Immobilienpreise in Deutschland weiter rückläufig
Berlin (ots) – Die seit einem Jahr anhaltenden Preisanpassungen auf dem deutschen Immobilienmarkt setzten sich im dritten Quartal 2023 fort. Laut dem Immobilienpreisindex des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp) fielen die Preise für Wohn- und Gewerbeimmobilien im Vergleich zum Vorquartal um durchschnittlich 1,7 Prozent. Im Jahresvergleich beträgt der Rückgang sogar 7,1 Prozent. Damit befindet sich der vdp-Index aktuell bei 179,2 Punkten und hat seit seinem Höchststand im zweiten Quartal 2022 einen Verlust von 8,0 Prozent verzeichnet.
Die Preiskorrektur betrifft nach wie vor alle Assetklassen des Immobilienmarktes. Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer des vdp, stellt fest: “Eine Marktbelebung lässt auf sich warten.” Die Preisentwicklung bei Wohnimmobilien fiel im dritten Quartal 2023 gegenüber dem Vorquartal um 1,7 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresquartal betrug der Rückgang 6,3 Prozent. Bei Gewerbeimmobilien sanken die Preise im dritten Quartal 2023 um 2,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal und 10,3 Prozent im Jahresvergleich. Seit dem Preishöchststand im zweiten Quartal 2022 haben Gewerbeimmobilien einen Verlust von 12,3 Prozent verzeichnet.
Die Unsicherheiten auf dem Gewerbeimmobilienmarkt sind nach wie vor hoch. Insbesondere die Diskussionen um Homeoffice und ESG-Vorgaben stellen eine Belastung für den Markt dar. Auch der Büroimmobilienmarkt leidet unter den aktuellen Unsicherheiten. Erst wenn sich die Marktlage beruhigt und verlässliche Rahmenbedingungen vorhanden sind, ist mit einer Stabilisierung auf dem Gewerbeimmobilienmarkt zu rechnen.
Auf dem Wohnimmobilienmarkt deutet sich hingegen ruhigeres Fahrwasser an. Der starke Preisrückgang wurde bislang nicht beobachtet und wird nach Einschätzung von Tolckmitt auch in nächster Zeit nicht eintreten. Die hohe Nachfrage nach Wohnraum und die stabilisierenden Finanzierungsanfragen lassen auf eine positive Entwicklung hoffen.
Die Rückgänge der Wohnimmobilienpreise in den Top 7-Städten fielen im dritten Quartal 2023 etwas geringer aus als im gesamten Bundesgebiet. Die Preise sanken in den Metropolen durchschnittlich um 1,3 Prozent. Die jährliche Preisabnahme lag zwischen 5,1 Prozent und 6,8 Prozent. Berlin verzeichnete erneut das geringste Minus mit 4,7 Prozent. Frankfurt am Main hingegen verzeichnete einen Preisrückgang von 9,1 Prozent.
Die Preise für Gewerbeimmobilien, insbesondere Büroimmobilien, sind stärker gesunken als die Preise für Einzelhandelsimmobilien. Die Renditen von Mehrfamilienhäusern stiegen hingegen deutlich an.
Der aktuelle Marktbericht des vdp gibt einen umfassenden Einblick in die Preisentwicklung auf dem deutschen Immobilienmarkt. Die Auswertung basiert auf echten Transaktionsdaten von über 700 Kreditinstituten und deckt den gesamten deutschen Markt ab.
Originalmeldung vom Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) e.V. übermittelt durch news aktuell. Weitere Informationen finden Sie hier.
Pressekontakt:
Carsten Dickhut
T +49 30 20915-320
E dickhut@pfandbrief.de
Horst Bertram
T +49 30 20915-380
E bertram@pfandbrief.de
Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
vdp-Immobilienpreisindex: Rückgang der Immobilienpreise hält weiter an
Original-Content übermittelt durch news aktuell.
Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.
10 Antworten
Klar, für dich mag das toll klingen, aber denk auch an diejenigen, die bereits in Immobilien investiert haben und jetzt Verluste machen. Es ist nicht für jeden eine Chance, sondern eine finanzielle Belastung.
Ich denke, Immobilienpreise sollten komplett abgeschafft werden! Wer braucht schon ein Zuhause?
Also ich finde, dass sinkende Immobilienpreise gar nicht so schlecht sind. Endlich bezahlbare Wohnungen für alle!
Ich denke, Immobilienpreise sollten weiter sinken, damit wir alle günstigere Häuser kaufen können!
Oh bitte, träum weiter! Sinkende Immobilienpreise bedeuten auch eine unsichere Wirtschaft und finanzielle Unsicherheit für Eigentümer. Anstatt egoistisch zu sein und nach günstigeren Häusern zu suchen, sollten wir uns darauf konzentrieren, eine starke und stabile Wirtschaft aufzubauen.
Warum steigen die Immobilienpreise nicht? Wir sollten alle in Baumhäuser ziehen! #AlternativesWohnen
Was für ein Unsinn! Baumhäuser als alternative Wohnungen? Das ist lächerlich. Die Immobilienpreise steigen aus verschiedenen Gründen, aber sicher nicht, weil wir alle in Baumhäuser ziehen sollten. Ein bisschen Realismus wäre angebracht. #WachAuf
Also ich finde, dass niedrigere Immobilienpreise doch eigentlich gar nicht so schlecht sind. #Schnäppchenjäger
Na klar, niedrigere Immobilienpreise sind toll für Schnäppchenjäger wie dich. Aber vergiss nicht, dass es diejenigen, die in Immobilien investiert haben, hart trifft. Es ist nicht immer nur ein Spiel für persönlichen Gewinn. Denk mal darüber nach. #Perspektivenwechsel
Träum weiter! Wenn du denkst, dass die Immobilienpreise weiter sinken sollten, um dir ein Schloss leisten zu können, dann lebst du wohl in einer Fantasiewelt. Die Realität sieht anders aus.