Reformbedarf: Krankenkassen-Überschüsse müssen genutzt werden

Scrollen Sie nach unten um den detaillierten Beitrag und alle Kommentare zu lesen.

Presse /news Verbandsnachrichten

Zusammenfassung VB-Redaktion:
Die Gesetzliche Krankenversicherung verbucht für 2022 ein Plus von 450 Millionen Euro. Betriebskrankenkassen in Bayern warnen jedoch davor, darauf falsche Schlüsse zu ziehen und fordern stattdessen Strukturreformen. In Bayern beträgt der Überschuss knapp 30 Millionen Euro, doch auch diese Summe ist angesichts des steigenden Ausgabevolumens lediglich ein Tropfen auf den heißen Stein. Der BKK Landesverband Bayern fordert deshalb eine qualitätsorientierte Versorgung und eine nachhaltig stabile Finanzierung. In der Pressemitteilung werden weiterführende Informationen zu den Forderungen, sowie Ansprechpartner geliefert.


Pressemeldung:

Die Krankenversicherung verzeichnet Plus von 450 Millionen Euro im Jahr 2022

Nach der Veröffentlichung des vorläufigen Jahresergebnisses 2022 gab die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) bekannt, dass ein Plus von gut 450 Millionen Euro verbucht werden konnte. Die 16 Betriebskrankenkassen (BKK) in Bayern warnen jedoch davor, daraus falsche Schlüsse zu ziehen. Dr. Daniel Sutor, Interimsvorstand und Abteilungsleiter Finanzen des BKK Landesverbandes Bayern, betont, dass die GKV in den letzten Jahren ständig Löcher gestopft habe, beispielsweise durch Vermögensabschmelzungen.

Lesen Sie auch:  Jedes fünfte Röntgengerät in der Humanmedizin zeigt Mängel auf

Kritik an der aktuellen Politik

Sutor warnt vor einer einseitigen Belastung der Beitragszahlenden über zunehmende Sozialabgaben und fordert stattdessen Effizienzreserven anzupacken, die aus Über- und Fehlversorgung resultieren und an vielen Stellen längst identifiziert wurden. Des Weiteren kritisiert er die aktuelle Politik des Bundesgesundheitsministers, der lediglich über Beitragserhöhungen nachdenkt und dabei die massiven Strukturprobleme der GKV nicht angehe.

Die GKV-Überschüsse sind angesichts des Ausgabenvolumens nur ein Tropfen auf den heißen Stein

Die Betriebskrankenkassen verzeichneten in Summe lediglich einen Überschuss von knapp dreißig Millionen Euro im Jahr 2022. Dr. Sutor betont, dass die Gesundheitsausgaben stetig steigen, ohne nennenswert die Versorgung zu verbessern. Die GKV-Ausgaben und die Menge an Diagnostik, Medikation und Operationen seien im internationalen Vergleich auf Spitzenniveau, jedoch weise das Gesundheitssystem in vielen Bereichen Nachholbedarf auf.

Nachhaltig stabile Finanzreform und qualitätsorientierte Versorgung gefordert

Der BKK Landesverband Bayern fordert eine nachhaltig stabile Finanzreform der GKV und eine qualitätsorientierte Versorgung, die Effizienzreserven hebt. Seit Jahren mahnen nicht nur der BKK Landesverband Bayern, sondern auch der Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen und der Pflege und andere Expertise einen Wechsel von der reinen Ausgaben- hin zu einer qualitätsorientiert-strukturverändernden Politik an.

Lesen Sie auch:  EU-Parlament stimmt für fortschrittliches Lieferkettengesetz

Ansprechpartnerin für weitere Informationen

Für weitere Informationen kann Pressevertreterin Manuela Osterloh, Pressesprecherin, Leiterin Kommunikation und Prävention des BKK Landesverbandes Bayern, kontaktiert werden. Der BKK Landesverband Bayern vertritt als Körperschaft des öffentlichen Rechts die Interessen der Betriebskrankenkassen und ihrer Versicherten in Bayern.

