Der Verband deutscher Musikschulen (VdM) eröffnete gestern den Musikschulkongress im Kongress Palais Kassel unter dem Motto „Mehr Musik!“. Zur Eröffnung betonte der VdM-Bundesvorsitzende Friedrich-Koh Dolge, dass musikalische Bildung für alle Menschen, insbesondere für Kinder und Jugendliche, zugänglich gemacht werden sollte. Musizieren und Musikunterricht können die Wahrnehmungsfähigkeit, Ausdrucksfähigkeit, emotionale Intelligenz und Empathie verbessern. Musikalische Bildung sollte zu einem zentralen Bestandteil der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen werden.
Die Kulturdezernentin der Stadt Kassel, Susanne Völker, hob die Relevanz und starke Verankerung von Musikschulen in den Kommunen hervor. Musikschulen tragen maßgeblich zur kulturellen Bildung bei und sind außerordentlich wichtig für die Stadt Kassel. Die Bundesjugendministerin Lisa Paus beteuerte in ihrer Videobotschaft, dass Musik und musikalische Bildung das Selbstbewusstsein stärken, Türen zu einer anderen Welt öffnen und junge Menschen auf ihrer Entdeckungsreise in die klangvolle Musikwelt unterstützen können.
Der Eröffnungsvortrag zum Thema „Musik(schule) und Artistic Citizenship“ von Wolfgang Lessing, Professor für Musikpädagogik an der Musikhochschule Freiburg, betonte, dass Handeln im Zentrum von Musikpädagogik stehen sollte. Er plädierte dafür, dass ein auf diese Weise erweitertes Verständnis von musikalischer Begabung nicht als Zusatzaufgabe, sondern als Basis von Musikschularbeit begriffen werden sollte, aus der artistic citizens hervorgehen.
Ensembles der Kasseler Musikschule, darunter „Kassel SINGT!“ und die Musikschul-Allstars, das Jazz/Pop-Ensemble der Musikakademie der Stadt Kassel „Louis Spohr“ und das JugendPercussion-Ensemble Hessen begeisterten die Teilnehmer der Kongresseröffnung. Die Deutsche Streicherphilharmonie, das junge Spitzenensemble der Musikschulen, gab am Abend des Eröffnungstages ihr Jubiläumskonzert. Zum Abschluss des Kongresses am 30. April wird die Junge Philharmonie Nordhessen mit einem Familienkonzert zu hören sein. Eine umfangreiche kongressbegleitende Ausstellung ergänzt den Musikschulkongress.
Insgesamt nutzen etwa 1.500 Teilnehmer das umfangreiche Angebot des Musikschulkongresses im Kongress Palais Kassel mit über 60 Arbeitsgruppen, Themenforen und Plenumsveranstaltungen sowie der kongressbegleitenden Ausstellung. Der Musikschulkongress wird in Zusammenarbeit mit der Musikschule Kassel und dem Landesverband der Musikschulen Hessen veranstaltet und von Akteurinnen und Akteuren im Kasseler Musikleben wie der Musikakademie der Stadt Kassel „Louis Spohr“ unterstützt. Der Kongress wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der documenta-Stadt Kassel. Weitere Informationen finden sich auf www.musikschulkongress.de.
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Weitere Informationen über den Verband
– Der Verband deutscher Musikschulen wurde im Jahr 1974 gegründet.
– Er ist der Dachverband von über 950 Musikschulen in ganz Deutschland.
– Insgesamt sind mehr als 1,4 Millionen Schülerinnen und Schüler an den Musikschulen des Verbandes eingeschrieben.
– Der Verband ist bundesweit tätig und vertritt die Interessen der Mitgliedsschulen auf politischer, gesellschaftlicher und kultureller Ebene.
– Der Verband setzt sich für eine flächendeckende und qualitativ hochwertige musikalische Bildung ein.
– Er bietet seinen Mitgliedern fachliche Unterstützung und berät sie in allen Fragen rund um die Musikschularbeit.
