ZDK begrüßt neues Regelwerk zur Neuzulassung trotz Sondereffekten

Vereins- und Verbandsnachrichten vom 05.09.2023
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Berlin/Bonn (ots) – Neue Trendwende bei den Neuzulassungen: Im August wurden in Deutschland insgesamt 273.417 Pkw zugelassen, was einem Zuwachs von 37,3 % im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht. Diese positiven Zahlen teilte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) mit. Insbesondere gewerbliche Neuzulassungen stiegen um 51,2 %, während private Neuzulassungen um 13,5 % zulegten. Im bisherigen Jahresverlauf kann ein Wachstum von 16,5 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum festgestellt werden.

Beachtliche Steigerungen bei batterieelektrischen Pkw

Besonders erfreulich sind die Zahlen bei batterieelektrischen Pkw (BEV): Im August wurden 86.649 BEVs neu zugelassen, was einem Anstieg von 170,7 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Anteil der Plug-in-Hybride hingegen ging um 41,1 % zurück.

ZDK-Vizepräsident Thomas Peckruhn äußert sich zu den aktuellen Entwicklungen: “Aktuell wird die wachsende Unsicherheit über den weiteren Hochlauf der E-Mobilität überlagert vom Sondereffekt des Auslaufens der gewerblichen E-Auto-Förderung zum 1. September. Darüber hinaus bauen einige Hersteller nach wie vor ihren hohen Auftragsvorlauf ab. Und wir werden erleben, dass einige Hersteller bis zum Jahresende noch Fahrzeuge zulassen, um die Flottengrenzwerte zu erreichen oder Marktanteile zu gewinnen, um damit ihre Jahresziele zu erfüllen. Auch der ab 1. Januar 2024 reduzierte Umweltbonus wird in diesem Jahr noch für Zuwächse bei den BEV sorgen. Das ändere aber nichts an den nach wie vor deutlich rückläufigen Auftragseingängen bei den E-Fahrzeugen.”

Neues Förderprogramm für den Ausbau des Ladenetzes

Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) begrüßt ein neues Förderprogramm zum Ausbau des Ladenetzes in privaten Wohngebäuden. Besonders positiv wird dabei das bidirektionale Laden bewertet, bei dem E-Fahrzeuge die Funktion von Speicherbatterien übernehmen. Ab Ende September können Anträge für diese Förderung gestellt werden, wenn Ladestationen, Solarstromanlagen und Speicher im Paket komplett neu installiert werden. Eine Voraussetzung dafür ist ein bereits vorhandenes oder bestelltes E-Fahrzeug. Insgesamt stehen für dieses Förderprogramm 500 Mio. Euro zur Verfügung.

ZDK-Vizepräsident Peckruhn äußert sich auch zu diesem Thema: “Wir begrüßen es, dass ein weiteres Förderprogramm für den Ausbau des Ladenetzes aufgelegt und dabei auch das bidirektionale Laden berücksichtigt wird. Wer sich jedoch für das volle Programm inklusive Fahrzeugkauf entscheidet, muss mit einem bis zu sechsstelligen Investitionsvolumen rechnen und über die notwendigen Flächen verfügen. Um die Anreize für das Laden in breite Bevölkerungsschichten zu bringen, wäre es deswegen zielführender, die Einzelkomponenten zu fördern, da es bereits heute Privatpersonen gibt, die schon Teile dieses Pakets haben. So ließe sich die Akzeptanz in der Bevölkerung für die Transformation hin zur E-Mobilität weiter erhöhen, verbunden mit einem breiteren Angebot an bezahlbaren E-Fahrzeugen.”

Pressekontakt:
Ulrich Köster, ZDK-Pressesprecher
Tel.: 0228/ 91 27 270
E-Mail: koester@kfzgewerbe.de

Original-Content von: Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), übermittelt durch news aktuell.

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