Starbucks angeklagt: Umwelthilfe fordert Einhaltung der Mehrwegpflicht

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Deutsche Umwelthilfe verklagt Konzerne und Franchise-Händler auf Einhaltung der Mehrwegangebotspflicht

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat die Konzerne und Franchise-Händler der Schul-Ketten Starbucks, Edeka, Rewe und Yormas verklagt, da diese gegen die gesetzliche Mehrwegangebotspflicht verstoßen haben. Bereits im Januar hatte die DUH bei Testbesuchen zahlreiche Verstöße festgestellt, doch die Unternehmen weigerten sich, sich zur Einhaltung zu verpflichten. Im Gegensatz dazu haben andere Unternehmen wie Backwerk oder Cinestar ihr Mehrwegangebot verbessert und sich zur Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben verpflichtet. Dennoch gehören fehlende Mehrwegangebote, wenige Informationen, nicht vorhandene Anreize zur Mehrwegnutzung und ein Wirrwarr aus unterschiedlichen Mehrwegsystemen weiterhin zur Tagesordnung.

Um die Mehrwegangebotspflicht endlich ernst zu nehmen und in der Breite umzusetzen, fordert die DUH Umweltministerin Steffi Lemke zur zügigen Kontrolle der Unternehmen auf. Zudem sollen die Bundesländer festgestellte Verstöße konsequent sanktionieren. Die DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz äußerte sich besorgt über die Tatsache, dass es erschreckend ist, dass millionenschwere Unternehmen dazu gezwungen werden müssen, geltende Gesetze einzuhalten. Sie appellierte an die Unternehmen, konsequent das Mehrwegangebot nachzubessern und Verstöße auszuschließen.

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Zusätzlich sind aktive Informationen der Verbraucher über das Mehrwegangebot, finanzielle Anreize zur Mehrwegnutzung und einheitliche Mehrwegsysteme unerlässlich. Thomas Fischer, Leiter für Kreislaufwirtschaft bei der DUH, betonte, dass die fehlende Einsicht der Unternehmen belegt, dass die Gastronomiekonzerne von sich aus keinen Mehrwegwandel herbeiführen werden. Deshalb sei es von entscheidender Bedeutung, dass Umweltministerin Steffi Lemke verbindliche Vorgaben macht.

Die Hintergründe: Kaffeehausketten, Fast-Food-Restaurants, Bäckereien, Kinos und weitere Unternehmen sind in Deutschland jährlich für mehr als 5,8 Milliarden Einweg-Becher und 4,3 Milliarden Wegwerf-Essensboxen verantwortlich. Die Verwendung von Mehrwegverpackungen kann Abfälle vermeiden, Ressourcen schonen und das Klima schützen. Aus diesem Grund hat die Bundesregierung die Mehrwegangebotspflicht eingeführt. Die DUH hofft, dass ihre Klagen gegen Konzerne und Franchise-Händler für eine breitere Umsetzung der Mehrwegangebotspflicht sorgen und die Umwelt geschont wird.

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Weitere Informationen über den Verband

– Der Verband “Deutsche Umwelthilfe e.V.” (DUH) ist eine deutsche Umweltorganisation.
– Die DUH wurde 1975 gegründet und hat ihren Sitz in Berlin.
– Der Verband hat circa 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
– Die DUH hat über 4000 Mitglieder und Förderer.
– Der Vorstand besteht aus drei Personen.
– Die DUH ist gemeinnützig und finanziert sich zum größten Teil durch Spenden und Mitgliedsbeiträge.
– Der Verband setzt sich u.a. für den Klimaschutz, für eine nachhaltige Mobilität und gegen Umweltverschmutzung ein.
– Die DUH ist in verschiedenen Bereichen aktiv, wie zum Beispiel im Bereich Verkehr, Abfallwirtschaft oder Energie.
– Der Verband hat sich auch in verschiedenen Kampagnen und Aktionen engagiert, wie zum Beispiel gegen Plastiktüten oder für saubere Luft in Innenstädten.
– Die DUH arbeitet auch auf internationaler Ebene und kooperiert mit anderen Umweltorganisationen und Initiativen.

20 Antworten

  1. Also ich finde, dass die Umwelthilfe einfach übertreibt. Ich meine, wer benutzt denn heutzutage noch Mehrwegbecher?

    1. Da scheint jemand die Prioritäten nicht richtig zu setzen. Der Schutz unserer Umwelt ist ein äußerst wichtiges Thema, und Unternehmen wie Starbucks sollten für ihre Umweltauswirkungen zur Verantwortung gezogen werden. Es gibt keine unwichtigen Umweltprobleme.

    1. Ihr Kommentar zeigt leider eine erschreckende Ignoranz gegenüber der Umweltverschmutzung durch Einwegplastik. Es ist höchste Zeit, dass Unternehmen wie Starbucks ihre Verantwortung wahrnehmen und nachhaltige Alternativen fördern. #Plastikvermeiden

  2. Starbucks sollte sich auf das Wesentliche konzentrieren: besseren Kaffee servieren, anstatt sich um Mehrwegbecher zu kümmern.

    1. Starbucks sollte sich umweltbewusst verhalten und nicht nur auf den Geschmack, sondern auch auf die Nachhaltigkeit des Kaffees achten. Mehrwegbecher sind ein Schritt in die richtige Richtung und zeigen, dass Starbucks Verantwortung übernimmt. Es geht darum, einen positiven Beitrag zu leisten, nicht nur den besten Kaffee zu servieren.

    1. Na und? Wenn jemand eine berechtigte Klage hat, dann kann er doch dagegen vorgehen. Lächerlich ist es eher, Menschen zu verurteilen, die sich für die Umwelt einsetzen.

  3. Ihr könnt mich hassen, aber ich finde, Starbucks sollte einfach Plastikstrohhalme verbieten! #TeamMehrweg

  4. Sorry, aber das ist ein ziemlich ignorantes Statement. Mehrwegbecher sind eine einfache Möglichkeit, unseren Plastikmüll zu reduzieren und die Umwelt zu schützen. Wenn du das nicht verstehst, solltest du dich vielleicht genauer informieren, bevor du solche Kommentare abgibst.

    1. Da muss ich dir widersprechen. Eine Mehrwegpflicht würde Starbucks dazu zwingen, umweltbewusster zu handeln und weniger Müll zu produzieren. Es geht nicht darum, sich locker zu machen, sondern Verantwortung zu übernehmen.

  5. Also, ich finde es total übertrieben, dass Starbucks jetzt verklagt wird wegen der Mehrwegpflicht. Lasst die doch einfach ihre Pappbecher benutzen!

    1. Dein Kommentar ist echt kurzsichtig. Die Umweltverschmutzung durch Einwegbecher ist ein ernstes Problem, dem wir uns stellen müssen. Die Mehrwegpflicht ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Es ist an der Zeit, dass Unternehmen wie Starbucks Verantwortung übernehmen.

  6. Also ich finde das total übertrieben! Warum sollte Starbucks für Mehrwegbecher verklagt werden? Das ist doch lächerlich!

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