Zu viel Bildschirmzeit: Hälfte der vier- bis sechsjährigen Kinder betroffen

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Presse /news Verbandsnachrichten

Liebe Leserinnen und Leser,

eine aktuelle Elternbefragung im Rahmen der AOK-Familienstudie zeigt, dass Kinder im Alter zwischen vier und sechs Jahren viel zu lange vor TV, Laptop und anderen elektronischen Geräten verbringen. Trotz Expertenmeinungen, die eine tägliche Medienzeit von maximal einer halben Stunde empfehlen, sind es 52 Prozent der Kinder, die unter der Woche länger Medien konsumieren. Am Wochenende sind es sogar 77 Prozent. Ein zu hoher und falscher Medienkonsum kann sich nachteilig auf die Gesundheit von Kindern auswirken, mahnt Dr. Carola Reimann, Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes.

Was die AOK in Zusammenarbeit mit anderen Akteuren tut, um die Medienkompetenz von Eltern und Kindern zu fördern und wie sie das in ihr Präventionsprogramm einbezieht, erfahren Sie im Folgenden:

– Ergebnisse der Elternbefragung im Rahmen der AOK-Familienstudie
– Bedeutung von Medienkompetenz für die Gesundheit von Kindern
– Verlängerung der Kooperation mit der Initiative “SCHAU HIN!” zur Förderung von Medienkompetenz bei Kindern und Eltern
– Start der neuen “SCHAU HIN!-Medienkurse für Eltern”
– Integration von Medienkompetenz in das AOK-Präventionsprogramm “JolinchenKids – fit und gesund in der Kita”
– Pressekontakt der AOK-Bundesverband

Lesen Sie jetzt weiter, um mehr über das wichtige Thema der Medienkompetenz bei Kindern zu erfahren.

Herzliche Grüße,

Ihre AOK-Bundesverband


Pressemeldung:

AOK-Bundesverband: Kinder sollten nicht länger als 30 Minuten täglich vor digitalen Geräten verbringen

Berlin (ots) – Experten empfehlen, dass Kinder zwischen vier und sechs Jahren nicht länger als 30 Minuten täglich vor digitalen Geräten verbringen sollten. Laut einer aktuellen Elternbefragung im Rahmen der AOK-Familienstudie überschreiten jedoch 52% der Kinder in dieser Altersgruppe während der Woche diese Empfehlung und am Wochenende sogar 77%. Ein zu hoher und falscher Medienkonsum kann sich negativ auf die Gesundheit von Kindern auswirken, insbesondere wenn die Bewegung darunter leidet. Dr. Carola Reimann, Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, mahnt daher zur Vorsicht.

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Medienkompetenz und Gesundheit sind eng miteinander verknüpft, daher hat sich die AOK 2020 als Partnerin der Initiative “SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht” angeschlossen und diese Zusammenarbeit bis Ende 2024 verlängert. Die Initiative ist eine gemeinsame Anstrengung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der beiden öffentlich-rechtlichen Sender Das Erste und ZDF sowie der AOK. Ein neuer TV-Spot soll Familien auf das Angebot aufmerksam machen und im Februar beginnen die neuen “SCHAU HIN!-Medienkurse für Eltern” – online, interaktiv, werbefrei und kostenlos.

Laut der aktuellen AOK-Familienstudie setzen Erziehungsberechtigte Grenzen für die Bildschirmzeiten ihres Nachwuchses nicht mehr so stark wie vor vier Jahren. 2022 gaben nur noch 76% der Eltern an, ihren Kindern bis zum 14. Lebensjahr in puncto Mediennutzung Grenzen zu setzen, während es 2018 noch 86% waren. Die AOK möchte Eltern dabei unterstützen, ihre Kinder in der digitalen Welt nicht zu verlieren und plant ab dem Frühjahr 2023 die Integration von Medienkompetenz in ihr Präventionsprogramm “JolinchenKids – fit und gesund in der Kita”, das in über 4.600 Kindertagesstätten in ganz Deutschland durchgeführt wird.

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## Neue Medienkurse und Präventionsprogramm

Um Kinder und Eltern für verantwortungsbewussten Medienkonsum zu sensibilisieren, bietet “SCHAU HIN!” neue Medienkurse für Eltern an. Diese interaktiven Angebote sind werbefrei und kostenlos und sollen dabei helfen, Mediennutzung altersgerecht und gesundheitsbewusst zu gestalten. “SCHAU HIN!” ist eine Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der beiden öffentlich-rechtlichen Sender Das Erste und ZDF sowie der AOK.

Die AOK plant ab dem Frühjahr 2023 auch die Integration von Medienkompetenz in ihr Präventionsprogramm “JolinchenKids – fit und gesund in der Kita”. Bisher lag der Fokus auf Ernährung, Bewegung und psychischem Wohlbefinden, doch die Gesundheitskasse sieht großes Potenzial in der Förderung von Medienkompetenz bei Kindern schon im frühen Alter.

