Bremen (VBR). Tierischer Karneval: Wie der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe dazu rät, Hunde lieber nicht mitzunehmen
Wiesbaden (ots) – Ob Karneval, Fastnacht oder Fasching – die närrischen Tage sind für die meisten Menschen ein großer Spaß. Doch für Tiere können sie eine stressige und unangenehme Zeit sein. Besonders Hunde können die Umzüge und ausgelassenen Feierlichkeiten als belastend empfinden. Aus diesem Grund empfiehlt der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe (ZZF), Vierbeiner lieber zuhause zu lassen.
“Hunde haben ein sehr sensibles Gehör und können von den lauten Trommeln und Trompeten, der wummernden Musik von den Festwagen und den vielen rufenden Menschen stark verwirrt werden”, erklärt Selina Zang, Heimtierexpertin beim ZZF. In Panik könnten die Vierbeiner ausbrechen und weglaufen. Zudem besteht die Gefahr, dass sie im Gedränge übersehen und versehentlich auf die Pfoten getreten werden. Glasscherben und andere scharfkantige Gegenstände auf der Straße können zu Verletzungen führen. Auch die beliebten “Kamelle”, die während der Umzüge geworfen werden, stellen für Hunde eine Gefahr dar. Sie könnten die Süßigkeiten samt Verpackung unbemerkt vom Boden fressen und dadurch Magenschmerzen oder sogar Vergiftungen erleiden.
Darüber hinaus rät der ZZF davon ab, Tiere wie Hunde, Katzen und andere in der närrischen Zeit zu verkleiden. Kostüme können die Bewegungsfreiheit der Tiere einschränken und ihre Kommunikation mit Artgenossen stören. Zudem können sie Hautreizungen oder allergische Reaktionen verursachen. Obwohl funktionelle Kleidung für Hunde im Alltag sinnvoll sein kann, stellen Kostüme, die ausschließlich der Verkleidung dienen, einen vermeidbaren Stressfaktor dar.
Um Karneval, Fastnacht oder Fasching tiergerecht zu feiern, sollten Hundebesitzer ihre Vierbeiner also lieber nicht dem Stress und den Gefahren der Umzüge aussetzen und sie auch nicht verkleiden. Stattdessen ist es ratsam, ihnen ein ruhiges und angenehmes Zuhause zu bieten.
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Helau ohne Wauwau: Umzüge an Fastnacht sind kein Spaß für Hunde
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