Sicherer Sport: DOSB präsentiert Zukunftsplan für den Deutschen Olympischen Sportbund

Sexualisierte Gewalt und Missbrauch sind traurige Realität in deutschen Sportarten. Doch obwohl es bereits Meldungen und Verfolgungen gibt, besteht immer noch ein hoher Bedarf an Maßnahmen. Der Zukunftsplan Safe Sport und ein unabhängiges Zentrum sind notwendig, um den Schutz vor Gewalt im Sport umfassend zu gewährleisten. Es braucht eine gemeinsame Zusammenarbeit von Staat und DOSB, um diese Problematik anzugehen und Betroffenen zu helfen. (20 Wörter)

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Presse /news Verbandsnachrichten

Bremen (VBR). In den letzten Wochen wurden immer mehr Fälle von sexualisierter Gewalt und Missbrauch im deutschen Sport bekannt. Ein Tennistrainer in Bremerhaven steht wegen langjähriger sexueller Übergriffe vor Gericht, ein Judotrainer im Ruhrgebiet wurde nach dem Missbrauch von 23 Kindern zu neun Jahren Haft verurteilt und der Deutsche Schwimmverband hat dem Olympiazweiten im Wasserspringen, Jan Hempel, 600.000 Euro als Schadensersatz und Schmerzensgeld für jahrelangen Missbrauch durch seinen Trainer gezahlt. Diese Schlagzeilen zeigen, dass sexualisierte Gewalt und Missbrauch in verschiedenen Sportarten und Regionen Deutschlands existieren, aber auch, dass Meldung und Verfolgung dieser Taten funktionieren.

Dennoch zeigt eine genaue Betrachtung dieser Fälle, dass es noch große Defizite gibt und weitere Maßnahmen erforderlich sind. Jahrelanger Missbrauch findet in einem Umfeld statt, das naiv und verantwortungslos damit umgeht. Der Streben nach Erfolg verdeckt den Machtmissbrauch, sodass niemand hinter die Fassade schaut und manche es auch gar nicht wissen wollen. Jan Hempel musste sich an die Medien wenden, weil er keine unabhängige Stelle fand, der er sich anvertrauen konnte.

Um Gewalt, sexuelle Übergriffe und Missbrauch effektiv zu verhindern oder frühzeitig aufzudecken und den Betroffenen effektive Hilfe zu bieten, ist ein Bewusstsein für die Mechanismen der Ausnutzung von Machtgefällen und Abhängigkeiten im deutschen Sportvereins- und Verbandswesen erforderlich. Alle, egal ob ehren- oder hauptamtlich im Sport tätig, müssen sich über Zuständigkeitsgrenzen hinweg für den Schutz vor Diskriminierung und Gewalt verantwortlich fühlen. Das schließt auch Eltern und die Athlet*innen selbst mit ein.

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Der Zukunftsplan Safe Sport, der gemeinsam vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und der Deutschen Sportjugend (dsj) entwickelt wurde, betont diese originäre Verantwortung der Vereine und Verbände. Er zeigt auf, wie bestehende Lücken in Bezug auf einen sicheren Sport geschlossen werden können. Der strategische Ansatz ermöglicht den systematischen Aufbau eines umfassenden Netzwerks für einen sicheren Sport in den kommenden Jahren. Er kann auch als Grundlage für Förderbedingungen und staatliche Unterstützung dienen. Das alleinige Errichten eines von den Sportorganisationen unabhängigen Zentrums für Safe Sport reicht jedoch nicht aus. Im Gegenteil, ein isoliertes Safe Sport-Zentrum ohne eine solide Basis von Schutzmaßnahmen auf allen Ebenen der Sportorganisationen könnte zur bloßen Symbolik für Politik und Sport werden. Deshalb ist es genauso wichtig, dass die Sportorganisationen eine umfassende Verantwortung für einen sicheren, diskriminierungsfreien Sport übernehmen, als auch eine unabhängige, externe Institution etabliert wird, die unterstützt, evaluiert und eingreifen kann, wenn Sportverbände unzureichend handeln. Ein zentraler Aspekt dabei ist ein traumainformierter Ansatz, der in der bisherigen Vorgehensweise des Bundesinnenministeriums beim Stakeholder-Prozess zur Entwicklung eines Zentrums für Safe Sport leider verloren ging.

