weit mehr als nur finanzielle Stabilität erfordert.

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IVA: ‘Zukunftsprogramm Pflanzenschutz’ verfehlt Ziel

Frankfurt/Main, 3. Mai 2024 – In einer markanten Stellungnahme kritisiert der Industrieverband Agrar e. V. (IVA) die jüngsten Vorschläge des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zur Zukunft des Pflanzenschutzes in Deutschland als “unwissenschaftlich, unausgegoren und untauglich”. Der Verband, der die Interessen der Hersteller und Zulassungsinhaber von Pflanzenschutzmitteln vertritt, warnt vor den langfristigen Folgen der vorgeschlagenen Maßnahmen für die Landwirtschaft und den Pflanzenschutz, insbesondere im Hinblick auf den Klimawandel und den Verlust an Wirkstoffen durch verschärfte Zulassungsanforderungen. Mit dieser scharfen Kritik erhebt der IVA seine Stimme gegen ein Programm, das aus seiner Sicht nicht nur in die falsche Richtung weist, sondern auch die bereits erzielten Fortschritte bei der nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln in Deutschland ignoriert.

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Week of Freedom: Neue Wege in der Demokratiebildung

In einer Zeit, in der die Meinungsfreiheit zunehmend unter Druck gerät, wirft die “Woche der Meinungsfreiheit” vom 3. bis 10. Mai ein Schlaglicht auf die unverzichtbare Rolle lebendiger Debatten in einer demokratischen Gesellschaft. Der Verband Bildungsmedien e.V., als maßgeblicher Akteur im Bereich der Bildungsressourcen, präsentiert dazu ein breites Spektrum an Materialien, die von der politischen Bildung in der Grundschule bis zur Förderung der Medienmündigkeit reichen. Dieser wichtige Beitrag zur Demokratieerziehung demonstriert einmal mehr, wie essentiell ein fundiertes Verständnis und die aktive Auseinandersetzung mit Meinungsfreiheit für alle Altersstufen sind. Entdecken Sie mit uns, wie der Verband Bildungsmedien und seine Partner während dieser signifikanten Woche ein starkes Zeichen für die Bedeutung der Meinungsfreiheit setzen.

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GALK & BdB fördern Klimawandel-Gegenmaßnahmen in Städten

Berlin, 3. Mai 2024 – In einer Zeit, in der städtische Grünflächen und Bäume durch extremen Klimawandel mehr denn je unter Druck stehen, positionieren sich der Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. und die Deutsche Gartenamtsleiterkonferenz (GALK e.V.) mit einem starken Aufruf zu baumgerechten Pflanzweisen. In ihrem frisch veröffentlichten Positionspapier, betitelt “Wassersensible Straßenraumgestaltung – Versickerungsanlagen sind keine Baumstandorte”, heben beide Organisationen hervor, wie essentiell eine durchdachte und nachhaltige Integration von Bäumen in die Stadtplanung ist – ein Vorstoß, der unsere städtischen Lebensräume vor den zunehmenden Herausforderungen durch Hitze, Trockenheit und Starkregen schützen soll. Das Papier, zugänglich auf der GALK-Webseite, markiert einen entscheidenden Schritt in der gemeinsamen Anstrengung, die Vitalität unserer Städte durch eine kluge Baumpflanzstrategie zu sichern.

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DUH fordert schärfere Elektrogesetz-Novelle gegen Müllberge

Berlin, 03. Mai 2024 – Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) schlägt Alarm: Der frische Entwurf für eine Novelle des Elektrogesetzes vom Bundesumweltministerium verfehlt drastisch die Anforderungen, um die wachsenden Berge von Elektroschrott in Deutschland effektiv zu bekämpfen. Mit der Forderung nach verbindlichen Sammelzielen für Hersteller, erweiterten Rückgabemöglichkeiten für Konsumenten und einer ambitionierten Wiederverwendungsquote von 15 Prozent setzt die DUH ein klares Zeichen für dringend notwendige Veränderungen. Ein spezielles Augenmerk legt die Umweltschutzorganisation dabei auf die Risiken durch falsch entsorgte Lithium-Ionen-Batterien, für die sie ein Pfandsystem als Lösung vorschlägt. Diese Maßnahmen sollen eine Transformation im Umgang mit Elektroschrott bewirken und den Weg für eine nachhaltigere Zukunft ebnen.

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