Original-Content von: BKK Landesverband Bayern, übermittelt durch news aktuell

Quelle: www.presseportal.de

Weitere Informationen über den Verband

– Der BKK Landesverband Bayern ist eine gesetzliche Krankenkasse mit Hauptsitz in München.
– Er wurde 1912 gegründet und ist seitdem eine der größten Betriebskrankenkassen in Bayern.
– Der Verband hat derzeit rund 680.000 Versicherte und betreut etwa 12.000 Mitarbeiter in über 1.200 Unternehmen.
– Die Kasse bietet ein umfangreiches Leistungsspektrum in den Bereichen Gesundheit, Vorsorge und Krankheitsbehandlung.
– Der Verband ist in sechs Regionaldirektionen unterteilt, die jeweils eigenständig geführt werden.
– Die Organisation wird von einem Verwaltungsrat und einem Vorstand geleitet.
– Der BKK Landesverband Bayern ist ein Mitglied des BKK Dachverbands, einem Zusammenschluss von rund 70 Betriebskrankenkassen in Deutschland.
– Die Kasse beteiligt sich aktiv an Gesundheitsprojekten und -initiativen, um die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Versicherten zu fördern.
– Seit Juli 2021 kooperiert der BKK Landesverband Bayern mit der IKK classic, um Synergien zu nutzen und gemeinsam Innovationen in der Gesundheitsversorgung zu entwickeln.
– Im Jahr 2020 betrug das verwaltete Vermögen des Verbands rund 561 Mio. Euro.

24 Antworten

  1. Also ich finde ja, dass die Krankenkassen-Überschüsse besser für den Ausbau von Freizeitparks genutzt werden sollten. Wer braucht schon bessere Gesundheitsversorgung? #Prioritäten

    1. Warum sollten Krankenkassen-Überschüsse genutzt werden? Weil sie dazu da sind, um die Gesundheitsversorgung zu verbessern und den Versicherten zugutezukommen. Selbstbehalten bringt uns nichts.

    1. Warum sollten Krankenkassen-Überschüsse genutzt werden? Weil es sinnvoller ist, das Geld für notwendige medizinische Versorgung und Prävention einzusetzen, anstatt es einfach zurückzugeben und in den Taschen der Versicherten zu versickern. Wir haben eine Verantwortung für unsere Gesundheit und die Solidargemeinschaft.

  2. Das ist eine absolut lächerliche Idee! Die Überschüsse der Krankenkassen sollten für dringend benötigte medizinische Versorgung und Forschung verwendet werden, nicht für Partys. Es ist traurig, dass du so wenig Verständnis für die Bedürfnisse der Patienten hast.

  3. Wieso sollten Krankenkassen-Überschüsse überhaupt genutzt werden müssen? Lasst uns lieber Steuern senken!

  4. Na, ich finds ja eher überflüssig, dass die Krankenkassen-Überschüsse zwanghaft genutzt werden müssen.

    1. Ach komm, immer dieses Gemecker! Die Krankenkassen-Überschüsse sollen doch den Versicherten zugutekommen. Es ist doch besser, dass das Geld für bessere Leistungen und niedrigere Beiträge verwendet wird, anstatt es einfach nur liegen zu lassen.

  5. Eiscreme-Partys? Ernsthaft? Es gibt wichtigere Anliegen, für die das Geld der Krankenkassen besser eingesetzt werden kann. Wie wäre es mit der Verbesserung der medizinischen Versorgung oder der Unterstützung von bedürftigen Patienten? Prioritäten sollten wohlüberlegt sein. #Realitätssinn

  6. Ich finde es total überflüssig, dass Krankenkassen-Überschüsse genutzt werden müssen. Lass uns lieber alle einen Shopping-Trip machen!

    1. Was für eine egoistische und kurzsichtige Einstellung! Die Überschüsse sollten für dringend benötigte Gesundheitsleistungen verwendet werden, nicht für einen Shopping-Trip. Denk doch mal an all die Menschen, die auf eine gute medizinische Versorgung angewiesen sind!

  7. Ist es wirklich sinnvoll, dass Krankenkassen ihre Überschüsse ausgeben müssen? Was ist mit Rücklagenbildung?

    1. Was für ein Unsinn! Die Krankenkassen sollten ihr Geld nicht horten, sondern es für die Gesundheitsversorgung der Versicherten verwenden. Notfälle sind schließlich Teil der Gesundheitsvorsorge.

