Innovation ist ein entscheidender Motor für den Fortschritt einer Gesellschaft. Doch oft scheitern gute Ideen daran, dass sie nicht in die Anwendung gelangen. Um diesen Zustand zu ändern, hat nun die Gründungskommission für die Deutsche Agentur für Transfer und Innovation (DATI) ihre Arbeit aufgenommen. Das Gremium besteht aus 16 Expertinnen und Experten aus verschiedenen Bereichen wie Wissenschaft, Wirtschaft, Verbänden, Start-ups, Ländern, dem internationalen Bereich sowie dem Parlament.
Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger betont die Bedeutung dieser Initiative: “In Deutschland landen bisher zu viele gute Ideen in der Schublade. Wir wollen mehr davon in die Anwendung und damit in die Unternehmen und zu den Menschen bringen. Ein zentrales Instrument dafür ist die Deutsche Agentur für Transfer und Innovation, bei der wir jetzt mit der Gründungskommission den nächsten wichtigen Schritt gehen. Die Kommission wird uns dabei unterstützen, die neue Innovationsagentur schnell startbereit zu machen. Ich freue mich deshalb sehr auf die Zusammenarbeit mit den berufenen Expertinnen und Experten.”
Die DATI wird ein wichtiges Element in der deutschen Transfer- und Innovationslandschaft sein, wie Dr. Stefan Groß-Selbeck, der Vorsitzende der Gründungskommission, betont: “Mit der DATI entsteht ein wichtiges, neues Element in der deutschen Transfer- und Innovationslandschaft. Als Gründungskommission werden wir diesen Prozess eng begleiten und insbesondere bei wichtigen Fragen wie Standortauswahl und Auswahl des Leitungspersonals einen Beitrag leisten. Ich freue mich auf diese Aufgabe.”
Die Deutsche Agentur für Transfer und Innovation verfolgt das Ziel, Forschungsergebnisse schneller und effektiver in die Anwendung und zu den Menschen zu bringen und deutschlandweit neue Innovationspotenziale freizusetzen. Dabei soll sie sowohl technologische als auch soziale Innovationen fördern. Durch einen innovativen und flexiblen Förderansatz, der auf die konkreten Bedarfe und Kompetenzen im Land eingeht und “Transfer aus einer Hand” bietet, sollen neue Wege in der Förderung von Transfer und Innovation beschritten werden.
Die Gründungskommission der DATI hat den Auftrag, Vorschläge für Standort und Leitungspersonal zu entwickeln und Empfehlungen zu inhaltlichen und prozeduralen Aspekten beim Auf- und Ausbau der DATI zu geben. Sie baut dabei auf dem Konsultationsprozess auf, den das Bundesministerium für Bildung und Forschung von Juli 2022 bis Februar 2023 mit relevanten Akteuren durchgeführt hat.
Insgesamt zeigt die Gründung der DATI, dass innovative Ideen und der Transfer von Forschungsergebnissen in die Anwendung in Deutschland einen großen Stellenwert haben. Mit der neuen Agentur sollen diese Ideen schneller umgesetzt werden können, was wiederum den Fortschritt und die wirtschaftliche Entwicklung des Landes vorantreibt. Es bleibt spannend zu beobachten, welche konkreten Maßnahmen die DATI ergreifen wird und wie sie dazu beitragen kann, Deutschland als innovativen Standort weiter zu stärken.
Quelle: Stark-Watzinger: Mit der DATI-Gründungskommission gehen wir den nächsten wichtigen Schritt
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3 Antworten
Die Gründungskommission ist überflüssig. Innovation passiert von alleine.
Ich glaube, dass die DATI-Gründungskommission nur Zeitverschwendung ist. Was denkt ihr?
Ich verstehe nicht, warum wir immer noch so viel Geld in Innovation investieren. Wann ist genug genug?