Die Einführung der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) sorgt bei vielen kleineren und mittelständischen Unternehmen für zusätzlichen bürokratischen Mehraufwand. Wie eine Blitzumfrage des Bundesverbands Der Mittelstand. BVMW unter seinen Mitgliedsunternehmen zeigt, verlief die Einführung keineswegs reibungslos. Eine automatische Zusendung der Bescheinigung durch die Krankenkassen könnte den Mehraufwand reduzieren. Auch die unterschiedliche Behandlung von gesetzlich und privat Versicherten ist ein Problem. Darüber hinaus erleichtert ein vollständig anonymisierter Krankschreibungsprozess das Blaumachen.
Die Umfrageergebnisse zeigen:
– 78 Prozent der Teilnehmenden gaben an, dass die Einführung problematisch war.
– 87 Prozent fordern eine automatische Zusendung der Bescheinigung durch die Krankenkassen.
– Knapp 30 Prozent möchten die Papierform als Standard beibehalten.
– 41 Prozent der Unternehmerinnen und Unternehmer befürworten die Einführung der eAU, 48 Prozent sind dagegen und 11 Prozent unentschieden.
Der BVMW-Chefvolkswirt betont, der Gesetzgeber hätte den bürokratischen Mehraufwand stärker berücksichtigen müssen.
Die Umfrageergebnisse verdeutlichen, dass die Einführung der eAU für den Mittelstand mit großen Herausforderungen verbunden ist. Der BVMW fordert eine Entlastung des Mittelstands und eine bessere Abstimmung mit den Bedürfnissen der Unternehmen bei der Umsetzung von Gesetzen. Rund 1.200 Unternehmerinnen und Unternehmer nahmen an der Umfrage teil.
Zudem informiert die Pressemitteilung über den Bundesverband Der Mittelstand. BVMW e. V. als größte politisch unabhängige und branchenübergreifende Interessenvereinigung der kleinen und mittleren Unternehmen sowie weitere Kontaktinformationen des Pressesprechers.
Leserinnen und Leser, die sich für die Auswirkungen der eAU auf den Mittelstand interessieren, erhalten hier wichtige Informationen zu den Herausforderungen und Forderungen des BVMW. Die Absätze und Umbrüche sorgen für eine bessere Lesbarkeit und Strukturierung des Textes.
Pressemeldung:
Elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung – Umfrage des Bundesverbands Der Mittelstand. BVMW zeigt Herausforderungen für Unternehmen
Seit dem 1. Januar 2023 ist die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) für Arbeitgeber verpflichtend. Die Mitgliedsunternehmen des Bundesverbands Der Mittelstand. BVMW bezeichneten die Einführung der eAU als problematisch. Die Ergebnisse einer Blitzumfrage zeigen, dass 78 Prozent der Unternehmen Herausforderungen bei der Implementierung hatten.
Anforderungen an die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung
In der Umfrage gaben die Unternehmen an, dass eine automatische Zusendung der Bescheinigung durch die Krankenkassen den Mehraufwand für Unternehmen reduzieren würde. 87 Prozent der Unternehmen fordern diese Zusendung. Knapp 30 Prozent von ihnen möchten jedoch die Papierform als Standard beibehalten.
Auch bei der Einführung der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung sind die Unternehmen unentschieden. 41 Prozent sind dafür, 48 Prozent dagegen und 11 Prozent unentschlossen. Die Erleichterung des bürokratischen Mehraufwands durch den Gesetzgeber und eine bessere Abstimmung mit den Bedürfnissen der Unternehmen wird von Dr. Hans-Jürgen Völz, dem Chefvolkswirt des BVMW, gefordert.
Automatisierte Prozesse und anonymisierte Krankschreibung
Eine automatische Zusendung der Bescheinigung durch die Krankenkassen könnte den Mehraufwand für Unternehmen reduzieren – ebenso die unterschiedliche Behandlung von gesetzlich und privat Versicherten, die schnellstmöglich zu beenden sei. Ein weiteres Problem ist die Absenkung der Schwelle zum Krankfeiern – hierbei könnte ein vollständig anonymisierter Krankschreibungsprozess das Blaumachen erleichtern.
Umfrageergebnisse
An der Umfrage des BVMW nahmen rund 1200 Unternehmerinnen und Unternehmer teil. Die Ergebnisse zeigen die Herausforderungen, die die Einführung der eAU für den Mittelstand mit sich bringt. Der BVMW fordert eine Entlastung des Mittelstands und eine bessere Abstimmung mit den Bedürfnissen der Unternehmen bei der Umsetzung von Gesetzen.
Über den Bundesverband Der Mittelstand. BVMW e. V.
Der BVMW ist die größte politisch unabhängige und branchenübergreifende Interessenvereinigung der kleinen und mittleren Unternehmen. Als Dachverband der Mittelstandsallianz vertritt der BVMW politisch mehr als 30 mittelständisch geprägte Verbände mit 900.000 Mitgliedern.
Pressekontakt
Bei Fragen wenden Sie sich an den BVMW Pressesprecher Harald Ehren. Kontaktdaten: E-Mail: presse@bvmw.de
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– Der BVMW e.V. ist ein Verband für den Mittelstand in Deutschland.
– Der Verband wurde 1975 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Berlin.
– Der BVMW hat aktuell rund 270.000 Mitgliedsunternehmen, die insgesamt mehr als 10 Millionen Mitarbeiter beschäftigen.
– Die Mitgliedschaft im Verband ist freiwillig und steht allen Unternehmen offen, die bestimmte Kriterien erfüllen. Dazu zählen unter anderem ein jährlicher Umsatz von maximal 500 Millionen Euro und bis zu 500 Mitarbeitern.
– Der BVMW vertritt die Interessen seiner Mitglieder in politischen und wirtschaftlichen Angelegenheiten und setzt sich für eine mittelstandsorientierte Politik ein.
– Der Verband ist bundesweit in rund 300 Geschäftsstellen und Repräsentanzen vertreten und hat darüber hinaus auch internationale Partner.
– Der BVMW veranstaltet regelmäßig Events und Veranstaltungen, um den Austausch zwischen den Mitgliedern zu fördern und ihnen bei der Vernetzung zu helfen.
– Der Verband bietet seinen Mitgliedern auch eine Vielzahl von Services und Dienstleistungen an, unter anderem in den Bereichen Beratung, Weiterbildung und Rechtsberatung.
– Der BVMW ist einer der größten Mittelstandsverbände in Deutschland und gilt als wichtiger Ansprechpartner für Politik und Wirtschaft.