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Psychotherapie-Kongress: Übergabe Resümee an Prof. Dr. Karl Lauterbach

Pressemeldung:Psychotherapie-Kongress: Übergabe Resümee an Prof. Dr. Karl Lauterbach

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Berlin, 29.09.2023 – 17:35

Psychotherapie: Reformen finanzieren, Forschung stärken, Versorgung für alle Altersgruppen sichern

Berlin, 29.09.2023. Im Rahmen eines Treffens im Bundesgesundheitsministerium überreichten heute Vertreter*innen der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs), des Verbunds universitärer Weiterbildungsinstitute für Psychotherapie (unith e.V.) sowie der Deutschen Psychotherapeuten Vereinigung (DPtV) ein Resümee zum 2. Deutschen Psychotherapie Kongress an den Schirmherrn des Kongresses, Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach, und adressierten konkrete Wünsche an die Politik.

Wichtige Anliegen für die Zukunft der Psychotherapie

In seiner Keynote beim 2. Deutschen Psychotherapie Kongress betonte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach im Mai 2023 die Bedeutung der Psychologie für die Bewältigung von Krisen. Um diese Verantwortung wahrnehmen zu können, sei eine Stärkung der Psychotherapie notwendig, so Kongresspräsidentin und DGPs-Vizepräsidentin Prof. Dr. Eva-Lotta Brakemeier. Interessenvertreter*innen der DGPs und des Verbunds unith e.V. haben nun in Zusammenarbeit mit der DPtV ein Resümee erstellt, das konkrete politische Maßnahmen zur Unterstützung der Psychotherapie vorschlägt.

Gesetzliche Regelungen, Forschungsförderung und Versorgung für alle Altersgruppen

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Die Herausforderungen für die Psychotherapie stehen im Fokus des Resümees. Dazu zählen unter anderem weitere gesetzliche Regelungen im Zuge der Psychotherapie-Gesetzesreform, die universitäre Ausbildung und die postgraduale Weiterbildung in Psychotherapie betreffen. Besonders wichtig sind hierbei Finanzierungskonzepte, um die Qualität der Ausbildung zu gewährleisten. Auch die Zukunft der Psychotherapieforschung wird thematisiert. Um den Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis zu verbessern, werden Förderangebote für Transferstrukturen und die Einbindung der psychologischen Expertise in Qualitätssicherungs- und Evaluationsverfahren gefordert. Darüber hinaus müssen Reformen in der psychotherapeutischen Versorgung für alle Altersgruppen, insbesondere für Kinder und Jugendliche, erfolgen. Dabei sollen Bedarfsplanungen orientiert am tatsächlichen Bedarf sowie die Einbeziehung wissenschaftlicher Kompetenz in Entscheidungsprozessen berücksichtigt werden.

Resümee liefert konkrete Vorschläge an die Politik

Das ausführliche Resümee enthält detaillierte Vorschläge, wie die Politik die Psychotherapie in Zukunft besser unterstützen kann. Für Interessierte ist das Resümee unter dem folgenden Link abrufbar: [Resümee](https://t1p.de/f2xz7)

Der Deutsche Psychotherapie Kongress

Der Deutsche Psychotherapie Kongress wird von der Fachgruppe Klinische Psychologie und Psychotherapie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) und dem Verbund der universitären Aus- und Weiterbildungsinstitute für Psychotherapie (unith e.V.) in Kooperation mit der Deutschen Psychotherapeuten Vereinigung (DPtV) ausgerichtet. Der Kongress bietet Expert*innen die Möglichkeit, sich über aktuelle Entwicklungen in der Psychotherapie auszutauschen und neue Impulse zu setzen.

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Über die DGPs

Die Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs e.V.) ist eine Vereinigung von Psychologinnen und Psychologen, die in Forschung und Lehre tätig sind. Mit über 5400 Mitgliedern erforscht die DGPs das Erleben und Verhalten des Menschen und liefert wichtige Beiträge zu gesellschaftlich relevanten Themen. Die DGPs informiert die Öffentlichkeit über aktuelle psychologische Entwicklungen und bietet eine Expertendatenbank für Journalistinnen und Journalisten.

Über die DPtV

Die Deutsche Psychotherapeuten Vereinigung (DPtV) ist mit ihren 24.000 Mitgliedern der größte Berufsverband für Psychologische Psychotherapeut*innen, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*innen und Psychotherapeut*innen in Ausbildung in Deutschland. Die DPtV setzt sich erfolgreich für die Anliegen ihrer Mitglieder ein und vertritt deren Interessen gegenüber Politik, Institutionen, Behörden, Krankenkassen und anderen relevanten Akteuren.

Pressekontakt/Interview-Anfragen:
Hans Strömsdörfer
Pressesprecher / Leiter Kommunikation
DPtV Deutsche Psychotherapeuten Vereinigung
Am Karlsbad 15
10785 Berlin
Tel. 030 235 009-27
Fax 030 235009-44
Mobil 0157 73744828
presse@dptv.de
www.dptv.de

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Übergabe Resümee 2. Deutscher Psychotherapie Kongress an Prof. Dr. Karl Lauterbach
Original-Content übermittelt durch news aktuell.

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18 Antworten

  1. Ich finde es total übertrieben, dass Prof. Dr. Karl Lauterbach alleiniger Empfänger des Resümees ist. Was ist mit anderen Fachleuten?

    1. Klar, weil du sicherlich viel mehr Ahnung hast als Prof. Dr. Lauterbach, oder? Es ist nicht übertrieben, sondern vernünftig, dass man sich auf eine Expertenmeinung konzentriert. Hör auf zu jammern und akzeptiere, dass nicht jeder eine Plattform verdient.

  2. Ich finde es lächerlich, dass der Kongress ausgerechnet an Lauterbach übergeben wird. Was hat der damit zu tun?

  3. Warum sollte ein Politiker wie Karl Lauterbach überhaupt ein Resümee für einen Psychotherapie-Kongress erhalten?

    1. Weil Politiker wie Karl Lauterbach über die Gesundheitspolitik entscheiden, du Genie. Es ist wichtig, dass sie über aktuelle Entwicklungen in der Psychotherapie informiert sind, um fundierte Entscheidungen treffen zu können. Aber hey, wer braucht schon Wissen, wenn man Vorurteile hat, oder?

  4. Ich finde es total übertrieben, dass Prof. Dr. Karl Lauterbach das Resümee entgegennimmt. Was soll er damit machen?!

    1. Na ja, vielleicht kann Prof. Dr. Lauterbach das Resümee dazu nutzen, um seine Expertise zu erweitern und seine Meinung zu fundieren. Oder er kann es als Klopapier benutzen, ganz wie es ihm beliebt.

  5. Ich finde es total übertrieben, dass Karl Lauterbach das Resümee des Psychotherapie-Kongresses bekommen hat.

    1. Politiker sind gewählt, um Probleme zu lösen und Entscheidungen zu treffen, die uns alle betreffen. Wenn wir uns nicht auf sie verlassen, wer dann? Es liegt an uns, sie zur Verantwortung zu ziehen und aktiv an der politischen Gestaltung teilzunehmen.

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