ver.di lehnt geplante Leistungskürzungen beim Bürgergeld ab –> Ver.di kritisiert geplante Leistungskürzungen beim Bürgergeld

Pressemeldung:ver.di lehnt geplante Leistungskürzungen beim Bürgergeld ab –> Ver.di kritisiert geplante Leistungskürzungen beim Bürgergeld
"Scharfe Kritik an geplanten Leistungskürzungen beim Bürgergeld: ver.di geht gegen Bundesregierung vor"

Bremen (VBR). Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat scharfe Kritik an den geplanten Leistungskürzungen beim Bürgergeld geäußert, die heute im Bundestag abschließend beraten werden. Diese Kürzungen, die im Rahmen des Haushaltsfinanzierungsgesetzes beschlossen wurden, sehen vor, dass Unterstützungsempfänger das Geld bis zu zwei Monate lang gestrichen wird, wenn sie mehrmals ein Jobangebot ablehnen. Rebecca Liebig, Mitglied des ver.di-Bundesvorstands für Sozialpolitik, betonte, dass die Bundesregierung aufgrund eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts sparen müsse, dies jedoch am falschen Ende tue. „Das ist kein Ausweis kluger und gerechter Politik“, kritisierte sie. Ver.di verurteilt dieses Vorgehen scharf.

Es wird erwartet, dass die Bundesregierung mit dieser Maßnahme 150 Millionen Euro einspart. Liebig stellte jedoch fest, dass es gar nicht so viele Menschen gebe, die die Leistung beharrlich verweigern würden. Selbst die Bundesagentur für Arbeit gehe davon aus, dass nur wenige Leistungsempfänger eine zumutbare Arbeitsaufnahme ablehnen würden. „Eine Politik, die Menschen ohne erkennbare Nachweise kriminalisiert und bei den Falschen spart, hat nicht die Unterstützung von ver.di!“, betonte Liebig. Die Gewerkschaft fordert die Bundestagsabgeordneten daher auf, der Verschärfung im Rahmen der Beratungen des Haushaltsfinanzierungsgesetzes nicht zuzustimmen.

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Die abschließende Bereinigungssitzung im Zuge des Haushaltsfinanzierungsgesetzes findet am heutigen Donnerstag, den 18. Januar 2024 statt.

Diese Entscheidung der Bundesregierung hat weitreichende Folgen für die Gesellschaft und insbesondere für diejenigen, die auf das Bürgergeld angewiesen sind. Die Kürzungen könnten die finanzielle Situation und die Lebensbedingungen der Betroffenen erheblich verschlechtern. Ver.di als eine der wichtigsten Gewerkschaften in Deutschland setzt sich für die Rechte der Arbeitnehmer ein und ist besorgt über die Auswirkungen dieser Maßnahme. Sie steht in deutlichem Gegensatz zu ihrer Mission, die Rechte und Interessen der Arbeitnehmer zu verteidigen und gerechte Bedingungen am Arbeitsplatz zu schaffen.

Es bleibt abzuwarten, wie die Bundestagsabgeordneten auf die Kritik von ver.di reagieren werden und ob sie der geplanten Verschärfung im Rahmen der Beratungen des Haushaltsfinanzierungsgesetzes zustimmen werden. Die Entscheidung wird Auswirkungen auf Tausende von Leistungsempfängern haben und ist ein wichtiger Aspekt im Rahmen der Sozialpolitik. Es wird sich zeigen, ob die Bundesregierung ihre Pläne überdenkt und alternative Lösungen in Betracht zieht, die sowohl den finanziellen Zwängen Rechnung tragen als auch die Bedürfnisse der Ärmsten in unserer Gesellschaft berücksichtigen.

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