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Mukoviszidose e.V. fördert Forschungsprojekt zur Optimierung der CF-Diagnostik

Pressemeldung:Mukoviszidose e.V. fördert Forschungsprojekt zur Optimierung der CF-Diagnostik
"Forscher entwickeln neue Diagnosemethode für Mukoviszidose: Die Medizinische Hochschule Hannover und die Universitätsmedizin Göttingen haben gemeinsam eine Software entwickelt, um den Schweißtest zur Diagnosestellung von Mukoviszidose zu optimieren. Der Mukoviszidose e.V. unterstützt das Projekt finanziell und setzt sich damit für eine verbesserte Lebensqualität von Betroffenen ein. Derzeit gibt es noch einen großen Graubereich bei der herkömmlichen Testmethode, daher erhoffen sich die Forscher durch den Einsatz eines neuen schweißbasierten Tests eine genauere Differenzierung und schnellere Diagnosestellung. Lesen Sie weiter, um mehr über die Vorteile dieser innovativen Methode zu erfahren und wie sie zukünftig auch zur Kontrolle von Therapien genutzt werden könnte."
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Bremen (VBR). Forscherteam entwickelt neuen Schweißtest zur Optimierung der Mukoviszidose-Diagnostik

Ein Forscherteam unter der Leitung von Dr. Sophia Theres Pallenberg von der Medizinischen Hochschule Hannover und Dr. Manuel Nietert von der Universitätsmedizin Göttingen hat eine innovative Methode zur Verbesserung der Mukoviszidose-Diagnostik entwickelt. Dabei handelt es sich um den bildbasierten (β-adrenergen) Schweißtest, dessen automatisierte Auswertung mithilfe einer eigens entwickelten Software erfolgt. Dieses vielversprechende Projekt wird vom Mukoviszidose e.V. mit einer Förderung von 19.950 Euro unterstützt.

Der Mukoviszidose e.V. engagiert sich in vielfältiger Weise, um die Lebensqualität von Betroffenen zu verbessern. Neben der medizinischen Grundlagenforschung fördert der Verein auch klinische Studien, um neue Therapieoptionen zu erforschen.

Der aktuell verwendete Standard-Schweißtest zur Diagnose von Mukoviszidose weist jedoch einen großen Graubereich auf, der zu unsicheren Ergebnissen führen kann. Hier setzt der neu entwickelte β-adrenerge Schweißtest an. Dieser misst nicht nur den Chloridgehalt im Schweiß, sondern auch die Schweißproduktion nach einer spezifischen β-adrenergen Stimulation. Dies ermöglicht eine differenziertere Erfassung der Funktion des CFTR-Kanals, der bei Mukoviszidose gestört ist.

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Die Methode basiert auf einer Technik, bei der die gebildeten Schweißtröpfchen fotografisch erfasst und automatisiert ausgewertet werden. Die Forscherinnen und Forscher haben die Hoffnung, dass dieser neue Schweißtest auch im diagnostischen Graubereich des Standardtests eine Differenzierung der CFTR-Aktivität ermöglicht. Dadurch könnte er helfen, Patienten mit einer grenzwertigen CFTR-Funktion zuverlässig zu diagnostizieren.

Das Forscherteam strebt zudem an, den neuen Schweißtest auch für die Therapiekontrolle einzusetzen. Wenn sich zeigt, dass die Therapie zur Wiederherstellung des CFTR-Kanals mittels dieser Schweißanalyse einfach und zuverlässig nachgewiesen werden kann, könnte dies zu einer individualisierten Präzisionstherapie führen.

Der Mukoviszidose e.V. unterstützt das Projekt als Teil seiner Forschungsförderung und plant, die Methode in weiteren CF-Zentren zu etablieren. Bei Erfolg soll die kostengünstige Diagnostik mittels des β-adrenergen Schweißtests weiter ausgeweitet und validiert werden.

Mukoviszidose, auch als cystische Fibrose (CF) bekannt, ist eine unheilbare Erbkrankheit, von der in Deutschland mehr als 8.000 Menschen betroffen sind. Durch eine Störung des Salz- und Wasserhaushalts bildet sich bei Mukoviszidose-Patienten ein zähflüssiges Sekret, das Organe wie die Lunge und die Bauchspeicheldrüse irreversibel schädigt.

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Der Mukoviszidose e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, Patienten, Angehörige, Ärzte, Therapeuten und Forscher miteinander zu vernetzen, um jedem Betroffenen ein möglichst selbstbestimmtes Leben mit dieser Erkrankung zu ermöglichen. Der gemeinnützige Verein ist dabei auf die Unterstützung von engagierten Spendern und Förderern angewiesen.

Weitere Informationen zur Forschungsförderung des Mukoviszidose e.V. finden Sie auf der Website www.muko.info.

Quelle: Mukoviszidose e.V.


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