Suche
Close this search box.

Steigerungsbedarf für die Games-Förderung: Halbzeitbilanz der Bundesregierung

Pressemeldung:Steigerungsbedarf für die Games-Förderung: Halbzeitbilanz der Bundesregierung

Teilen:

Berlin, 26. Oktober 2023 – Der Verband der deutschen Games-Branche, game, zieht nach den ersten beiden Jahren der Ampel-Koalition eine kritische Bilanz. Lars Janssen, Vorstandsvorsitzender des game-Verbands, äußert sich besorgt über die bisherige Games-Förderung, die Gemeinnützigkeit des Esports und das Standort-Marketing. Um den Games-Standort Deutschland zu stärken und die bisherige Zeit nicht als verloren abzustempeln, sind laut Janssen deutliche Fortschritte notwendig.

Handlungsbedarf bei der Games-Förderung

Der größte Handlungsbedarf besteht laut dem Verband bei der Games-Förderung. Mit dem Antragsstopp im Mai 2023 und einer möglichen Absenkung der Fördermittel im kommenden Jahr stehen bis Anfang 2025 keine Gelder für neue Projekte zur Verfügung. Um den Aufschwung der Games-Branche in Deutschland aufrechtzuerhalten, fordert der Verband eine kurzfristige Aufstockung der Fördermittel auf 125 Millionen Euro für das Jahr 2024. Zusätzlich soll eine steuerliche Games-Förderung eingeführt werden, um mit international erfolgreichen Standorten mithalten zu können.

Unzureichende Umsetzung der Gemeinnützigkeit des Esports und des Standort-Marketings

Auch bei der Gemeinnützigkeit des Esports bleibt die Ampel-Koalition ihre Versprechen bisher schuldig. Obwohl alle drei Koalitionspartner dieses Ziel unterstützen, ist es immer noch nicht umgesetzt worden. Beim Standort-Marketing fehlt es ebenfalls an einem umfassenden Konzept und den entsprechenden Maßnahmen, um weltweit für den Games-Standort Deutschland zu werben.

Lesen Sie auch:  Sicherung einzigartiger Zeugnisse im Katastrophenfall mit 100.000 Euro Förderung

Deutschland als Games-Standort aufschließen

In der letzten Legislaturperiode wurden mit der Games-Förderung, dem eigenständigen Games-Referat und der Games-Strategie grundlegende Grundsteine für die Aufholjagd Deutschlands als Games-Standort gelegt, so Lars Janssen. Doch nun drohe die Regierung den Aufschwung durch den Antragsstopp und die Unzuverlässigkeit bei der Förderung sowie einer noch nicht umgesetzten Games-Strategie wieder abzuwürgen. Dies schaffe auch international Verunsicherung darüber, ob Deutschland es ernst meint, zu den internationalen Top-Standorten aufzuschließen. Um wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen zu schaffen, müsse die deutsche Regierung ihren Worten auch Taten folgen lassen.

Fortschritte bei Fachkräften und Entbürokratisierung

Positiv zu vermerken sind laut dem game-Verband die Fortschritte beim Thema Fachkräfte. Mit der Reform des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes wurde der Zuzug von Fachkräften grundsätzlich vereinfacht. Dennoch gibt es noch Verbesserungsbedarf bei der Beschleunigung von Verfahren und der Willkommenskultur deutscher Behörden. Auch die Entbürokratisierung hat erste positive Auswirkungen gezeigt, wie beispielsweise die Optimierung des Antragsprozesses für die Games-Förderung und eine leicht gesteigerte Verfügbarkeit schneller Breitbandzugänge.

Lesen Sie auch:  Angriff auf freie Kultur in Bamberg

Der game-Verband der deutschen Games-Branche

Der game-Verband der deutschen Games-Branche vertritt das gesamte Games-Ökosystem in Deutschland, von Entwicklungs-Studios und Publishern bis hin zu Esport-Veranstaltern, Bildungseinrichtungen und Institutionen. Als Mitveranstalter der gamescom, dem weltgrößten Event für Computer- und Videospiele, ist der Verband maßgeblich am Gaming-Geschehen beteiligt. Der Verband ist außerdem Gesellschafter der USK, der Stiftung Digitale Spielekultur, der esports player foundation, der devcom und der Verwertungsgesellschaft VHG sowie Träger des Deutschen Computerspielpreises. Als zentraler Ansprechpartner beantwortet der Verband Fragen zur Marktentwicklung, Spielekultur und Medienkompetenz.

Pressekontakt:
Martin Puppe
game – Verband der deutschen Games-Branche e.V.
Friedrichstraße 165
10117 Berlin
Tel.: 030 2408779-20
E-Mail: martin.puppe@game.de
www.game.de
Twitter: @game_verband
Facebook.com/game.verband
Instagram: game_verband

Original-Content von: game – Verband der deutschen Games-Branche, übermittelt durch news aktuell

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Halbzeitbilanz der Bundesregierung: game-Verband sieht Steigerungsbedarf für die …
Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

27 Antworten

  1. Also meiner Meinung nach sollte die Games-Förderung komplett abgeschafft werden! Wer braucht schon Videospiele?

    1. Was für ein Unsinn! Videospiele sind eine riesige Industrie, die Milliarden von Dollar generiert und Millionen von Menschen weltweit begeistert. Sie bieten Unterhaltung, fördern die Kreativität und sind eine wichtige kulturelle Ausdrucksform. Wer braucht schon solche ignorante Kommentare?

