Wiesbaden, 4. September 2023 – Wir alle lieben unsere pelzigen Mitbewohner, aber haben wir auch die richtige Vorsorge getroffen, falls uns etwas zustoßen sollte? Der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe e.V. (ZZF) rät Tierbesitzern dringend dazu, die Unterbringung und Pflege ihrer Heimtiere im Notfall vorab zu regeln und informiert über wichtige Maßnahmen, die das Leben unserer tierischen Freunde retten können.
Eine kleine Karte, die jeden Moment Leben retten kann
“Mein Tier ist allein zu Hause”: Eine Notfallkarte informiert Rettungskräfte darüber, dass ein oder mehrere Tiere betreut werden müssen, falls die Besitzer aufgrund schwerer Verletzungen oder plötzlicher Erkrankungen nicht in der Lage sind, zu kommunizieren. Diese Notfallkarte sollte immer in der Brieftasche, Handyhülle oder im Handschuhfach des Fahrzeugs aufbewahrt werden. Auf der Karte wird nicht nur die Tierart und Anzahl der Tiere angegeben, sondern es wird auch eine Kontaktperson genannt, die im Notfall von der Polizei, dem Rettungsdienst oder dem Krankenhauspersonal über die Abwesenheit des Tierbesitzers informiert werden sollte.
Damit die Kontaktperson im Ernstfall richtig handeln kann, sollte sie vorab gründlich sowohl mit dem Tier als auch mit den Aufgaben vertraut gemacht werden. Es ist ideal, wenn die gewählte Vertretung bereits Erfahrung als Tiersitter hat und am besten die gleiche Tierart besitzt. Zudem sollte die Kontaktperson einen Schlüssel zur Wohnung haben oder wissen, wo ein Ersatzschlüssel hinterlegt ist.
Merklisten als hilfreiche Unterstützung
Damit die Vertretung im Notfall auch die Bedürfnisse des Tieres richtig erfüllen kann, empfiehlt ZZF-Präsident Norbert Holthenrich, eine detaillierte Dokumentation über die Versorgung des Tieres anzulegen. Diese sollte gut sichtbar in der Nähe des Geheges oder Aquariums platziert werden. Auf der Merkliste sollten Informationen zum Futter, Präparate wie Vitamine und Mineralstoffe sowie bekannte Allergien vermerkt sein. Auch Informationen zu Medikamenten, Tierregistrierung, Versicherungen, Impfausweis und Adresse des Tierarztes sollten bereitliegen. Die Vertretung sollte zudem über die Gewohnheiten und Vorlieben des Tieres informiert sein.
Tiere verdienen eine sichere Zukunft
Tierhalter haben nicht nur die Verantwortung für das Wohlergehen ihres Tieres zu Lebzeiten, sondern auch darüber hinaus. Oft enden Heimtiere im Tierheim, wenn ihre Besitzer sich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr um sie kümmern können. Um sicherzustellen, dass unser geliebtes Haustier auch dann gut versorgt wird, wenn wir es nicht mehr können, empfiehlt ZZF die Erstellung einer Tierverfügung.
Der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe e.V. setzt sich dafür ein, dass Heimtiere nicht dem Zufall überlassen werden und dass Tierbesitzer aktiv Vorsorge treffen, um ihre tierischen Mitbewohner auch in schwierigen Zeiten gut versorgt zu wissen.
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ZZF
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Weiteres Material zum Download:
Dokument: ZZF_pma1923_Vorsorge~ere im Notfall.docx
Mehr Informationen über den ZZF finden Sie auf www.zzf.de.
Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel „Mein Heimtier ist allein zu Hause” – Vorsorge für den Notfall
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