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Steuerschätzung: BGA fordert mehr wirtschaftliche Impulse für Investitionen und Handel

Pressemeldung:Steuerschätzung: BGA fordert mehr wirtschaftliche Impulse für Investitionen und Handel

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Berlin (ots) – “Mit der Zeitenwende muss auch eine Wende in der Steuerpolitik vorgenommen werden. Wenn unsere globalen Wettbewerber ihre Standortbedingungen für Investitionen und Handel attraktiver machen, können wir nicht so weitermachen wie bisher”, erklärt Dr. Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA). Der Verband hat heute die Ergebnisse der Steuerschätzung veröffentlicht und fordert eine Modernisierung und Transformation der Steuerpolitik.

Im internationalen Vergleich müsse das deutsche Steuersystem attraktiver gestaltet werden, so Jandura. “Unser Steuerrecht muss für Investitionen und Fachkräfte aus dem In- und Ausland attraktiver, unbürokratischer und digitaler werden. Leistung muss sich lohnen.” Die derzeitige Steuerbelastung von rund 30 Prozent für Unternehmen in Deutschland sei eine Investitionsbremse, die dringend gesenkt werden müsse. Jandura betont, dass das Wachstumschancengesetz gezielt genutzt werden solle, um dies zu erreichen.

Der BGA appelliert zudem an die Politik, die Steuerpolitik nicht an internationale oder europäische Behörden auszulagern, sondern die Hausaufgaben im eigenen Land zu machen. “Unser Steuersystem muss internationaler werden, aber nicht auf Kosten unserer Souveränität. Wir müssen selbst aktiv werden und attraktive Rahmenbedingungen schaffen”, so Jandura. Es sei wichtig, dass im Rahmen der Gesetzesberatung keine Abstriche gemacht werden und das Wachstumspotenzial des Wachstumschancengesetzes voll ausgeschöpft werde.

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Der BGA setzt sich als Bundesverband für die Interessen des Großhandels, Außenhandels und der Dienstleistungsbranche ein. Die Organisation vertritt mehr als 135.000 Unternehmen aus diesen Bereichen und setzt sich für die Förderung von Handel und Wirtschaftswachstum ein.

Pressekontakt:
Ansprechpartner:
Florian Block
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel: 030/590099520
Mail: presse@bga.de

Original-Content von: BGA Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V., übermittelt durch news aktuell

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Steuerschätzung: BGA erwartet von Politik mehr wirtschaftliche Impulse
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24 Antworten

  1. Diese Steuerschätzung ist nur ein weiterer Beweis dafür, dass wir alle in einer simulierten Realität leben.

  2. Die BGA sollte sich um ihre eigenen Angelegenheiten kümmern und nicht nach mehr wirtschaftlichen Impulsen schreien.

  3. Also ich finde, dass wir viel zu viel Geld in die Wirtschaft pumpen! Lasst uns lieber in Bildung investieren!

  4. Ja genau, lasst uns einfach noch mehr Geld in Investitionen und Handel pumpen. Was kann schon schiefgehen?

    1. Also, ich finde es eher fragwürdig, dass du direkt Steuersenkungen forderst. Es gibt viele andere Bereiche, in denen das Geld besser investiert werden könnte, z.B. Bildung oder Umweltschutz. Nur daran zu denken, unsere eigenen Geldbeutel zu füllen, ist egoistisch. #GemeinsamFortschrittMachen

  5. Das ist ein naiver Vorschlag. Anarchie würde zu Chaos führen und die Gesellschaft zusammenbrechen lassen. Steuern sind notwendig, um öffentliche Dienstleistungen und Infrastruktur zu finanzieren.

  6. Warum sollten wir mehr wirtschaftliche Impulse für Investitionen und Handel fordern? Lass uns doch einfach alle faul am Strand liegen!

    1. Sorry, aber das ist völlig unrealistisch und naiv. Steuern sind notwendig, um öffentliche Dienstleistungen und Infrastruktur zu finanzieren. Wer will dann für Schulen, Straßen und andere wichtige Projekte bezahlen? Lasst uns realistische Lösungen finden.

    1. Steuern sind notwendig, um öffentliche Dienstleistungen und Infrastruktur zu finanzieren. Wenn alles kostenlos wäre, wer würde dann für Straßen, Schulen und Gesundheitsversorgung bezahlen? Steuern sind ein fairer Beitrag zur Gemeinschaft.

  7. Warum sollen wir noch mehr Geld in Investitionen und Handel stecken? Brauchen wir nicht eher mehr soziale Programme?

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