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Postbank-Streik eskaliert: ver.di ruft zu bundesweiten Aktionen auf

Pressemeldung:Postbank-Streik eskaliert: ver.di ruft zu bundesweiten Aktionen auf
In einem kraftvollen Aufruf zu landesweiten Arbeitsniederlegungen setzt die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ein unmissverständliches Zeichen in der aktuellen Tarifrunde mit der Postbank. Vor der bevorstehenden vierten Verhandlungsrunde am 16. April 2024 verschärft die Gewerkschaft ihre Taktik und ruft nun auch die Belegschaft in den Filialen zum Warnstreik auf. Dieser weitreichende Schritt am kommenden Donnerstag, dem 11. April, soll die Forderungen nach einer deutlichen Gehaltserhöhung und der Verlängerung des Kündigungsschutzes nachhaltig untermauern. Mit dieser entschlossenen Maßnahme verschärfen sich die Warnstreiks, die bereits in den Backoffice-Bereichen und Callcentern begonnen haben, und bringen die bislang zähen Verhandlungen mit der Postbank in eine neue Phase der Konfrontation.
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Bremen (VBR). Die Eskalation im Tarifstreit bei der Postbank nimmt kurz vor der vierten Verhandlungsrunde eine neue Dynamik auf. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat angekündigt, die Warnstreiks am 11. April 2024 deutlich auszuweiten. Erstmals werden nun auch die Beschäftigten in den bundesweiten Filialen aufgerufen, ihre Arbeit niederzulegen. Dieser Schritt markiert einen signifikanten Moment in den laufenden Tarifverhandlungen, die sich über mehrere Wochen erstrecken und bisher drei Runden umfassten.

Die bisherigen Streikaktivitäten, die sich auf die Backoffice-Bereiche und die Callcenter konzentrierten, werden durch die Einbeziehung der Filialmitarbeiter deutlich intensiviert. „Damit wird noch einmal ein deutliches Zeichen gesetzt, dass alle Beschäftigten hinter den Forderungen nach einer deutlichen Verbesserung der Bezahlung und einer Verlängerung des Kündigungsschutzes stehen“, erläutert ver.di-Verhandlungsführer Jan Duscheck die strategische Entscheidung der Gewerkschaft.

Die Forderungen der Gewerkschaft sind ambitioniert: Sie strebt eine 15,5-prozentige Gehaltserhöhung, mindestens aber 600 Euro mehr für die Laufzeit von zwölf Monaten, sowie eine Verlängerung des Kündigungsschutzes bis zum 31. Dezember 2028 an. Angesichts der sich in die Länge ziehenden Verhandlungen sieht ver.di keine andere Möglichkeit, als den Druck auf die Arbeitgeberseite zu erhöhen.

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Mit der Ankündigung der Warnstreiks anderthalb Tage im Voraus möchte ver.di den Kundinnen und Kunden die Möglichkeit bieten, sich auf eventuelle Beeinträchtigungen einzustellen. Duscheck unterstreicht das mit den Worten: „Bei allen Kundinnen und Kunden, die wir nicht erreichen, bitten wir um Verständnis, dass es vorübergehend zu Beeinträchtigungen kommen kann.“

Die bevorstehenden Arbeitskampfmaßnahmen werden bis einschließlich des Streiktages andauern. Damit steht nicht nur den unmittelbar betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sondern auch der breiten Öffentlichkeit und den Kunden der Filialen eine herausfordernde Zeit bevor. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 16. April 2024 in Frankfurt am Main angesetzt.

Dieser Tarifstreit und die Reaktion der Gewerkschaft ver.di stärken das Bewusstsein für die Bedeutung der Arbeitsbedingungen und der Entlohnung in der Dienstleistungsbranche. Es reflektiert eine zunehmende Bereitschaft der Arbeitnehmerschaft, für ihre Rechte einzustehen. Gleichzeitig stellt es die Arbeitgeber vor die Aufgabe, den Forderungen ihrer Belegschaft nachzukommen, um einer weiteren Eskalation des Konflikts und den damit verbundenen Beeinträchtigungen für den Geschäftsbetrieb vorzubeugen.

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ver.di-Medien-Info: Postbank-Tarifrunde: ver.di weitet Warnstreiks deutlich aus – Am …

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