Berlin (ots) – In der Welt der Inkassounternehmen gibt es eine neue starke Stimme: Sonja Steffen, ehemalige Bundestagsabgeordnete und Fachanwältin für Familienrecht, wurde vom Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen (BDIU) zur Ombudsfrau gewählt. Mit ihrer langjährigen Erfahrung in rechtlichen Streitigkeiten und ihrem Engagement für faire Lösungen bringt sie frischen Wind in die Branche.
Fairness und Zusammenarbeit sind für Steffen von großer Bedeutung. In ihrer Zeit im Bundestag konnte sie die Wichtigkeit von Kommunikation zwischen Inkassounternehmen, Verbraucherschutzverbänden und Schuldnerberatungen erkennen. Als Ombudsfrau setzt sie sich dafür ein, dass überlegene Machtpositionen vermieden und unlautere Mittel zur Ordnung gerufen werden.
Die mangelhafte Kommunikation zwischen Inkassounternehmen und Schuldnern ist ein häufiger Beschwerdepunkt, den Steffen bereits jetzt angeht. Sie betont die Bedeutung direkter und individueller Kommunikation für eine zielführende Lösung. Zudem rät sie Schuldnern, frühzeitig den Kontakt zum Gläubiger zu suchen und offen über ihre finanzielle Situation zu sprechen.
Der BDIU und seine rund 500 Mitgliedsunternehmen haben sich bereits auf einen Code of Conduct für faires Inkasso geeinigt. Steffen unterstützt diesen Kodex und wird als Ombudsfrau darüber wachen, dass die Regeln auch in der Praxis eingehalten werden.
Ein weiterer Bereich, dem sich Steffen widmet, ist das Migrations- und Ausländerrecht. Sie konnte bereits erfolgreich Lösungen finden, um Migranten bei finanziellen Problemen zu unterstützen. Zudem spricht sie all jenen Mut zu, die zum ersten Mal ein Inkassoschreiben erhalten und nicht wissen, wie sie reagieren sollen. Die Kommunikation zu suchen und gegebenenfalls Unterstützung von Schuldnerberatungen oder Anwälten in Anspruch zu nehmen, ist ihr Ratschlag.
Steffen hat durch ihre Tätigkeit als Ombudsfrau auch neue Einsichten über Inkassounternehmen gewonnen. Sie war überrascht von ihrem Bestreben, den Zahlungsverkehr zu verbessern und finanzielle Desaster zu vermeiden.
Der Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen e.V. vertritt die Interessen von rund 500 Unternehmen des Forderungsmanagements. Mit einem Code of Conduct für faires Inkasso setzt der Verband auf Fairness und Transparenz. Die Einhaltung des Kodex wird von Ombudsfrau Sonja Steffen überwacht.
Pressekontakt:
BDIU Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen e.V.
Pressesprecher:
Marco Weber, presse@inkasso.de, +49 30 2060736-40
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7 Antworten
Das Interview war interessant, aber ich finde Inkassounternehmen sollten abgeschafft werden!
Ich finde, dass Ombudsfrau Sonja Steffen viel zu viel Macht hat! Was denkt ihr?
Ich finde, Inkassounternehmen sollten abgeschafft werden. Das ist doch nur Geldmacherei!
Ich verstehe nicht, warum Inkassounternehmen überhaupt existieren müssen. Ist das nicht einfach nur Abzocke?
Inkassounternehmen sind notwendig, um offene Forderungen einzutreiben und das Recht auf Zahlung durchzusetzen. Wer Schulden hat, muss auch Verantwortung übernehmen. Nur weil du sie nicht brauchst, heißt es nicht, dass sie nutzlos sind.
Ich finde, dass Inkassounternehmen viel zu hartnäckig sind. Es sollte mehr Schutz für Schuldner geben!
Da muss ich widersprechen. Inkassounternehmen haben die Aufgabe, Schulden einzutreiben und Rechtsordnung durchzusetzen. Schuldner sollten ihre Verpflichtungen erfüllen und nicht erwarten, dass sie vor den Konsequenzen geschützt werden.