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Tarifverhandlungen für Lufthansa-Beschäftigte starten: ver.di fordert Gehaltserhöhung und bessere Arbeitsbedingungen

Pressemeldung:Tarifverhandlungen für Lufthansa-Beschäftigte starten: ver.di fordert Gehaltserhöhung und bessere Arbeitsbedingungen
Start der Tarifverhandlungen für Beschäftigte bei der Lufthansa am 18. Januar Die Lufthansa und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) nehmen am 18. Januar 2024 in Frankfurt am Main Verhandlungen über die Gehälter der rund 25.000 Bodenbeschäftigten auf. ver.di fordert eine Gehaltserhöhung von 12,5 Prozent oder mindestens 500 Euro monatlich für die Beschäftigten. Zusätzlich werden eine Beendigung der Osttarifverträge, die unbefristete Übernahme von Auszubildenden und die Aufwertung der Schichtarbeit gefordert. Die Verhandlungen werden um 10 Uhr im InterCity Hotel Frankfurt Airport beginnen und Delegierte der Lufthansa werden vor dem Hotel eine Aktion zum Verhandlungsauftakt durchführen.

Bremen (VBR). Tarifverhandlungen für Beschäftigte bei der Lufthansa beginnen am 18. Januar

Die Lufthansa und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) nehmen am 18. Januar 2024 in Frankfurt am Main Tarifverhandlungen auf. In den Verhandlungen geht es um die Gehälter der rund 25.000 Bodenbeschäftigten in verschiedenen Konzerngesellschaften, wie der Lufthansa AG, Lufthansa Technik und Lufthansa Cargo.

Ver.di fordert eine Gehaltserhöhung von 12,5 Prozent für die Beschäftigten, wobei das Mindestgehalt um mindestens 500 Euro pro Monat angehoben werden soll. Die Laufzeit des Tarifvertrags soll zwölf Monate betragen. Laut Marvin Reschinsky, dem Verhandlungsführer von ver.di, arbeiten die Beschäftigten am Limit und leiden unter und Arbeitsverdichtung. Trotz dieser Belastungen erwirtschaftet der Lufthansa Konzern wieder Rekordgewinne, von denen die Beschäftigten ihrer Meinung nach angemessen profitieren sollten. Reschinsky weist darauf hin, dass die Gehälter seit 2022 zwar angehoben wurden, aber die Preissteigerungen dazu geführt haben, dass ein Flugzeugtechniker heute etwa 10 Prozent weniger Kaufkraft hat als vor drei Jahren. Deshalb seien deutlich höhere Gehälter notwendig.

Reschinsky führt weiter aus, dass der Lufthansa Konzern während der Corona-Krise tausende Stellen abgebaut hat und sich bis heute nicht von diesem Personalabbau erholt hat. Flugstreichungen, stehengebliebene Koffer und lange Warteschlangen seien daher immer noch an der Tagesordnung. Sowohl Passagiere als auch Beschäftigte litten darunter. Um Abhilfe zu schaffen, sei es notwendig, neues Personal mit attraktiven Arbeitsbedingungen und signifikanten Gehaltssteigerungen zu gewinnen.

Neben höheren Gehältern fordert ver.di auch die Beendigung der Osttarifverträge, die es den Beschäftigten ermöglichen, ohne angemessene Lohnkompensation 2,5 Stunden mehr pro Woche zu arbeiten. Außerdem verlangt ver.di die unbefristete Übernahme der auslernenden Auszubildenden sowie eine Aufwertung der Schichtarbeit.

Die Verhandlungen beginnen am 18. Januar 2024 um 10 Uhr im InterCity Hotel Frankfurt Airport. Vor dem Hotel wird es eine Aktion der Delegierten des Frankfurter Standorts geben, bei der sie auf den Verhandlungsauftakt aufmerksam machen möchten. Sowohl die Delegierten als auch die Verhandlungsführung von ver.di stehen zwischen 9 und 10 Uhr für Pressegespräche zur Verfügung. Es besteht auch die Möglichkeit, um 10 Uhr im Verhandlungsraum Bilder vom Auftakt zu machen.

Für Rückfragen steht Marvin Reschinsky unter der Telefonnummer 0175/9722674 zur Verfügung.

Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung ist Martina Sönnichsen, ver.di-Bundesvorstand, Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin.

Kontakt: Tel.: 030/6956-1011, -1012, E-Mail: pressestelle@verdi.de, Webseite: www.verdi.de/presse.


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