  8. Ich finde, dass die Krankenkassen-Überschüsse besser für kostenlose Yoga-Kurse genutzt werden sollten.

  9. Diese Überschüsse sollten einfach an die Krankenversicherten ausgeschüttet werden, ohne Bedingungen! #FreeMoney

  10. Sorry, aber das ist wirklich keine vernünftige Idee. Die Krankenkassen-Überschüsse sollten für dringend benötigte medizinische Leistungen verwendet werden, nicht für Luxus-Spa-Aufenthalte. Gesundheit sollte immer Vorrang haben!

  11. Also ich finde es total bescheuert, dass die Krankenkassen-Überschüsse genutzt werden müssen. Was ist mit meinen Steuern?!

    1. Du willst also, dass deine Steuern noch mehr belastet werden, während die Krankenkassen-Überschüsse ungenutzt bleiben? Klingt nicht gerade vernünftig. Die Nutzung der Überschüsse sorgt immerhin dafür, dass die Beiträge stabil bleiben. Sei froh, dass es so ist.

  12. Warum sollten Krankenkassen-Überschüsse überhaupt genutzt werden? Lass uns lieber alle gratis Massagen bekommen!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Warum sind eure Kommentare so wertvoll?

Hier ein paar Gründe:

  1. Ihr bringt frischen Wind in die Diskussion und sorgt für abwechslungsreiche Ansichten.
  2. Ihr helft uns, uns selbst zu verbessern und immer am Puls der Zeit zu bleiben.
  3. Gemeinsam lernen wir voneinander und wachsen als Community.
  4. Mit euren Beiträgen bauen wir eine offene und respektvolle Umgebung auf, in der alle Stimmen gehört und geschätzt werden.

 

Jeder Kommentar ist Gold wert, egal ob Lob oder Kritik, zustimmend oder kontrovers. Lasst euren Gedanken freien Lauf und helft uns dabei, diese Community zu einem Ort zu machen, an dem jeder gern vorbeischaut und seine Meinung teilt. Auf geht’s!

 

Verbands- und Vereinsnachrichten

Mehr Infos und News aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie hier in der Übersicht

Bauindustrie lehnt Schlichtungsvorschlag ab

In einem dramatischen Wendepunkt der Tarifverhandlungen im deutschen Bauhauptgewerbe lehnen der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie und der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes den Schlichterspruch vom 19. April ab. Uwe Nostitz, Verhandlungsführer der Arbeitgeber, kritisiert schwerwiegende Mängel des Vorschlags, der die Lohn- und Gehaltsverhandlungen zu einem Stillstand bringt. Die strittigen Punkte umfassen unter anderem die einheitliche Festlegung der Ausbildungsvergütungen und die nicht realisierte Ost-West-Angleichung der Löhne. Das Scheitern dieser Schlichtung droht, tiefgreifende Auswirkungen auf die Bauindustrie und ihre Beschäftigten zu haben, während die Branche bereits durch eine negative Konjunkturlage gebeutelt ist.

Jetzt lesen »

Baugewerbe Verweigert Schlichterspruch: Tarifstreit Eskaliert

In einem wegweisenden Schritt haben die führenden Arbeitgeberverbände der deutschen Bauindustrie, darunter der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie und der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes, den Schlichterspruch vom 19. April 2024 angenommen, der einen Durchbruch in den langwierigen Verhandlungen über Lohn- und Arbeitsbedingungen markiert. Diese historische Entscheidung setzt neue Maßstäbe für die Zukunft der Bauindustrie in Deutschland und verspricht bedeutende Veränderungen für Arbeitnehmer im ganzen Land. Bleiben Sie dran, um zu erfahren, wie diese Einigung die Landschaft der Bauindustrie transformieren könnte.

Jetzt lesen »

ver.di setzt bei Telekom auf massive Warnstreiks am Montag & Dienstag

In einer eskalierenden Auseinandersetzung um faire Löhne und Arbeitsbedingungen bei der Deutschen Telekom nehmen die Spannungen weiter zu: Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) kündigte für den 6. und 7. Mai 2024 bundesweite Warnstreiks an, nachdem die jüngsten Tarifverhandlungen erneut zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis führten. Mit dieser beispiellosen Ausweitung der Streikmaßnahmen auf zwei volle Tage hintereinander verschärft ver.di den Druck auf die Arbeitgeberseite deutlich, um die Forderungen von rund 70.000 Tarifbeschäftigten nach einer signifikanten Entgelterhöhung durchzusetzen. Die Ankündigung folgt auf eine Woche intensiver Proteste und Kundgebungen quer durch das Land, an denen sich tausende Beschäftigte beteiligten, und bildet den Auftakt zu weiteren entschlossenen Aktionen vor der vierten und möglicherweise entscheidenden Verhandlungsrunde.

