Neue Dieselkraftstoffe XTL und B10 ab Mai: Klimaschutz im Straßenverkehr stärken und Verkehrswende vorantreiben

Ab Mai sind in Deutschland mit XTL und B10 zwei neue Dieselkraftstoffe an den Zapfsäulen, die mithilfe recycelter Speiseöle beziehungsweise eines Biodieselanteils von zehn Prozent die Treibhausgasemissionen im Straßenverkehr deutlich senken. Die Einführung wird von Kraftstoff- und Automobilindustrie gemeinsam mit dem Gesetzgeber getragen und über die Plattform kraftstoffe.info transparent begleitet. Mit XTL und B10 schlägt Deutschland eine Brücke zwischen bestehenden Verbrennungsmotoren und klimafreundlicheren Antrieben.
VerbandsMonitor – Themen, Trends und Ticker vom 13.04.2025

– Ab Mai bundesweite Verfügbarkeit von XTL und B10 zur nachhaltigen CO2-Reduktion
– XTL aus Altfetten reduziert Treibhausgasemissionen um bis zu 90 Prozent gegenüber Diesel
– Bis 2030 bleiben über 40 Millionen Verbrenner auf deutschen Straßen; B10 steigert Biodieselanteil

Neue Dieselkraftstoffe XTL und B10 starten im Mai – ein Meilenstein für den Klimaschutz

Im Mai dieses Jahres gehen in Deutschland zwei neue Dieselkraftstoffe an den Start: XTL und B10. Ihre Einführung ist Teil der anhaltenden Bemühungen, den CO2-Ausstoß im Straßenverkehr deutlich zu senken und die Umweltbelastung nachhaltig zu reduzieren.* Damit werden Kraftstoffe angeboten, die wesentlich zur Bekämpfung des Klimawandels beitragen.*

Während die Elektromobilität weiter voranschreitet, bleibt der Verbrennungsmotor vorerst weiter präsent. Für das Jahr 2030 wird beispielsweise erwartet, dass noch über 40 Millionen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor unterwegs sein werden, vor allem im Nutzfahrzeugbereich, der überwiegend Dieselkraftstoff nutzt.* Vor diesem Hintergrund bieten XTL und B10 eine wichtige Möglichkeit, vorhandene Fahrzeuge umweltfreundlicher zu betreiben und den Treibhausgasausstoß signifikant zu verringern.*

Hinter der Einführung der neuen Kraftstoffe steht ein breites Bündnis aus Verbänden der Kraftstoff- und Automobilindustrie, die gemeinsam die Informationsplattform kraftstoffe.info ins Leben gerufen haben.* Dort finden sowohl Fachleute als auch Autofahrerinnen umfassende Hinweise und Orientierung rund um XTL und B10. Auch eine offizielle Freigabeliste von Fahrzeugen, stetig aktualisiert und online abrufbar, unterstützt bei der sicheren Nutzung der neuen Kraftstoffe.*

Die neue Kraftstoffsorte XTL basiert auf der Umwandlung von Rohstoffen wie gebrauchten Speiseölen und Altfetten in flüssige Energieträger – eine Technologie, die den Treibhausgasausstoß um bis zu 90 Prozent reduzieren kann.* Mit B10 wird der Anteil von Biodiesel im herkömmlichen Diesel von früher maximal sieben auf bis zu zehn Prozent erhöht, was ebenfalls zu einer spürbaren CO2-Reduktion beiträgt.*

Damit die Verbraucherinnen an Tankstellen problemlos den passenden Kraftstoff finden, werden die Zapfsäulen durch gut sichtbare "B10"- und "XTL"-Aufkleber klar gekennzeichnet. Die rechtliche Grundlage für den Einsatz bildet die entsprechende Novelle der Zehnten Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (10. BImSchV),* die den Marktstart ermöglicht.*

Bereits heute kommen Kraftstoffmischungen zum Einsatz, die reduziertes XTL mit B7-Diesel kombinieren und eine CO2-Reduktion von etwa 25 Prozent ohne zusätzliche Fahrzeugfreigabe ermöglichen.*

Die Einführung von XTL und B10 zeigt exemplarisch, wie Industrie und Gesetzgeber gemeinsam pragmatische Lösungen vorantreiben, um den Übergang zu emissionsärmerer Mobilität zu gestalten.* Diese neuen Kraftstoffe schlagen eine Brücke zwischen dem aktuellen Verbrennungsmotor und einer klimafreundlichen Verkehrszukunft – eine Perspektive, die für Verbraucherinnen und Umwelt gleichermaßen zählt.