## Weniger klare Grenzen bei Mediennutzung

Laut der aktuellen AOK-Familienstudie setzen Erziehungsberechtigte weniger klare Grenzen bei der Mediennutzung ihrer Kinder. 2022 gaben nur noch 76% der Eltern an, ihren Kindern bis zum 14. Lebensjahr in puncto Mediennutzung Grenzen zu setzen, während es 2018 noch 86% waren. Die AOK möchte Eltern dabei unterstützen, ihre Kinder in der digitalen Welt nicht zu verlieren und ihnen eine gesunde Medienkompetenz zu vermitteln.

Dr. Carola Reimann, Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, betont die Wichtigkeit dieser Arbeit und die Fortführung der Zusammenarbeit mit “SCHAU HIN!”. “Gerade für die Kleinsten ist ein zu hoher und falscher Medienkonsum mit Risiken verbunden. ‘SCHAU HIN!’ leistet seit vielen Jahren wertvolle Arbeit, um Eltern zu sensibilisieren und Medienkompetenz zu stärken”, sagt Reimann.

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## Kontaktmöglichkeiten

Für weitere Informationen zur aktuellen AOK-Familienstudie und der Zusammenarbeit mit “SCHAU HIN!” steht Dr. Kai Behrens, Ihr Ansprechpartner in der Pressestelle des AOK-Bundesverbandes, gerne zur Verfügung. Sie erreichen ihn unter Tel. 030/34646-2309 oder per E-Mail an presse@bv.aok.de.

Original-Content von: AOK-Bundesverband, übermittelt durch news aktuell

Quelle: www.presseportal.de


Weitere Informationen über den Verband

– Der AOK-Bundesverband ist eine Interessenvertretung der 11 AOK-Krankenkassen in Deutschland.
– Die AOK-Krankenkassen sind die größte Gruppe von gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland und decken ca. 26 Millionen Versicherte ab.
– Der AOK-Bundesverband hat seinen Sitz in Berlin und beschäftigt rund 700 Mitarbeiter.
– Die Organisation vertritt die Interessen seiner Mitglieder auf nationaler und europäischer Ebene.
– Der Verband ist als gemeinnützige Organisation eingetragen und unterliegt der Aufsicht des Bundesversicherungsamtes.
– Die AOK-Krankenkassen gehen auf das Jahr 1884 zurück, als die erste Arbeiterkrankenkasse in Berlin gegründet wurde.
– Heute ist die AOK ein wichtiger Faktor im deutschen Gesundheitswesen, mit einem Marktanteil von etwa 30%.
– Der AOK-Bundesverband setzt sich unter anderem für eine hohe Qualität der medizinischen Versorgung, die Stärkung des öffentlichen Gesundheitswesens und die Interessen der Versicherten ein.
– Die Organisation hat in den letzten Jahren ein starkes Wachstum erlebt, auch international: Die AOK ist Teil des European Health Insurance Card (EHIC)-Netzwerks, das europaweit Krankenversicherungen miteinander verbindet.

15 Antworten

    1. Also ich finde, dass Bildschirmzeit sehr wohl eine Rolle spielt. Es geht darum, einen gesunden Ausgleich zu finden. Kinder sollten nicht nur vor dem Bildschirm sitzen, sondern auch draußen spielen und ihre Kreativität entfalten. Eine ausgewogene Lebensweise ist wichtig für ihre Entwicklung.

    1. Da muss ich dir leider widersprechen. Zu viel Bildschirmzeit kann negative Auswirkungen auf die Entwicklung von Kindern haben. Es ist wichtig, dass sie auch andere Erfahrungen machen und ihre Kreativität entfalten können.

  1. Ich finde es übertrieben, dass wir uns so viele Sorgen um die Bildschirmzeit machen. Kinder brauchen auch Entspannung!

  2. Jeder hat seine eigene Meinung, aber ich denke, es ist wichtig, ein Gleichgewicht zu finden. Bildschirme bieten auch Bildung und Unterhaltung. Kinder sollten die Möglichkeit haben, drinnen und draußen zu spielen, um ihre Entwicklung zu fördern.

    1. Sorry, aber da kann ich überhaupt nicht zustimmen. Kinder sollten ihre Zeit lieber draußen verbringen, spielen und soziale Fähigkeiten entwickeln. Zu viel Bildschirmzeit kann ihre Entwicklung negativ beeinflussen. Lass sie lieber echte Erfahrungen machen, anstatt in virtuellen Welten festzuhängen.

    1. Ach bitte, hör auf mit diesem digitalen Natives Unsinn. Die meisten Kids wissen gerade mal, wie man eine App öffnet. Anstatt ihnen alles zu überlassen, sollten wir ihnen beibringen, wie man vernünftig mit Technologie umgeht.

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