Jetzt lesen »

Fresenius nach Vamed-Verkauf weiter in Pflicht für Beschäftigte

In einem wegweisenden Schritt hat die Gesundheitsbranche aufgehorcht: Fresenius hat am gestrigen Abend seine Mehrheitsanteile am Vamed-Rehabilitationsgeschäft an den französischen Private-Equity-Riesen PAI Partners abgetreten. Doch mit diesem Verkauf sind laut der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di neue Sorgen verbunden – insbesondere hinsichtlich der Beschäftigungssicherheit und der Qualität der Versorgung. Während sich Branchenkenner und Mitarbeiter gleichermaßen fragen, welche Zukunft dem Sektor bevorsteht, stellt ver.di klare Forderungen an Fresenius, dessen Rolle als Minderheitsgesellschafter weiterhin eine essentielle Verantwortung trägt. Dieser Schritt eröffnet eine hitzige Debatte um langfristige Verlässlichkeit und die Rolle von Private-Equity-Unternehmen in einem Sektor, der weit mehr als nur finanzielle Stabilität erfordert.

Jetzt lesen »

IVA: ‘Zukunftsprogramm Pflanzenschutz’ verfehlt Ziel

Frankfurt/Main, 3. Mai 2024 – In einer markanten Stellungnahme kritisiert der Industrieverband Agrar e. V. (IVA) die jüngsten Vorschläge des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zur Zukunft des Pflanzenschutzes in Deutschland als “unwissenschaftlich, unausgegoren und untauglich”. Der Verband, der die Interessen der Hersteller und Zulassungsinhaber von Pflanzenschutzmitteln vertritt, warnt vor den langfristigen Folgen der vorgeschlagenen Maßnahmen für die Landwirtschaft und den Pflanzenschutz, insbesondere im Hinblick auf den Klimawandel und den Verlust an Wirkstoffen durch verschärfte Zulassungsanforderungen. Mit dieser scharfen Kritik erhebt der IVA seine Stimme gegen ein Programm, das aus seiner Sicht nicht nur in die falsche Richtung weist, sondern auch die bereits erzielten Fortschritte bei der nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln in Deutschland ignoriert.

Jetzt lesen »

Week of Freedom: Neue Wege in der Demokratiebildung

In einer Zeit, in der die Meinungsfreiheit zunehmend unter Druck gerät, wirft die “Woche der Meinungsfreiheit” vom 3. bis 10. Mai ein Schlaglicht auf die unverzichtbare Rolle lebendiger Debatten in einer demokratischen Gesellschaft. Der Verband Bildungsmedien e.V., als maßgeblicher Akteur im Bereich der Bildungsressourcen, präsentiert dazu ein breites Spektrum an Materialien, die von der politischen Bildung in der Grundschule bis zur Förderung der Medienmündigkeit reichen. Dieser wichtige Beitrag zur Demokratieerziehung demonstriert einmal mehr, wie essentiell ein fundiertes Verständnis und die aktive Auseinandersetzung mit Meinungsfreiheit für alle Altersstufen sind. Entdecken Sie mit uns, wie der Verband Bildungsmedien und seine Partner während dieser signifikanten Woche ein starkes Zeichen für die Bedeutung der Meinungsfreiheit setzen.

Jetzt lesen »

GALK & BdB fördern Klimawandel-Gegenmaßnahmen in Städten

Berlin, 3. Mai 2024 – In einer Zeit, in der städtische Grünflächen und Bäume durch extremen Klimawandel mehr denn je unter Druck stehen, positionieren sich der Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. und die Deutsche Gartenamtsleiterkonferenz (GALK e.V.) mit einem starken Aufruf zu baumgerechten Pflanzweisen. In ihrem frisch veröffentlichten Positionspapier, betitelt “Wassersensible Straßenraumgestaltung – Versickerungsanlagen sind keine Baumstandorte”, heben beide Organisationen hervor, wie essentiell eine durchdachte und nachhaltige Integration von Bäumen in die Stadtplanung ist – ein Vorstoß, der unsere städtischen Lebensräume vor den zunehmenden Herausforderungen durch Hitze, Trockenheit und Starkregen schützen soll. Das Papier, zugänglich auf der GALK-Webseite, markiert einen entscheidenden Schritt in der gemeinsamen Anstrengung, die Vitalität unserer Städte durch eine kluge Baumpflanzstrategie zu sichern.

