Soziale Vermieter: Wo bleibt die Unterstützung der Landesregierung bei der Suche nach Günther?

Vereins- und Verbandsnachrichten vom 02.04.2023
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Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen kritisiert Schleswig-Holsteins Landesregierung wegen mangelndem Einsatz für Gebäudesanierungen

Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) hat Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther und seine Regierung kritisiert. Der Grund dafür ist das Schweigen der Regierung zu den Beschlüssen des EU-Parlaments und der Bundesregierung zur Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden sowie zu den jüngsten Beschlüssen zur Gebäudesanierung. Der VNW-Direktor Andreas Breitner bezeichnete das Schweigen als “außer Spesen nichts gewesen” und sagte, dass Schleswig-Holstein als Flächenland von den Auswirkungen dieser Beschlüsse besonders betroffen sei.

Schleswig-Holstein hat mit einem Anteil von insgesamt 75,1 Prozent an Öl- und Gasheizungen eines der höchsten Risiken, von den hohen Sanierungskosten betroffen zu sein. Bis zum Jahr 2033 könnte das Land, laut VNW, mit Kosten von bis zu 25 Milliarden Euro konfrontiert werden, was zu einem “wirtschaftlichen Sanierungstod” führen könnte. Die Vorschläge des EU-Parlaments sehen massive Sanierungspflichten für bestehende Wohngebäude vor. Demnach müssen Wohngebäude bis zum Jahr 2030 mindestens die Energieeffizienzklasse E und bis zum Jahr 2033 Klasse D erreichen.

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Breitner bemängelte auch, dass es Kritik an den Beschlüssen zur Gebäudesanierung fehle. VNW-Direktor Andreas Breitner warnte davor, die Kritik an den Ampel-Beschlüssen als ostdeutsches Phänomen abzutun. “Auch Schleswig-Holstein ist ein Flächenland, das mehr durch Öl- und Gasheizungen als durch Fernwärmenetze geprägt ist. So werden in Schleswig-Holstein 53,1 Prozent aller Wohnungen mit Gas und 22 Prozent mit Öl beheizt.” Der Verband fordert von der Landesregierung ein stärkeres Engagement für die Sanierung alter Gebäude, um den Mietern hohe Kosten zu ersparen.

Der VNW vertritt insgesamt 412 Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. In den von ihnen verwalteten 686.000 Wohnungen leben rund 1,5 Millionen Menschen. Die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter liegt bei den VNW-Unternehmen bei 6,26 Euro. Der VNW ist der Verband der Vermieter mit Werten.

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Weitere Informationen über den Verband

– Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. (VNW) ist ein Interessenverband von Wohnungsunternehmen in Norddeutschland.
– Der VNW hat seinen Sitz in Hamburg.
– Derzeit sind mehr als 300 Mitgliedsunternehmen im VNW organisiert.
– Diese Unternehmen verwalten zusammen mehr als 1 Million Wohnungen in Norddeutschland.
– Der VNW vertritt die Interessen seiner Mitglieder gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit.
– Der VNW setzt sich für bezahlbaren Wohnraum und eine nachhaltige Stadtentwicklung ein.
– Zu den Aufgaben des VNW zählt auch die Weiterbildung und Information seiner Mitglieder, z.B. durch Seminare und Fachveranstaltungen.
– Der VNW arbeitet eng mit anderen Verbänden und Organisationen zusammen, z.B. dem Deutschen Mieterbund (DMB) oder der Wohnungswirtschaftlichen Gesellschaft (WWG).
– Der VNW wurde im Jahr 1949 gegründet und kann somit auf eine lange Geschichte zurückblicken.
– Der VNW ist Mitglied im Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW).

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