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Der Zukunftsplan Safe Sport sieht das Zentrum als wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung von Fällen und Unterstützung von Betroffenen. Es liegt nun in der Verantwortung des Bundesministeriums des Innern (BMI), eine solche Einrichtung systematisch und rechtssicher aufzubauen und gemeinsam mit dem DOSB und der dsj die Zusammenarbeit mit dem Netzwerk für sicheren Sport in Verbänden und Vereinen zu definieren. Dafür ist eine vertrauensvolle und sachorientierte Zusammenarbeit zwischen Staat, Sport und anderen Stakeholdern erforderlich, die in den letzten Monaten leider gefehlt hat. Misstrauen unter den zentralen Akteuren darf nicht das Ziel eines sicheren, gewalt- und diskriminierungsfreien Sports gefährden. Deutschland braucht eine gut durchdachte und solide Safe Sport-Architektur mit klaren Verantwortlichkeiten und Aufgaben zwischen Sport und Staat. Der Zukunftsplan Safe Sport bietet wichtige Ansätze dafür, die Entwicklung im Sport in den kommenden Jahren in diese Richtung zu lenken, sofern den Worten auch Taten folgen. Die Roadmap des BMI-Stakeholder-Prozesses für ein unabhängiges Zentrum für Safe Sport enthält ebenfalls wichtige Leitlinien, lässt aber noch juristische Fragen offen. Diese müssen partnerschaftlich und sachorientiert geklärt werden und sollten das gemeinsame Ziel von Staat und organisiertem Sport sein.

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Es ist also notwendig, sowohl den Zukunftsplan von DOSB und dsj als auch eine Roadmap für eine unabhängige Clearingstelle zu implementieren. Vor allem ist es aber von großer Bedeutung, dass Staat und DOSB vertrauensvoll zusammenarbeiten, um Gewalt und Machtmissbrauch im Sport effektiv zu bekämpfen und den Betroffenen die erforderliche Hilfe zu gewährleisten.

Die Informationen für diesen journalistischen Nachrichtenbeitrag basieren auf einer Pressemeldung des DOSB.

Quelle: Der Deutsche Olympische Sportbund

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22 Antworten

  1. Ich finde es total übertrieben, dass sie jetzt auch noch das Klettern verbieten wollen. Was kommt als nächstes? Schach?

  2. Ich finde es total übertrieben, dass der DOSB so einen Zukunftsplan braucht. Einfach Sport machen und gut ist!

    1. Was für ein Unsinn! Der Zukunftsplan ist wichtig, um den Sport in Deutschland weiterzuentwickeln. Der DOSB hat die Verantwortung, sich um verschiedene Probleme zu kümmern und dieser Plan ist nur ein Teil davon. Hör auf zu meckern und unterstütze lieber sinnvolle Initiativen!

  3. Mag sein, dass Risiko zum Sport dazu gehört, aber es ist doch vernünftig, auch auf Sicherheit zu achten. Niemand möchte sich unnötig verletzen. Also ja, sicherer Sport ist wichtig und sinnvoll.

  4. Ich finde es total übertrieben, dass der DOSB einen Zukunftsplan für Sport-Sicherheit präsentiert. Was für ein Quatsch!

  5. Ich finde es total übertrieben, dass der DOSB einen Zukunftsplan für den Sport vorlegt. Wer braucht das?

  6. Ich finde es total übertrieben, dass der DOSB einen Zukunftsplan für den Sport präsentiert. Was soll das bringen?

  7. Was bringt es, wenn der DOSB einen Zukunftsplan präsentiert, aber nichts wirklich umsetzt? #Zeitverschwendung

  8. Ich finde, dass der DOSB zu viel Zeit damit verbringt, über Sicherheit nachzudenken. Lasst uns einfach Sport machen!

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