Jetzt lesen »

DUH fordert schärfere Elektrogesetz-Novelle gegen Müllberge

Berlin, 03. Mai 2024 – Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) schlägt Alarm: Der frische Entwurf für eine Novelle des Elektrogesetzes vom Bundesumweltministerium verfehlt drastisch die Anforderungen, um die wachsenden Berge von Elektroschrott in Deutschland effektiv zu bekämpfen. Mit der Forderung nach verbindlichen Sammelzielen für Hersteller, erweiterten Rückgabemöglichkeiten für Konsumenten und einer ambitionierten Wiederverwendungsquote von 15 Prozent setzt die DUH ein klares Zeichen für dringend notwendige Veränderungen. Ein spezielles Augenmerk legt die Umweltschutzorganisation dabei auf die Risiken durch falsch entsorgte Lithium-Ionen-Batterien, für die sie ein Pfandsystem als Lösung vorschlägt. Diese Maßnahmen sollen eine Transformation im Umgang mit Elektroschrott bewirken und den Weg für eine nachhaltigere Zukunft ebnen.

Jetzt lesen »

ASB bildet über 100.000 in Erster Hilfe und Selbstschutz aus

Köln/Berlin, 03.05.2024 – In einer Zeit zunehmender globaler Krisen hebt der Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V. (ASB) die Dringlichkeit hervor, die Gesellschaft auf Extremsituationen vorzubereiten. Mit dem Erreichen eines beeindruckenden Meilensteins von 100.000 geschulten Teilnehmer:innen in “Erster Hilfe mit Selbstschutzinhalten”, setzt der ASB ein starkes Zeichen für die Notwendigkeit, Selbstschutzfähigkeiten und Krisenvorsorge zu stärken. Finanziert durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, zeigt das EHSH-Projekt, wie wichtig es ist, die Bevölkerung auf Katastrophen aller Art vorzubereiten und damit die Resilienz Deutschlands in Krisenzeiten zu fördern.

Jetzt lesen »

Tag des Deutschen Brotes: Boom bei Meisterprüfungen

Berlin, 3. Mai 2024 – Anlässlich des Tags des Deutschen Brotes ehrte Bundeskanzler Olaf Scholz heute die Leistungen der deutschen Bäckerschaft und hob die zentrale Rolle der Berufsausbildung hervor. Im Schatten der Feierlichkeiten legte der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V. aktuelle Branchenzahlen vor, die sowohl Herausforderungen als auch positive Entwicklungen darstellen: Trotz eines leichten Rückgangs der Betriebe und der Zahl der Auszubildenden im vergangenen Jahr, beweist die gestiegene Anzahl der Meisterprüfungen die anhaltende Attraktivität des Handwerks und seine unverminderte Bedeutung für die kulturelle Identität und Wirtschaftsleistung Deutschlands. Bundeskanzler Scholz nutzte den Besuch in einer Berliner Backstube, um die Bedeutung handwerklicher Berufe zu betonen und diskutierte Maßnahmen zur Förderung und Entlastung des Mittelstands. Das Bäckerhandwerk, so die Botschaft, steht trotz der aktuellen Herausforderungen auf einem “goldenen Boden”.

Jetzt lesen »

Eltern-Coaching nach Trennung soll gesetzlich werden – ISUV fordert

In einer Zeit, in der Familienstrukturen zunehmend flexibler werden, rückt ein bedeutsamer Aspekt des Familienrechts in den Fokus: die Betreuung und das Wohlergehen der Kinder in Trennungssituationen. Der Interessenverband Unterhalt und Familienrecht (ISUV) bringt mit der Forderung nach einer obligatorischen Beratung und einem Coaching für getrennte Eltern eine wichtige Debatte auf den Tisch. Eine Initiative, die im Zuge der von Bundesjustizminister Marco Buschmann vorgestellten Eckpunkte zur Verbesserung der Situation von Trennungsfamilien ins Leben gerufen wurde, zielt darauf ab, den Gesprächsfaden zwischen den Elternteilen und den Kindern trotz Trennung nicht abreißen zu lassen. Mit dem Blick fest auf das Wohlergehen der Kinder gerichtet, fordert der ISUV Veränderungen, die weit über das aktuell Diskutierte hinausgehen. Doch wie können diese Forderungen in der Praxis umgesetzt werden, und welche Rolle spielt dabei das Jugendamt?