Wie neue Kraftstoffe den Verkehrssektor grundlegend verändern

Der Verkehrssektor in Deutschland steht vor einer tiefgreifenden Transformation, die durch die Dringlichkeit des Klimaschutzes und die Mobilitätswende maßgeblich angetrieben wird. In diesem Kontext gewinnen CO2-reduzierte Kraftstoffe, insbesondere neue Dieselvarianten, eine zentrale Bedeutung. Sie bieten eine vielversprechende Möglichkeit, die Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor zu senken, ohne kurzfristig auf die komplette Umstellung auf Elektromobilität angewiesen zu sein. Die Herausforderung besteht darin, die Verkehrs- und Klimapolitik so zu gestalten, dass diese Kraftstoffe sinnvoll integriert werden und dabei ihren Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten können.

Neue Kraftstoffe ergänzen die Elektromobilität und spielen insbesondere dort eine wichtige Rolle, wo batterieelektrische Lösungen derzeit noch an Grenzen stoßen – etwa bei Nutzfahrzeugen, in der Logistik oder bei Autofahrenden, die große Reichweiten benötigen. Für diese Zielgruppen eröffnen CO2-reduzierte Dieselalternativen Chancen, nachhaltiger mobil zu sein, ohne auf Funktionalität und Verfügbarkeit verzichten zu müssen. Darüber hinaus beeinflussen sie das Wirtschaftsgeschehen erheblich, da Transporte und Speditionen auf belastbare, emissionsärmere Kraftstoffe angewiesen sind, um ihre Klimaziele umzusetzen und Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.

Die gesellschaftliche Bedeutung dieser neuen Dieselvarianten liegt somit nicht nur im Umweltaspekt, sondern auch in der Sicherstellung verlässlicher Mobilität und wirtschaftlicher Stabilität in einem sich wandelnden Energiemarkt. Ein abgestimmtes Miteinander von Elektromobilität, erneuerbaren Kraftstoffen und Infrastrukturentwicklung wird die Basis für die künftige Mobilität bilden.

Bedeutung für Autofahrende und Speditionen

Für individuelle Autofahrende erschließen CO2-reduzierte Diesel neue Möglichkeiten, ihre Fahrzeuge klimafreundlicher zu betreiben, ohne auf vertraute Technologien verzichten zu müssen. Sie bieten eine unmittelbare Option, den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. Speditionen und Logistikbetriebe profitieren ebenfalls, denn alternative Diesel können direkt in bestehende Fahrzeugflotten eingesetzt werden und sind oft mit den aktuellen Motoren kompatibel. So entsteht ein praktikabler Pfad, um Emissionen schnell und wirksam zu reduzieren, was insbesondere angesichts steigender Transportvolumen und der Bedeutung vernetzter Lieferketten entscheidend ist.

Vergleichbare Initiativen in Europa

International zeigen verschiedene Länder ähnliche Ansätze, bei denen die Förderung CO2-reduzierter Kraftstoffe ein elementarer Bestandteil der nationalen Verkehrs- und Klimapolitik ist. Diese Entwicklungen verdeutlichen, dass Deutschland mit der Einbindung neuer Dieselvarianten im Einklang mit europäischen Zielen steht, die sowohl Emissionen verringern als auch die Wettbewerbsfähigkeit im Verkehrssektor verbessern wollen. Der internationale Kontext fördert den Austausch bewährter Verfahren und stellt die Basis für eine koordinierte Mobilitätswende dar.

Die kommenden Jahre werden entscheidend sein, um Rahmenbedingungen und Förderinstrumente so weiterzuentwickeln, dass die Integration neuer Kraftstoffe optimal gelingt. Neben der technologischen Förderung betrifft dies auch regulatorische Fragen, die Akzeptanz bei Nutzerinnen und Nutzern sowie die Zusammenarbeit verschiedener Akteure.

Chancen und Risiken für Bürgerinnen und Bürger im Überblick:

  • Chancen: Reduktion von CO2-Emissionen, Erhalt von Mobilität und Fahrzeugnutzung, schnelle und praktikable Umsetzbarkeit, wirtschaftliche Stabilität für Logistik und Handel
  • Risiken: Potenzielle Abhängigkeit von Rohstoffen, Herausforderungen bei der Skalierung und Verfügbarkeit, Komplexität bei der Regulierung und Steuerung des Kraftstoffmixes

Diese Aspekte prägen die Debatte um neue Dieselvarianten und unterstreichen deren Relevanz als Baustein einer ganzheitlichen, zukunftsfähigen Mobilitätsstrategie.


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