Wende in der Wärmepolitik: Neue Richtungen im Fokus

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Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) betont die Bedeutung der Holzenergie für das Gelingen der Wärmewende. Während der Länder- und Verbändeanhörung zur Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG)


Original-Pressemeldung:

Richtungswechsel für Wärmewende | Presseportal

Berlin, 04. April 2023 –
Zum Start der Länder- und Verbändeanhörung zur Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) betont der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) die Bedeutung der Holzenergie für das Gelingen der Wärmewende. Nachdem der Referentenentwurf drastische Einschränkungen für die Holzwärme vorsah, begrüßt der Verband, dass nun ein Richtungswechsel vollzogen wurde, kritisiert jedoch die weiterhin vorgesehenen Verbote im Neubau.

Anbei erhalten Sie die Pressemitteilung des Deutschen Säge- und Holzindustrie Bundesverbands e.V..

Novelle des Gebäudeenergiegesetzes

Richtungswechsel für Wärmewende

„Das Ziel der Bundesregierung bis 2030 den Beitrag der erneuerbaren Wärme auf 50 Prozent zu erhöhen und für jede neue Heizung einen Anteil von 65 Prozent einzuführen ist ein wichtiges und richtiges Signal. Nachdem der ursprüngliche Referentenentwurf unnötige Hürden für die Holzenergie aufgebaut hat, begrüßen wir nun ausdrücklich, dass die deutliche Kritik aus der Branche gehört wurde. Denn mit dem vorliegenden Entwurf wird auf die Kombinationspflicht mit Photovoltaik und übergroßen Pufferspeichern und damit auf weitreichende Hürden für die Holzenergie verzichtet“, kommentiert DeSH-Geschäftsführerin Julia Möbus. „Bedauerlich bleibt jedoch, dass Biomasse im Neubau weiterhin nicht vorgesehen ist und somit weitreichende Potenziale für das schnelle Gelingen der Wärmewende und das Erreichen der eigenen Ziele verschenkt werden. Hier gilt es nachzusteuern und alle erneuerbaren Wärmeträger zu berücksichtigen, denn angesichts begrenzter Kapazitäten von Anlagentechnik, Material, Fachkräften und erneuerbarem Strom sind zusätzliche Hürden für die Holzwärme der Weg in die falsche Richtung.“

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Wahlfreiheit für Gebäudeeigentümer für Wärmewende nötig

Für einen klimaneutralen Gebäudesektor spielt die Wärmeversorgung aus erneuerbaren Energien eine zentrale Rolle. Nachdem der Bereich auch im vergangenen Jahr wieder seine Klimaziele verfehlt hat, wird der dringende Handlungsbedarf deutlich: „Bereits heute stellt die Holzenergie zwei Drittel der erneuerbaren Wärme. Ohne sie wird im Zusammenspiel mit allen erneuerbaren Quellen die Dekarbonisierung des Gebäudesektors in den nächsten Jahren nicht zu realisieren sein“, erklärt Möbus. „Dazu braucht es sowohl im Gebäudebestand als auch im Neubau die größtmögliche Wahlfreiheit für Gebäudeeigentümer. Der Ausschluss von Biomasse im Neubau beim Anschluss an Gebäudenetze verkennt die Chancen von Quartierskonzepten und sollte daher aufgehoben werden.“

„Hinzu kommt, dass wir nicht nur den Betrieb, sondern den gesamten Lebenszyklus in den Blick nehmen müssen. Nachhaltige Strategien von der Errichtung bis zum Abriss sind ebenso entscheidend, wie zielführende Konzepte für Gebäudenetze und Quartiere. Als heimischer und nachwachsender Rohstoff, als Bau- und Werkstoff wie auch als Energieträger kann Holz dabei als ganzheitliche Lösung überzeugen“, so Möbus weiter. „Die unterschiedlichen Nutzungspfade sind Teil derselben Wertschöpfungskette, Holzenergie aus Rest- und Abfallstoffen eine Ergänzung der stofflichen Holzverwendung im Holzbau. Hier braucht es konsistente Vorgaben aus der Politik. Das beginnt mit einem klaren Bekenntnis zur nachhaltigen Waldbewirtschaftung und Holzverwendung.“

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Pressekontakt:

Deutsche Säge- und Holzindustrie

Geschäftsführerin Julia Möbus

Chausseestraße 99

10115 Berlin

Tel.: +49 30 2061 399-00

Fax: +49 30 2061 399-89

E-Mail: presse@saegeindustrie.de

Internet: www.saegeindustrie.de

Twitter: @saegeindustrie

Über die Deutsche Säge- und Holzindustrie

Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) vertritt die Interessen der deutschen Säge- und Holzindustrie auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene. Dabei steht der Verband seinen Mitgliedern, darunter mehr als 400 Unternehmen aus ganz Deutschland, in wirtschafts- und branchenpolitischen Angelegenheiten zur Seite und unterstützt die kontinuierliche Verbesserung der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen für die Verwendung des Rohstoffes Holz. Der Verband tritt in Dialog mit Vertretern aus Medien, Wirtschaft, Politik und Forschung. Bei der Umsetzung ihrer Ziele steht die Deutsche Säge- und Holzindustrie für eine umweltverträgliche und wertschöpfende Nutzung des Werkstoffs und Bioenergieträgers Holz.