Jetzt lesen »

Die Installation eines VPNs auf einem virtuellen Router für Windows

Unsere digitale Welt bietet zahlreiche Vorteile und kann unseren Alltag vereinfachen. Allerdings ist der Schutz der Privatsphäre im Internet wichtiger denn je. Ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) bietet eine effektive Möglichkeit, die eigene Online-Identität und Daten vor neugierigen Blicken zu schützen. Wie praktisch wäre es, wenn man diesen Schutz auf

Jetzt lesen »

GVSG: Neue Lösungen für Psychotherapeuten-Nachwuchs

Berlin, 3. Mai 2024 – Eine dringliche Forderung nach Finanzierungsmodellen für die Weiterbildung von Psychotherapie-Absolvent*innen steht im Zentrum der aktuellen Debatte, die von der Deutschen Psychotherapeuten Vereinigung (DPtV) vorangetrieben wird. Am Vorabend einer bedeutenden Anhörung im Bundesgesundheitsministerium legt die DPtV ihren Finger auf die Wunde der gegenwärtigen Gesundheitspolitik und präsentiert konkrete Vorschläge zur Überarbeitung des Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetzes (GVSG). Mit Blick auf die Zukunft der psychotherapeutischen Versorgung in Deutschland, erhebt der größte Berufsverband für Psychotherapeut*innen landesweit seine Stimme, um sowohl auf die Chancen als auch auf die drängendsten Herausforderungen im aktuellen Entwurf des GVSG hinzuweisen.

Jetzt lesen »

EU-Abkommen kritisiert: Kinderrechte im Libanon gefährdet

In einem dringenden Appell an die europäische Gemeinschaft hat die renommierte Kinderrechtsorganisation terre des hommes Deutschland e. V. die jüngsten Entscheidungen der EU zur Migrationspolitik scharf kritisiert. Mit besonderem Blick auf ein neues, von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen angekündigtes Abkommen mit dem Libanon, warnt die Organisation vor den gravierenden und oft verheerenden Auswirkungen solcher Vereinbarungen auf die am meisten verletzliche Gruppe: Kinder und Jugendliche auf der Flucht. Entgegen der Hoffnung auf Schutz und Sicherheit vor den Toren Europas, sehen sich diese Kindern einer Zukunft voller Repressionen, Angst und systematischem Ausschluss gegenüber. Aus Berlin/Osnabrück berichtet terre des hommes von systematischen Menschenrechtsverletzungen gegen Flüchtlinge im Libanon, die als politische Manöver zur Abwehr von Migrationsströmen nach Europa dienen – eine Taktik, die, begleitet von einer Milliardenspritze seitens der EU, tiefe ethische Fragen aufwirft.

Jetzt lesen »

Europa kämpft für Inklusion: Protesttag für Barrierefreiheit

Berlin, 02. Mai 2024 – Der Kampf für Gleichberechtigung und Barrierefreiheit nimmt in Deutschland erneut Fahrt auf: Der Sozialverband Deutschland (SoVD) mobilisiert Seite an Seite mit verbündeten behindertenpolitischen Organisationen zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung. Mit dem diesjährigen Motto “SELBSTBESTIMMT LEBEN – OHNE BARRIEREN” demonstriert der SoVD, unterstützt von seiner Jugend und dem Landesverband Berlin-Brandenburg, am 5. Mai in Berlin für eine Gesellschaft, die niemanden ausschließt. Vor dem Hintergrund der anhaltenden Diskriminierung und mangelnden Inklusion von Menschen mit Behinderungen in Deutschland unterstreicht die Veranstaltung die Dringlichkeit von Veränderung – und steht als Mahnung an die Politik, die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention konsequent voranzutreiben. Mit einer Kundgebung vor dem Roten Rathaus und vielfältigen öffentlichkeitswirksamen Aktionen setzt der Protesttag ein deutliches Zeichen für eine inklusive Zukunft, in der Teilhabe nicht verhandelbar ist.

Jetzt lesen »

Facebook
Twitter
LinkedIn
WhatsApp
Telegram
Email
Drucken
XING