Suche
Close this search box.

Pflegebedürftige im Wartestand: Reimann offenbart Verzögerungen bei Leistungsverbesserungen

Presse /news Verbandsnachrichten
Minuten
Sekunden
Wusstest Du, dass es in unserer Vorteilswelt so viel mehr zu entdecken gibt, als Du vielleicht denkst? Bleib dran – gleich zeigen wir Dir, wie Du exklusive Sparmöglichkeiten nutzen kannst. Du wirst überrascht sein, welche Vorteile Dich erwarten!

Pflegeunterstützung und -entlastungsgesetz: AOK-Bundesverband fordert langfristige Stabilisierung der Sozialen Pflegeversicherung

Berlin (ots) – Am 1. Juli 2023 tritt das Pflegeunterstützungs- und -entlastungsgesetz (PUEG) in Kraft. Die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann, hat angesichts der drohenden finanziellen Schieflage der Sozialen Pflegeversicherung eine langfristige Stabilisierung und Perspektive gefordert.

Steigende Beiträge zur kurzfristigen Rettung

Die finanziellen Belastungen der Sozialen Pflegeversicherung wurden kurzfristig über steigende Beiträge abgewendet. Ab dem 1. Juli steigt der Beitragssatz von 3,05 auf 3,4 Prozent, für Kinderlose sogar auf 4,0 Prozent. Dr. Reimann kritisiert, dass diese finanzielle Last allein von den Beitragszahlenden getragen wird.

Entlastungen für Pflegebedürftige erst ab 2024

Pflegebedürftige profitieren erst ab dem kommenden Jahr von den Entlastungen, wenn das Pflegegeld und die ambulanten Pflegesachleistungsbeträge um jeweils fünf Prozent angehoben werden. Zudem bemängelt die AOK, dass die Kosten für die Rentenbeiträge der pflegenden Angehörigen immer noch von den Beitragszahlenden geschultert werden, obwohl diese Ausgaben durch Bundesmittel finanziert werden müssten. Die Vereinbarungen im Koalitionsvertrag, die Pflegebedürftigen durch die Herausnahme der Ausbildungskosten aus den Eigenanteilen zu entlasten, wurden mit dem PUEG ebenfalls nicht eingehalten.

Lesen Sie auch:  Ganztagsförderung: Fokus auf Qualität der Umsetzung

Unsicherer Kurs der Bundesregierung

Die AOK kritisiert den unsicheren Kurs der Bundesregierung und fordert zusätzliche Steuermittel, um die dringend benötigte verlässliche Finanzierung zu gewährleisten. Die Ankündigung der Regierung, erst im kommenden Jahr Vorschläge zur nachhaltigen Finanzierung der Pflegeversicherung vorzulegen, wird als Verschiebung zu Lasten der Beitragszahlenden betrachtet.

Herausforderungen bei der Umsetzung des Bundesverfassungsgerichtsurteils

Die Umsetzung des Bundesverfassungsgerichtsurteils vom 7. April 2022, den Erziehungsaufwand von Eltern im Beitragsrecht der Sozialen Pflegeversicherung besser zu berücksichtigen, stellt alle Beteiligten vor große Herausforderungen. In der kurzen Zeit sei es nicht möglich, die technischen Voraussetzungen zu schaffen und die notwendigen Daten zu erheben. Beitragskorrekturen können deshalb erst in der vorgesehenen Übergangszeit vorgenommen werden. Den Versicherten geht dabei jedoch kein Geld verloren, überzahlte Beiträge werden nachträglich erstattet.

AOK-Bundesverband setzt sich für verlässliche Finanzierung ein

Um die Soziale Pflegeversicherung langfristig zu stabilisieren, fordert der AOK-Bundesverband eine verlässliche Finanzierung. Die Organisation betont die Wichtigkeit zusätzlicher Steuermittel und appelliert an die Bundesregierung, die Pflegeversicherung nicht weiter auf unsicherem Kurs zu halten.

Lesen Sie auch:  Affiliate-Marketing für Vereine

Weiterführende Informationen finden Sie auf der Website des AOK-Bundesverbandes www.aok-bv.de.

Pressekontakt:
Dr. Kai Behrens
Telefon: 030 / 34646-2309
Mobil: 01520 / 1563042
E-Mail: presse@bv.aok.de

Original-Content von: AOK-Bundesverband, übermittelt durch news aktuell

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Reimann: “Pflegebedürftige müssen auf Leistungsverbesserungen warten”
Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

18 Antworten

  1. Ich finde, dass Pflegebedürftige viel zu oft vernachlässigt werden. Es ist an der Zeit, dass sich etwas ändert!

  2. Also ich finde, dass die Pflegebedürftigen ruhig noch länger warten können. Es gibt ja genug andere wichtige Themen!

  3. Also ich muss sagen, ich finde es total übertrieben, wie viel Aufhebens um dieses Thema gemacht wird. Es gibt doch viel wichtigere Probleme in unserer Gesellschaft!

  4. Also ich finde, Pflegebedürftige sollten einfach mal Geduld haben! Es geht doch immerhin um Leistungsverbesserungen…

    1. Das ist leicht gesagt, wenn man selbst nicht auf Pflege angewiesen ist. Vielleicht sollten Sie sich in die Lage der Betroffenen versetzen, bevor Sie solche Kommentare abgeben.

    1. Es ist beschämend, dass du so egoistisch denkst. Pflegebedürftige sind Menschen, die unsere Unterstützung verdienen. Wenn du dir keine Gedanken um andere machen kannst, dann zeig wenigstens etwas Anstand und halte solche ignoranten Kommentare für dich.

  5. Also, ich muss sagen, diese Pflegebedürftigen im Wartestand haben es gut. Immerhin bekommen sie Verbesserungen!

  6. Na endlich, Reimann! Was hast du denn die ganze Zeit gemacht? Zögere nicht länger, hilf den Bedürftigen!

  7. Also ich finde, dass Pflegebedürftige echt mal mehr Wertschätzung und Unterstützung verdient haben! #gerechtigkeitfüralle

    1. Sorry, aber das ist eine herzlose Einstellung. Pflegebedürftige haben das Recht auf angemessene Versorgung und Warten kann ihre Gesundheit weiter verschlechtern. Lasst uns Mitgefühl zeigen und uns um alle Probleme kümmern – nicht nur die, die wir als schlimmer empfinden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Das könnte Sie auch interessieren

Mehr Infos und News aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie hier in der Übersicht