– DUH und NAHhaft e.V. zeichnen SAP- und Weleda-Kantinen für nachhaltige Ernährung aus
– Fokus auf pflanzenbetonte, klimafreundliche Gerichte und Vermeidung von Lebensmittelverschwendung
– Wettbewerb „Die Grüne Suppenkelle“ hebt Betriebskantinen als Vorbild umweltfreundlicher Verpflegung hervor
Nachhaltige Betriebskantinen zeigen wie umweltfreundliche Ernährung gelingen kann
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und NAHhaft e.V. haben mit dem Wettbewerb „Die Grüne Suppenkelle“ Betriebskantinen ausgezeichnet, die mit innovativen Verpflegungskonzepten Maßstäbe setzen. Im Fokus stehen dabei Kantinen, die besonderen Wert auf Nachhaltigkeit, eine pflanzenbetonte Ernährung und die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung legen. Die Gewinner sind die Betriebskantinen von SAP in Walldorf und Weleda in Schwäbisch Gmünd, die von den Dienstleistern Aramark beziehungsweise s.Bar betrieben werden. Beide Kantinen bieten ein breites Angebot an pflanzenbasierten, gesunden und klimafreundlichen Gerichten an.
Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH, betont die Wirkung nachhaltiger Mahlzeiten: „Durch leckere, gesunde und nachhaltige Gerichte können diese maßgeblich zu einer umweltfreundlichen Ernährung beitragen und Inspiration für die eigene Küche liefern – das fördert die Gesundheit und schützt das Klima.“ Damit zeigen die prämierten Kantinen, dass eine umweltfreundliche Verpflegung sowohl im großen als auch im kleinen Maßstab umsetzbar ist. Die Konzepte umfassen vegetarische und vegane Speisen, setzen auf regionale und bio-zertifizierte Lieferketten sowie auf clevere Mehrweglösungen und wirksame Maßnahmen gegen Lebensmittelabfälle.
Die Preisverleihung bietet nicht nur Anerkennung, sondern macht die erfolgreichen Nachhaltigkeitsstrategien öffentlich sichtbar. Dabei sind Pressefotos und Interviews möglich, um die Bedeutung einer bewussten Esskultur einer breiten Öffentlichkeit zu vermitteln. Die Initiative sendet zudem ein starkes Signal an andere Unternehmen und Kantinen, ihr Angebot zukunftsfähig auszurichten. Mit attraktiven Anreizen, regionalen und fair gehandelten Bio-Produkten leisten sie einen wertvollen Beitrag zum Umwelt- und Gesundheitsschutz. Die Grüne Suppenkelle unterstreicht damit die essenzielle Rolle von Betriebskantinen bei der Förderung einer gesunden und klimafreundlichen Ernährung.
Warum Kantinen heute Wegweiser für die Ernährungswende sind
Die Debatte um nachhaltige Ernährung gewinnt zunehmend an Bedeutung – nicht nur individuell, sondern besonders im gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Kontext. In diesem Zusammenhang nehmen Kantinen eine herausragende Rolle ein. Sie sind längst nicht mehr nur Orte der Nahrungsaufnahme, sondern gestalten aktiv die Ernährungswende mit. Denn in Unternehmen treffen sich täglich viele Menschen, wodurch sich hier große Hebel für mehr Umwelt- und Gesundheitsbewusstsein ergeben. Durch bewusste Essensangebote können Kantinen neue Standards für Nachhaltigkeit und Gesundheit setzen und so als Vorreiter für eine zukunftsfähige Ernährung wirken.
Zentrales Element der aktuellen Entwicklungen ist das wachsende Bewusstsein für die Auswirkungen unserer Ernährung auf das Klima und die persönliche Gesundheit. Die Nachfrage nach pflanzenbasierten Menüs steigt, denn diese haben das Potenzial, den CO₂-Fußabdruck deutlich zu reduzieren. Darüber hinaus fördern innovative Konzepte in der Gemeinschaftsverpflegung nicht nur eine ausgewogenere Ernährungsweise, sondern unterstützen auch den verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen und Lebensmittelverschwendung.
Neue Standards für nachhaltige Gemeinschaftsverpflegung
Kantinen bieten vielfältige Möglichkeiten, nachhaltige Ernährung praktisch umzusetzen. Dazu gehören Angebote mit regionalen und saisonalen Zutaten, die den Transportweg verkürzen und Frische gewährleisten. Ebenso gewinnen biologische Lebensmittel an Bedeutung, ebenso wie Menüs, die stärker auf pflanzliche Produkte setzen. Weiterhin sind Vermeidung von Einwegplastik, die Nutzung energieeffizienter Küchentechnik und schlüssige Abfallmanagement-Konzepte wichtige Bestandteile neuer Verpflegungsstandards. Im Sinne einer ganzheitlichen Nachhaltigkeit tragen solche Maßnahmen dazu bei, dass Gemeinschaftsverpflegung dem globalen Anspruch an Klimaschutz und Ressourcenschonung gerecht wird.
Impulse für Gesundheit und Klima
Die Verbindung von Umwelt- und Gesundheitsaspekten in Kantinenangeboten wirkt sich doppelt positiv aus. Eine pflanzenbasierte Kost kann Krankheiten vorbeugen und fördert gleichzeitig den Klimaschutz. Weiterhin motivieren abwechslungsreiche und schmackhafte Speisepläne die Mitarbeitenden, sich bewusst und ausgewogen zu ernähren. Das stärkt das Wohlbefinden und kann langfristig die Produktivität erhöhen. Innovative Lösungen wie digitale Bestellsysteme zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung oder gezielte Kommunikation zu Nährwerten schaffen hier zusätzliche Anreize und Transparenz.
Diese Entwicklungen zeigen: Kantinen sind heute nicht nur Versorgungsorte, sondern Wegbereiter für die Ernährungswende in Unternehmen und Gesellschaft.
Die Bedeutung solcher nachhaltigen Verpflegungskonzepte wird künftig weiter zunehmen. Angesichts steigender Anforderungen an Klimaschutz und Gesundheitsförderung sind Auszeichnungen für innovative Kantinenkonzepte ebenfalls auf dem Vormarsch – sie können Maßstäbe setzen und den Transformationsprozess beschleunigen. So werden gerade die sich abzeichnenden Trends im Bereich nachhaltiger Gemeinschaftsverpflegung künftig noch wichtiger, um klimafreundliches und gesundes Essen für alle zugänglich zu machen.
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