Berlin (ots) – 21.07.2023, 10:45
Paritätischer Wohlfahrtsverband plädiert für Reform der Lehrpläne statt Pflichtjahr
Berlin – In der jüngst von der SPD neu entfachten Debatte um eine soziale Pflichtzeit spricht sich der Paritätische Wohlfahrtsverband gegen ein Pflichtjahr aus und schlägt stattdessen eine Reform der Lehrpläne in Schulen vor. Der Verband ist der Auffassung, dass es wünschenswert sei, allen jungen Menschen frühzeitige Erfahrungen im sozialen Bereich zu ermöglichen. Allerdings solle dies nicht durch die Einführung eines neuen Pflichtdienstes geschehen, sondern durch die Integration solcher Erfahrungen in den schulischen Lehrplan und Praktika.
Ulrich Schneider, der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands, betonte: “Der Ansatz, dass alle jungen Menschen über einen begrenzten Zeitraum Einblicke und Erfahrungen in sozialen Einrichtungen sammeln und dadurch auch im sozialen Miteinander geschult werden, ist grundsätzlich positiv. Jedoch wäre es völlig unverhältnismäßig, kostspielige bürokratische Strukturen und ein neues Kreiswehrersatzamt aufzubauen, um ein dreimonatiges Pflichtpraktikum, wie von der SPD vorgeschlagen, umzusetzen.”
Der Paritätische Wohlfahrtsverband ist der Ansicht, dass ein solches Pflichtpraktikum vielmehr im Rahmen der schulischen Lehrpläne realisiert werden sollte. Ein ganzes Pflichtjahr nach Schulabschluss lehnt der Verband ab, da es bereits bewährte Modelle für Freiwilligendienste gibt, an denen Interessierte teilnehmen können. Schneider fügte hinzu: “Soziale Arbeit, ob haupt- oder ehrenamtlich, ist immer Beziehungsarbeit. Dafür braucht es Empathie und Lust auf den Umgang mit Menschen. Das kann nicht staatlich verordnet werden.” Zudem bestehen auch verfassungsrechtliche Bedenken gegen die Einführung eines aufgesetzten Pflichtdienstes.
Der Paritätische Wohlfahrtsverband setzt sich seit über 100 Jahren für soziale Gerechtigkeit und Solidarität in Deutschland ein. Als Dachverband von mehr als 10.000 Mitgliedsorganisationen ist der Verband einer der größten deutschen Sozialverbände. Er engagiert sich aktiv in den Bereichen Sozialpolitik, Sozialrecht, Migration, Integration und Inklusion.
Pressekontakt:
Gwendolyn Stilling
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Tel.: 030 24636-305
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16 Antworten
Ich finde den Vorschlag der SPD zum Pflichtdienst total absurd und überflüssig. Wer braucht das?
Also ehrlich, wer braucht schon einen Pflichtdienst? Lasst uns lieber über sinnvolle Alternativen diskutieren!
Du hast anscheinend keine Ahnung von den Vorteilen eines Pflichtdienstes. Statt sinnlose Alternativen zu diskutieren, sollten wir uns auf die Stärkung unserer Gesellschaft konzentrieren. Denk mal nach, bevor du solche Kommentare abgibst.
Im Gegenteil! Ich denke, jeder sollte zum Pflichtdienst verpflichtet werden – inklusive Politiker!
Was für ein Quatsch! Pflichtdienst ist doch nur Zeitverschwendung und Bevormundung. Absurd!
Oh bitte, hör auf mit den übertriebenen Vergleichen! Ein Pflichtdienst ist eine Möglichkeit, Gemeinschaftssinn und Verantwortung zu fördern. Eine Zwangshochzeit ist hingegen eine völlig andere und absurde Idee.
Ich verstehe den Hype um den Pflichtdienst nicht. Lasst uns lieber über wichtige Dinge diskutieren! #UnnötigeAblenkung
Der Pflichtdienst ist totaler Blödsinn! Lasst uns lieber die Freiwilligenarbeit unterstützen!
Ganz ehrlich, verpflichtender Dienst für alle? Klingt nach einem Haufen Unsinn! Was denkt ihr?
{mode: full, context: You are just another reader:, task: translate German to English, input: Ganz ehrlich, verpflichtender Dienst für alle? Klingt nach einem Haufen Unsinn! Was denkt ihr?}
Dieser Pflichtdienst ist doch nur eine Ausrede, um die Jugend zum Putzen zu zwingen!
Ich finde den Vorschlag der SPD für einen Pflichtdienst total überflüssig und unnötig!
Die Idee eines Pflichtdienstes ist total absurd! Was kommt als nächstes? Zwangs-Hobbykurse für alle?
Oh bitte, hör auf mit deinem überdramatisierten Unsinn! Pflichtdienst ist eine vernünftige Idee, um Gemeinschaftssinn und Verantwortung zu fördern. Es geht nicht um Zwang oder Kontrolle, sondern darum, etwas für unsere Gesellschaft zu tun. Also komm mal runter von deinem hohen Ross!
Was für ein Quatsch! Zwangsdienst ist doch totaler Blödsinn! Lasst die Leute selbst entscheiden!
Ach komm, jetzt übertreib mal nicht! Zwangsdienst kann eine sinnvolle Möglichkeit sein, um Gemeinschaftssinn zu fördern und wichtige Aufgaben zu erledigen. Es geht nicht darum, die Leute zu bevormunden, sondern um Solidarität.