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Weitere Informationen über den Verband

1. Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e. V. (DeSH) wurde 1945 gegründet.

2. Der Verband vertritt das gesamte Spektrum der Säge- und Holzindustrie in Deutschland und hat ca. 550 Mitgliedsunternehmen.

3. Die Mitglieder des Verbands sind in verschiedenen Bereichen tätig, wie z.B. Sägewerke, Holzverarbeitungsbetriebe, Spanplatten- und Holzfaserplatten-Produzenten, Hobelwerke u.v.m.

4. Der DeSH hat seinen Sitz in Berlin und wird von einem Vorstand geleitet, der aus Vertretern der Mitgliedsunternehmen besteht.

5. Der Verband setzt sich für die Interessen seiner Mitglieder auf nationaler und internationaler Ebene ein.

6. Ein wichtiges Anliegen des DeSH ist die Förderung einer nachhaltigen Forstwirtschaft und Holzwirtschaft, die ökologische, ökonomische und soziale Aspekte gleichermaßen berücksichtigt.

7. Laut einer Statistik von 2019 betrug der Gesamtumsatz der deutschen Holzindustrie 18,9 Milliarden Euro.

8. Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband ist Teil des Gesamtverbandes Holz und Kunststoff (GHK), der die gesamte deutsche Holzwirtschaft vertritt.

9. Der Verband engagiert sich auch in der Aus- und Weiterbildung von Fachkräften in der Holzindustrie. So gibt es ein Ausbildungszentrum in Augsburg, in dem z.B. Lehrgänge zur Holz- und Holzbearbeitungstechnik angeboten werden.

10. In der Coronakrise im Jahr 2020 setzte sich der DeSH für eine schnelle Bereitstellung von Hilfsmaßnahmen für seine Mitgliedsunternehmen ein.

19 Antworten

    1. Da haben wir wohl verschiedene Meinungen. Ich persönlich ziehe es vor, meine Kleidung anzubehalten und nicht nackt rumzulaufen. Aber wenn das deine Vorliebe ist, viel Spaß dabei!

  1. Na klar, jetzt wollen sie uns doch tatsächlich erzählen, dass wir alle auf Wärmepumpen umsteigen sollen. Lächerlich!

    1. Typisch für dich, immer nur am Nörgeln. Statt dich weiterhin in deiner Ignoranz zu suhlen, solltest du dich mal mit den Vorteilen von Wärmepumpen auseinandersetzen. Aber hey, wenn du lieber im Gestern verweilst, ist das deine Entscheidung.

  2. Ich finde, dass die Wärmewende total überbewertet wird. Wer braucht schon warmes Wasser? #KaltIstDasNeueHeiß

    1. Typisch, immer dieses sinnlose Gejammer! Die Wärmewende ist ein notwendiger Schritt, um unseren Planeten zu schützen. Informier dich doch mal richtig, bevor du hier so einen Unsinn verbreitest.

  3. Das ist einfach nur lächerlich. Körperwärme von Einhörnern? Das ist wohl der größte Quatsch, den ich je gehört habe. Ich hoffe, du scherzt nur. Diese neue Richtung in der Wärmepolitik ist einfach nur absurd.

  4. Na klar, wir sollten einfach alle wieder auf Kaminfeuer umsteigen. Wer braucht schon moderne Heiztechnologien?

    1. Typisch rückwärtsgewandte Denkweise. Warum sollten wir uns mit veralteten Heiztechnologien begnügen, wenn wir fortschrittliche und umweltfreundliche Alternativen haben? Es ist an der Zeit, sich weiterzuentwickeln und unsere Ressourcen effizienter zu nutzen.

  5. Also ich finde ja, dass die Wärmepolitik mal richtig auf den Kopf gestellt werden sollte! Warum immer nur in eine Richtung denken? Es wird Zeit für neue Ideen und frischen Wind! #WärmepolitikWende

    1. Sorry, aber das ist totaler Quatsch! Die aktuelle Wärmepolitik hat ihre Gründe und wird von Experten entwickelt. Wenn du bessere Ideen hast, dann komm doch mit konkreten Vorschlägen um die Ecke, anstatt nur zu meckern! #Realitätscheck

  6. Ich finde es lächerlich, dass sie über Wärmepolitik reden, während Aliens unseren Planeten übernehmen.

    1. Du solltest aufhören, Verschwörungstheorien zu verbreiten und dich stattdessen auf Fakten konzentrieren. Die Wärmepolitik ist ein wichtiges Thema, das unsere Zukunft betrifft. Lass uns vernünftig bleiben und uns mit realen Problemen befassen.

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