    1. Das ist eine ziemlich kurzsichtige Sichtweise. Die Games-Industrie ist ein bedeutender Wirtschaftszweig mit großem Potenzial für Innovation und Arbeitsplätze. Die Förderung ist entscheidend, um diese Branche zu unterstützen und weiterhin qualitativ hochwertige Spiele zu produzieren.

  2. Games-Förderung? Echt jetzt? Wie wärs mit Förderung für sinnvollere Dinge wie Bildung oder Umweltschutz?

    1. Das ist eine kurzsichtige Meinung. Die Games-Industrie ist ein wichtiger Wirtschaftszweig und schafft viele Arbeitsplätze. Außerdem sind Spiele nicht nur Unterhaltung, sondern können auch Bildung und soziale Interaktion fördern. Es gibt genug Platz für die Förderung von Spielen UND wichtigen Dingen.

  3. Ich finde, dass die Games-Förderung in Deutschland völlig überbewertet ist. Es gibt wichtigere Themen!

    1. Da kann ich dir nicht zustimmen. Die Games-Industrie ist ein bedeutender Wirtschaftszweig und bringt Arbeitsplätze und Innovationen mit sich. Es ist wichtig, dass auch kreative Bereiche gefördert werden. Es gibt genügend Platz für verschiedene Themen, ohne dass sie sich gegenseitig ausschließen.

    1. Ja, Games-Förderung ist absolut notwendig! Spiele sind nicht nur ein Unterhaltungsmedium, sondern ein bedeutender Wirtschaftszweig mit großem Potenzial für Innovation und Jobwachstum. Es ist an der Zeit, dass wir den Wert von Gaming anerkennen und entsprechend investieren.

  4. Also ich finde, dass Games-Förderung totaler Quatsch ist. Geldverschwendung! Lasst die Gamer doch selbst zahlen!

  5. Warum sollten wir überhaupt Spiele fördern? Verschwendete Gelder, wir sollten uns auf wichtigere Dinge konzentrieren!

  6. Also, ich finde ja, dass die Games-Förderung total überbewertet wird. Lasst die Gamer doch selbst zahlen!

    1. Sorry, aber das ist totaler Quatsch! Die Games-Förderung ist wichtig, um die Gaming-Industrie zu unterstützen und innovative Spiele zu ermöglichen. Die Spieler alleine zahlen zu lassen wäre unfair und würde die Vielfalt der Spiele einschränken.

  7. Diese Spieleförderung ist reine Geldverschwendung! Es gibt wichtigere Dinge, die unterstützt werden sollten.

  8. Also ich finde ja, dass die Games-Förderung viel zu hoch ist. Verschwendete Steuergelder, oder was sagt ihr?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Teilen:

Das könnte Sie auch interessieren

Stabwechsel beim BDZV: Dr. Jörg Eggers zum Hauptgeschäftsführer berufen

Dr. Jörg Eggers: Neuer BDZV-Hauptgeschäftsführer ab Nov. 2024

Führungswechsel beim BDZV: Dr. Jörg Eggers übernimmt Hauptgeschäftsführung ab November 2024

Berlin (ots) – Der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) hat einen neuen Hauptgeschäftsführer: Dr. Jörg Eggers wird ab dem 1. November 2024 die Spitzenposition übernehmen. Der erfahrene Verbandsmanager folgt auf Sigrun Albert, die nach zweieinhalb Jahren im Amt zurücktritt. Die BDZV-Vorstandsvorsitzenden Matthias Ditzen-Blanke und Stefan Hilscher betonen die tiefen Einblicke Eggers in die aktuellen Herausforderungen der Zeitungsbranche und zeigen sich überzeugt, dass er die Berliner Verbandszentrale erfolgreich weiterentwickeln wird. Eggers selbst blickt mit Vorfreude und Respekt auf die neue Aufgabe und bedankt sich für das ihm entgegengebrachte Vertrauen.

Lesen
Soziale Vermieter unterstützen Städtetag: Kürzungen bei den Kommunen bedrohen den ...

Sozialer Frieden gefährdet: Kürzungen bedrohen Innenstädte

Angesichts der aktuellen finanziellen Lage fordert der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) die schwarz-grüne Landesregierung Schleswig-Holsteins auf, ihre Sparpläne zu überdenken. Trotz geplanter Einsparungen von 200 Millionen Euro im Haushalt 2025 warnt der VNW-Direktor Andreas Breitner davor, dass Kürzungen bei der Städtebauförderung den sozialen Zusammenhalt gefährden und langfristig negative Folgen für den Wohnungsmarkt haben könnten. Finanzielle Einschnitte in Höhe von bis zu 58% bis 2027 stehen im Raum, was vor allem sozial schwachen Kommunen und öffentlich geförderten Wohnprojekten schaden könnte.

Lesen