Werden Sie zum Wasserspar-Profi im Garten – Tipps vom NABU Hessen

Vereins- und Verbandsnachrichten vom 13.06.2023
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NABU Hessen gibt Tipps zum wassersparenden Gärtnern

Über Hessen brütet die Hitze und nicht nur Menschen und Tiere, sondern auch die Pflanzenwelt sehnt sich nach Wasser. Experten rechnen über den gesamten Sommer hinweg mit zu hohen Temperaturen und warnen vor extremer Trockenheit. Der Naturschutzbund (NABU) Hessen gibt in einer Pressemitteilung Tipps zum wassersparenden Gärtnern.

„Wer einen Garten hat, weiß, dass man da schnell beim Gießen an Grenzen stößt und zum Teil große Mengen Wasser nötig sind, um die Gartenpflanzen zu erhalten. Kein Wunder also, dass Wasser auch bei uns in Zukunft immer wieder knapp werden wird. Daher ist es umso sinnvoller, sparsam mit dieser wertvollen Ressource umzugehen. Wenn man im Garten ein paar Grundregeln beherzigt, ist der sinnvolle Umgang mit Wasser aber auch kein Hexenwerk“, weiß Gerhard Eppler, Landesvorsitzender des NABU Hessen.

Alles beginnt mit einem guten Plan

Wer seinen Garten fit für die neuen klimatischen Herausforderungen machen möchte, sollte zunächst einmal prüfen, welche Bedingungen dort herrschen und ein paar einfache Grundregeln beachten. „Pflanzen gedeihen nur dort gut, wo die Bedingungen zu ihren Ansprüchen passen. Wer auf Teufel komm raus Pflanzen mit hohem Wasserbedarf in trockenen Gegenden anbauen möchte, der programmiert sich schon einen hohen Wasserbedarf und Gartenfrust statt Gartenlust“, weiß Gerhard Eppler.

Zudem bieten heimische Pflanzenarten im Gegensatz zu Exoten der Tierwelt auch Nahrung und Lebensraum und erhöhen so die Artenvielfalt im Garten. Ein leicht welliges Profil mit Hügeln und Senken schützt optimal vor Austrocknung und Überschwemmung. Die Hügel leiten das Wasser in die Senken, so kann es sich dort sammeln und langsam versickern. Sie halten auch Wind ab und verhindern so das Austrocknen der Pflanzen.

Wichtig im Garten sind Hecken und Sträucher. Sie halten Wind ab, schützen vor Verdunstung und erhalten die Bodenfeuchte. Niederschläge werden abgefangen und Taubildung erhöht. Auch den Rasenmäher sollte man getrost auch mal längere Zeit stehen lassen. Kurz geschorene Rasenflächen trocknen schnell aus, darf das Gras etwas länger werden, dann beschattet der Rasen sich selbst und braucht weniger Wasser. „Idealerweise mäht man nur die Bereiche des Gartens regelmäßig, die man auch häufig nutzt. An den Randbereichen kann man den Rasen auch gerne etwas länger wachsen lassen und nur selten mähen. Dafür wird man schnell mit tollen Blühpflanzen und Tierbeobachtungen belohnt“, empfiehlt Eppler.

Das 1×1 des Gießens

Gärten sind künstliche Lebensgemeinschaften, die in Trockenphasen nicht ohne Bewässerung auskommen. Wer ein paar Tipps beachtet, kann aber den Wasserverbrauch möglichst geringhalten.

– Der richtige Zeitpunkt: Wenn die Sonne brennt, verbrauchen die Pflanzen viel Wasser. Sie darum auch zu dieser Zeit zu gießen, ist aber grundfalsch. Denn gerade dann verdunstet das Wasser, bevor es die Wurzeln im Boden erreichen kann. Idealerweise sollte man morgens gießen, damit Schnecken und Pilze fernbleiben. Alternativ kann auch in den Abendstunden gegossen werden.

– Die richtige Menge: Jede Pflanze hat unterschiedliche Wasserbedürfnisse. Als Faustregel gilt: Lieber seltener und dafür gründlich gießen, als täglich ein kleines bisschen. So werden die Wurzeln angeregt, tiefer ins Erdreich zu wachsen. Das macht die Pflanzen robuster gegen Trockenheit.

– Die richtige Technik: Ein Gartenschlauch ist zwar praktisch, aber auch verschwenderisch. Besser ist es, eine Gießkanne oder einen Regner zu nutzen. Auch eine Mulchschicht aus Rasenschnitt, Laub oder Rindenmulch schützt den Boden vor Austrocknung und erhöht die Bodenfeuchte.

Fazit

Mit ein paar einfachen Tricks kann jeder Gartenbesitzer dazu beitragen, Wasser zu sparen und seinen Garten trotz Hitze und Trockenheit gesund zu halten. Gerhard Eppler vom NABU Hessen fasst zusammen: „Wer seinen Garten auf die Klimaveränderungen vorbereiten möchte, sollte auf heimische Pflanzenarten setzen, Hügel und Senken anlegen und den Rasen nicht zu kurz schneiden. Und beim Gießen gilt: lieber selten und dafür gründlich.“

Quelle: NABU Hessen

Presse /news Verbandsnachrichten

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