– Der Verband organisiert regelmäßig Fortbildungen, Workshops und Konzerte für seine Mitglieder.
– In der Mitgliedschaft sind sowohl öffentliche als auch private Musikschulen vertreten.
– Der Verband finanziert sich über Mitgliedsbeiträge und Spenden.
– Eine wichtige Veranstaltung des Verbandes ist der jährliche „Tag der Musikschulen“, an dem die Arbeit der Musikschulen der Öffentlichkeit präsentiert wird.
18 Antworten
Musikalische Bildung ist völlig überbewertet! Kinder können auch ohne Musik großartig aufwachsen!
Ich finde, musikalische Bildung bringt nichts. Kinder sollten lieber Mathe lernen!
Also ich finde ja, dass musikalische Bildung total überbewertet wird. Echt jetzt, wer braucht das schon?
Musikalische Bildung ist völlig überbewertet, Kinder sollten sich lieber auf Mathe konzentrieren!
Das ist eine sehr einseitige Sichtweise. Musikalische Bildung kann zahlreiche Vorteile für die Entwicklung von Kindern haben, wie Kreativität, Konzentration und soziale Fähigkeiten. Es ist wichtig, einen ausgewogenen Ansatz zu fördern, um Kinder in verschiedenen Bereichen zu unterstützen.
Also, ich muss sagen, dass ich diese ganze Musikalische Bildung als Schlüssel zur ganzheitlichen Förderung von Kindern und Jugendlichen Sache nicht so ganz verstehe. Ich meine, ich bin auch mit Musik aufgewachsen und habe trotzdem keine außergewöhnlichen Fähigkeiten entwickelt. Ist das wirklich so wichtig?
Musikalische Bildung fördert Kreativität, kognitive Fähigkeiten und emotionales Wohlbefinden bei Kindern und Jugendlichen. Nur weil du persönlich keine außergewöhnlichen Fähigkeiten entwickelt hast, bedeutet das nicht, dass es für andere nicht wichtig ist. Die Wirkung von Musik ist vielfältig und individuell.
Die Musik bildet doch nur faule Musiker, die keinen richtigen Job finden.
Musik ist eine Kunstform, die Leidenschaft und Kreativität erfordert. Sie zu reduzieren und Musiker zu diskreditieren, ist respektlos. Musik kann Menschen inspirieren und verbinden. Vielleicht solltest du sie noch einmal mit offenen Ohren hören, bevor du solche Vorurteile äußerst.
Musikalische Bildung? Wer braucht das schon? Lieber Fußball und Videospiele!
Mann, Musikalische Bildung ist doch voll überbewertet. Lieber Fußballspielen und Videospiele zocken, oder?
Musikalische Bildung? Ehrlich gesagt, ich denke, Kinder sollten lieber Mathe und Naturwissenschaften lernen!
Musikalische Bildung ist überbewertet, Sport bringt Kindern und Jugendlichen viel mehr Vorteile!
Ich finde Musik ist überbewertet. Kinder sollten lieber Mathe und Naturwissenschaften lernen!
Musik ist keine Zeitverschwendung! Sie fördert Kreativität, Ausdruck und sogar kognitive Fähigkeiten. Mathe und Naturwissenschaften sind wichtig, aber lassen wir den Kindern auch die Freude an der Musik. Eine ausgewogene Bildung ist der Schlüssel zum Erfolg.
Ich finde Musikunterricht total überbewertet. Kinder sollten lieber Sport machen und draußen spielen!
Musikunterricht ist keineswegs überbewertet! Es fördert die Kreativität, das Selbstbewusstsein und die soziale Entwicklung der Kinder. Sport und Spiel sind wichtig, aber Musik bietet einzigartige Vorteile. Eine ausgewogene Mischung ist der Schlüssel für eine ganzheitliche Entwicklung!
Also, ich muss ehrlich sagen, dass ich diese ganze Musikalische Bildung für Kinder und Jugendliche total überbewertet finde. Wer braucht das schon?