ver.di – Öffentlicher Dienst: Bundestarifkommission vertagt Zustimmung

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ver.di – Öffentlicher Dienst: Bundestarifkommission vertagt Zustimmung

Öffentlicher Dienst: Bundestarifkommission vertagt Zustimmung

Die Entscheidung zum Tarifergebnis für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen wurde von der Bundestarifkommission (BTK öD) der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) vertagt. Hintergrund dieser Entscheidung ist ein Konflikt mit dem kommunalen Arbeitgeberverband Sachsen über die Übertragung des Tarifergebnisses auf den sächsischen Nahverkehr. Die BTK öD wird sich am Mittwoch erneut zusammenfinden, um die Entscheidung zu treffen.

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Breite Zustimmung bei Mitgliederbefragung

Im Rahmen einer Mitgliederbefragung haben knapp 66 Prozent der ver.di-Mitglieder in Bundesverwaltungen, Behörden, kommunalen Einrichtungen und Unternehmen dem Verhandlungsergebnis vom 22. April 2023 zugestimmt. Die Bundestarifkommission machte jedoch deutlich, dass eine Zustimmung nur bei einer Lösung im Konflikt mit dem KAV Sachsen erteilt werden wird. Die BTK öD fordert, dass sowohl die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände als auch der Bund ihren Einfluss geltend machen sollten, um eine Einigung herbeizuführen. Die Erklärungsfrist für eine Einigung läuft bis Mittwoch (17. Mai 2023).

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11,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt

Im Rahmen der Tarifeinigung im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen erhalten die Beschäftigten durchschnittlich 11,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt. Die Beschäftigten erhalten zunächst eine steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichszahlung in Höhe von 3000 Euro. Die Auszahlung beginnt im Juni 2023 mit einem Betrag von 1240 Euro netto. Ab Juli 2023 bis Februar 2024 wird monatlich ein weiterer Betrag in Höhe von 220 Euro netto ausgezahlt. Ab dem 1. März 2024 steigen die Einkommen der Beschäftigten tabellenwirksam um einen Sockelbetrag von 200 Euro plus 5,5 Prozent. Studierende, Auszubildende und Praktikantinnen und Praktikanten erhalten im Juni 2023 ein Inflationsausgleichsgeld von 620 Euro sowie in der Zeit von Juli 2023 bis einschließlich Februar 2024 monatlich 110 Euro netto. Die Ausbildungsentgelte werden ab März 2024 um 150 Euro erhöht. Die Laufzeit des Tarifvertrages beträgt 24 Monate bis zum 31. Dezember 2024.

Ver.di setzt sich für gerechte Bezahlung ein

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Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) setzt sich für die gerechte Bezahlung und Arbeitsbedingungen der Beschäftigten im öffentlichen Dienst ein. Mit rund 2 Millionen Mitgliedern ist ver.di die größte Gewerkschaft der Bundesrepublik Deutschland. Die Gewerkschaft ver.di organisiert Beschäftigte in vielen Branchen und Berufen wie dem öffentlichen Dienst, in der Industrie, im Handel, in der Telekommunikation, in den Medien und in der Sozialwirtschaft.

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