Freiburg, 16. August 2023 – 10:29
Caritas international fordert besseren Schutz für humanitäre Helferinnen und Helfer
Das Risiko für humanitäre Helferinnen und Helfer, bei ihren Einsätzen entführt, verletzt oder gar getötet zu werden, ist seit Jahren unvermindert hoch. Diese traurige Tatsache wird deutlich durch den erschreckenden Verlust von sechs Mitarbeitenden des weltweiten Caritas-Netzwerkes allein im letzten Jahr. Anlässlich des Welttages der Humanitären Hilfe am 19. August appelliert Caritas international dringend für einen besseren Schutz der lokalen Kolleginnen und Kollegen.
Lokale Helferinnen und Helfer sind das Rückgrat der Humanitären Hilfe von Caritas international. Sie sind oft selbst von den Folgen von Kriegen und Konflikten betroffen und setzen sich unermüdlich für diejenigen ein, die in Not sind. Oliver Müller, Leiter von Caritas international, betont: “Wer im Kriegsgebiet aufgewachsen ist, die Menschen kennt und sich humanitär engagiert, bleibt auch in höchster Gefahr oft vor Ort. Die Identifikation mit den Betroffenen ist besonders stark. Mit anderen Worten: Wer nah an den Menschen ist, ist oft auch nah an den Gefahren.”
Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass viele Kriege und Konflikte nicht zwischen zwei souveränen Staaten geführt werden, sondern zwischen rivalisierenden innerstaatlichen Gruppen. Hier respektieren Söldner-Gruppen, Paramilitärs und bewaffnete Milizen häufig die international anerkannten Verpflichtungen des Völkerrechts nicht, wie etwa den Zugang zu notleidenden Menschen. Dadurch wird der Schutz der humanitären Helfer zusätzlich erschwert.
Caritas international konzentriert sich nun verstärkt auf den Schutz ihrer lokalen Mitarbeitenden. In Regionen wie der Ost-Ukraine werden regelmäßige Berichte über die Sicherheitslage erstellt und die Routen zu den Menschen in Not entsprechend angepasst. Doch nicht nur die physische Sicherheit steht im Fokus, sondern auch der psychische Aspekt der Gesundheit der Kolleginnen und Kollegen.
Die Zahl der entführten, verwundeten und getöteten Helferinnen und Helfer hat sich seit den 1990er Jahren verdreifacht. Laut dem “Aid Workers Security Report” wurden im Jahr 2022 insgesamt 116 Mitarbeitende von humanitären Hilfsorganisationen getötet, während 185 Helferinnen und Helfer entführt wurden – so viele wie nie zuvor in den letzten zehn Jahren. Der Südsudan gilt als das gefährlichste Land für humanitäre Hilfe, jedoch sind auch Einsätze in der Ukraine, in Syrien und in Mali weiterhin mit großen Risiken verbunden.
Der Welttag der Humanitären Hilfe, der jährlich am 19. August begangen wird, erinnert an die Tapferkeit und den Einsatzbereitschaft der humanitären Helferinnen und Helfer, die weltweit ihr Leben im Dienst für Menschen in Not ließen.
Für weitere Informationen steht Dr. Oliver Müller, Leiter von Caritas international, für Interviews zur Verfügung.
Pressekontakt:
Herausgeber: Deutscher Caritasverband, Caritas international,
Öffentlichkeitsarbeit, Karlstraße 40, 79104 Freiburg. Telefon
0761/200-0. Dariush Ghobad (verantwortlich -293), Achim Reinke
(Durchwahl -515).
www.caritas-international.de
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21 Antworten
Also ich finde ja, dass die Caritas international viel zu viel Geld verschwendet!
Also ich finds ja echt toll, dass die Caritas international sich engagiert, aber manchmal übertreiben die es echt!
Ach komm, übertreiben? Engagieren sich lieber selbst, bevor du über andere urteilst. Caritas tut wenigstens etwas, um anderen zu helfen, während du nur hier meckerst.
Ich verstehe nicht, warum die Caritas international so viel Lob bekommt. Gibt es nicht genug andere Organisationen, die sich auch engagieren?
Die Caritas international sollte sich auf humanitäre Hilfe konzentrieren, anstatt politische Agenda zu verfolgen.
Diese Caritas International hat zu viel Macht und sollte mehr Transparenz zeigen!
Es ist wichtig, dass Organisationen wie Caritas International ihre Macht verantwortungsvoll einsetzen. Transparenz ist ein Schlüssel dazu. Wir sollten jedoch bedenken, dass sie auch eine wichtige Rolle bei der Unterstützung von Menschen in Not spielen.
Was hat die Caritas international wirklich getan? Helfen sie wirklich? Finde es heraus!
Das ist doch alles nur PR-Blabla! Die Caritas macht doch nichts wirklich Hilfreiches!
Ist die Caritas international wirklich so engagiert oder sind sie nur auf Publicity aus?
Ich finde es lächerlich, dass wir den Tag der Humanitären Hilfe feiern. Warum nicht jeden Tag?
Ich finde, dass die Caritas international zu viel Geld für Marketing ausgibt.
Da muss ich widersprechen. Eine solide Marketingstrategie ist unerlässlich, um die Botschaft und die Arbeit von Caritas international zu verbreiten. Die Ausgaben sind gerechtfertigt, um Spenden zu generieren und noch mehr Menschen in Not zu helfen.
Ich finde, dass die Caritas international zu viel Geld für unnötige Projekte ausgibt.
Da scheinen Sie aber nicht gut informiert zu sein. Die Caritas international hat einen vorbildlichen Ruf in der humanitären Hilfe. Bevor Sie solche Behauptungen aufstellen, sollten Sie sich genauer informieren.
Ich finde, dass die Caritas international zu viel Geld verschwendet. Was denkt ihr?
Was genau hat die Caritas international getan, um Würdigung zu verdienen? Ich sehe nichts Besonderes.
Ich finde, dass die Caritas international zu viel Aufmerksamkeit bekommt. Es gibt andere Organisationen, die auch Anerkennung verdienen.
Ich respektiere Ihre Meinung, aber ich denke, dass die Caritas international ihre Anerkennung verdient hat. Ihre langjährige Arbeit und ihr Einsatz für Menschen in Not sind bewundernswert. Es ist wichtig, dass verschiedene Organisationen unterstützt werden, aber die Caritas hat ihren Platz verdient.
Ich finde, dass die Caritas international zu viel Geld für unnötige Projekte ausgibt.
Ich finde es lächerlich, dass die Caritas international für ihre humanitäre Hilfe geehrt wird.