Rekordjahr 2022: Hundesteuer spült 414 Millionen Euro ein

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Rekordjahr 2022: Hundesteuer spült 414 Millionen Euro ein

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Welthundetags am 10. Oktober mitteilte, haben die öffentlichen Kassen im Jahr 2022 rund 414 Millionen Euro aus der Hundesteuer eingenommen. Dies stellt einen neuen Rekordwert dar und bedeutet für Städte und Gemeinden einen Anstieg um 3,3% im Vergleich zum Vorjahr. Die Einnahmen aus der Hundesteuer sind in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen und haben sich im Zehn-Jahresvergleich um 44% erhöht. Im Jahr 2021 beliefen sich die Einnahmen auf 401 Millionen Euro. Dieser Anstieg der Steuereinnahmen bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass auch die Zahl der Hunde im Haushalt gestiegen ist.

Die Hundesteuer ist eine Gemeindesteuer, deren Höhe und Ausgestaltung von den einzelnen Kommunen festgelegt werden. Oftmals hängt der Steuerbetrag von der Anzahl der Hunde im Haushalt oder von der Hunderasse ab. Daher können höhere Steuereinnahmen auch darauf zurückzuführen sein, dass Hundebesitzer mehr Hunde halten oder höhere Steuern für bestimmte Rassen entrichten. Es sind jedoch auch andere Faktoren wie eine breitere Akzeptanz von Hunden als Haustiere und gestiegene Ausgaben für Hundezubehör und -pflege denkbar.

Darüber hinaus sind die Kosten für die Haltung eines Vierbeiners nicht nur auf die Steuerzahlungen beschränkt. Wie das Statistische Bundesamt weiter berichtet, sind die Preise für Hunde- und Katzenfutter im Jahr 2022 im Jahresdurchschnitt um 11,8% im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Dieser Preisanstieg liegt deutlich über der Gesamtteuerung, die im gleichen Zeitraum bei 6,9% lag. Im August 2023 mussten Tierhalter sogar durchschnittlich 15,9% mehr für Hunde- und Katzenfutter bezahlen als im Vorjahr. Auch Tierarztbesuche wurden teurer, da die tierärztlichen Dienstleistungen im August 2023 um 27,2% gestiegen sind. Dies ist eine Folge der Anpassung der Gebührenordnung für Tierärzte Ende November 2022.

Diese Preisanstiege können für Tierbesitzer eine finanzielle Belastung darstellen. Es ist wichtig, dass Tierhalter diese zusätzlichen Kosten bei der Planung eines Haustieres berücksichtigen. Gleichzeitig sollte dies als Anlass genommen werden, die unterschiedlichen Faktoren zu beachten, die die Kosten für die Tierhaltung beeinflussen können. Eine gute finanzielle Planung und die Suche nach günstigen Angeboten und Alternativen können dabei helfen, die Ausgaben im Rahmen zu halten.

Insgesamt verdeutlichen diese Zahlen den steigenden finanziellen Aufwand, den die Haltung von Hunden und Katzen mit sich bringt. Neben den Hundesteuereinnahmen sind hier vor allem die steigenden Kosten für Futter und tierärztliche Dienstleistungen zu nennen. Es ist wichtig, dass Tierbesitzer sich bewusst sind, dass die Tierhaltung nicht nur aus Liebe und Verantwortung besteht, sondern auch mit finanziellen Aufwendungen verbunden ist. Eine verantwortungsvolle Haustierhaltung umfasst daher auch die finanzielle Planung und Vorbereitung für alle anfallenden Kosten.

Quelle: Erneut Rekordeinnahme aus Hundesteuer: 414 Millionen Euro im Jahr 2022

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Pressemeldung:Rekordjahr 2022: Hundesteuer spült 414 Millionen Euro ein

7 Antworten

    1. Echt jetzt? Katzensteuer? Das ist ja wohl der größte Unsinn, den ich je gehört habe. Hunde sind viel teurer in der Haltung und benötigen mehr Aufmerksamkeit. Also bitte, hör auf mit solchen absurden Vergleichen!

  1. Da kann ich dir nur zustimmen! Es ist wirklich lächerlich, wie Unternehmen davonkommen, während arme Hunde zur Kasse gebeten werden. Es wird höchste Zeit, dass die Steuergesetze überarbeitet werden.

    1. Na ja, ich finde es übertrieben, dass du deine Meinung so ignorant und egoistisch äußerst. Hunde bringen nicht nur Freude und Gesellschaft, sondern auch Verantwortung und Pflegebedarf mit sich. Die Hundesteuer ist gerechtfertigt, um die Kosten für öffentliche Bereiche zu decken, die von Hunden genutzt werden. #Verantwortungübernehmen

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