Suche
Close this search box.

McDonald’s Einweg-Kampagne von Deutscher Umwelthilfe analysiert: Verblüffende Ergebnisse!

Pressemeldung:McDonald’s Einweg-Kampagne von Deutscher Umwelthilfe analysiert: Verblüffende Ergebnisse!

Berlin, 15.08.2023 – 09:36

McDonald’s Greenwashing-Kampagne: Einweg-Verpackungsmüll als “schön” dargestellt, kritisiert die Deutsche Umwelthilfe

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) erhebt schwere Vorwürfe gegen den Fast-Food-Riesen McDonald’s. Die Organisation wirft dem Unternehmen vor, mit einer dreisten Greenwashing-Kampagne den Klima- und Umweltschutz in Deutschland zu hintertreiben. Unter dem Motto “I am beautiful” bewirbt McDonald’s bundesweit Einweg-Verpackungen als vermeintlich “schön” und nachhaltig. Doch die Recherchen der DUH zeigen, dass die beworbenen Produkte alles andere als umweltfreundlich sind.

Einweg-Pappbecher in den Happy-Meal-Büchern bestehen lediglich zu 40 Prozent aus recycelten alten Bechern und werden in Großbritannien hergestellt. Auch durch den Wechsel von Einweg-Plastik auf Papier entsteht kein Gramm weniger Abfall, ganz im Gegenteil – es erhöht den Ressourcenverbrauch und führt zur Abholzung von Bäumen. Statt auf Mehrwegverpackungen zu setzen, wie es in den französischen Filialen von McDonald’s der Fall ist, promotet das Unternehmen verzichtbare Einwegprodukte.

Die “I am beautiful”-Kampagne hat laut DUH das Ziel, Akzeptanz für umweltschädliche Wegwerfverpackungen in der Bevölkerung zu schaffen und den Maßnahmen von Bundesumweltministerin Steffi Lemke zur Förderung von umweltfreundlichen Mehrwegverpackungen entgegenzuwirken.

Lesen Sie auch:  Flexibilitätsoffensive für den Strommarkt gefordert

Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der DUH, kritisiert McDonald’s scharf: “McDonald’s gehört zu den ganz großen Klima-, Müll- und Umweltsündern in Deutschland. Die Fast-Food-Kette war allein im Jahr 2021 für einen Verpackungsmüllberg von über 44.000 Tonnen verantwortlich. In Frankreich zeigt McDonald’s, dass sie auch anders können und konsequent auf Mehrweg setzen. In deutschen Filialen hingegen findet man fast nur Einweg. McDonald’s betreibt offenbar nur dann echten Umweltschutz, wenn er per Gesetz dazu gezwungen wird.”

Die DUH fordert Umweltministerin Steffi Lemke auf, eine bundesweite Abgabe von mindestens 20 Cent auf Einweg-Geschirr einzuführen und Einweg-Geschirr für den Vor-Ort-Verzehr grundsätzlich zu verbieten.

Die in der Kampagne beworbenen Einweg-Papierverpackungen sind laut Thomas Fischer, Leiter für Kreislaufwirtschaft der DUH, keine ökologische Lösung. Der Austausch von Materialien führe nicht zu weniger Verpackungsmüll. Zudem verbrauche die Papierherstellung viel Energie, Wasser und Chemikalien. Die Pappverpackungen, wie beispielsweise Einweg-Becher, werden nicht aus recyceltem Verpackungsmaterial hergestellt, sondern aus Neumaterial oder Industrieabfällen, was eine negativen Auswirkung auf die Umweltbilanz hat.

Lesen Sie auch:  Untersuchung der Gesundheitspolitik: Heuschrecken-Warnung als übertriebene Angstschürerei

Die DUH weist darauf hin, dass McDonald’s im Gegensatz zu Burger King, der sich für Mehrwegbecher des Mehrwegsystemanbieters Recup entschieden hat, verbraucherunfreundliche Individual-Becher anbietet, die nur bei McDonald’s zurückgegeben werden können. Zudem bietet das Unternehmen für Speisen (außer Eis) keine Mehrwegverpackungen an.

McDonald’s versuche laut DUH politische Maßnahmen zur Mehrwegförderung zu verhindern. So unterstützte das Unternehmen eine Franchisenehmerin in ihrer Klage gegen eine Steuer auf Einweg-Verpackungen. Zudem startete McDonald’s unmittelbar nach Bekanntmachung eines Entwurfs zur Förderung von Mehrwegverpackungen eine Einweg-Kampagne.

Die Deutsche Umwelthilfe ruft die Verbraucherinnen und Verbraucher dazu auf, bewusst auf Mehrwegverpackungen zu setzen und die Greenwashing-Strategien von McDonald’s nicht zu unterstützen.

Pressekontakt:
Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin
0170 7686923, metz@duh.de
Thomas Fischer, Leiter Kreislaufwirtschaft
0151 18256692, fischer@duh.de
DUH-Newsroom:
030 2400867-20, presse@duh.de
www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe, www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe, www.linkedin.com/company/umwelthilfe

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Analyse der Deutschen Umwelthilfe enthüllt Einweg-Kampagne von McDonald’s als …
Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Lesen Sie auch:  Holzindustrie vor Herausforderungen: Ergebnisse der DeSH-Umfrage

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

27 Antworten

    1. Es ist bedauerlich, dass du so kurzsichtig denkst. Als eine der größten Fast-Food-Ketten der Welt hat McDonalds eine Verantwortung, umweltfreundliche Praktiken zu fördern. Nur weil es Essen ist, bedeutet es nicht, dass Umweltbelange ignoriert werden sollten. Denk ein bisschen weiter.

  1. Also ich finde, dass diese ganze Diskussion um McDonalds und die Einweg-Kampagne total übertrieben ist. Ich meine, wer isst denn schon gesund bei McDonalds?

  2. Ich finde es total übertrieben, dass McDonalds für ihre Einweg-Kampagne kritisiert wird. Jeder hat die Wahl, ob er das Zeug benutzt oder nicht!

    1. McDonalds sollte sich lieber um gesunde Ernährung kümmern anstatt sich um Einwegverpackungen zu sorgen. Es ist an der Zeit, dass wir alle Verantwortung für unsere Gesundheit übernehmen und aufhören, Fast Food-Ketten für unsere schlechten Essgewohnheiten verantwortlich zu machen.

  3. Ich verstehe nicht, warum die Leute sich über McDonalds Einweg-Kampagne aufregen. Es ist nur Müll, wer kümmert sich?!

  4. Also ich finde, dass McDonalds Einweg-Kampagne total überbewertet wird. Es gibt wichtigere Umweltthemen!

  5. Ich finde es total übertrieben, dass McDonalds für ihre Einweg-Kampagne kritisiert wird. Lasst sie doch!

  6. Also ich finde, McDonalds sollte lieber Plastikstrohhalme anstatt Papier verwenden! #TeamUmweltverschmutzung

  7. Ich finde es total übertrieben, dass McDonalds für Einwegverpackungen kritisiert wird. Was ist mit anderen Fast-Food-Ketten?

    1. Andere Fast-Food-Ketten sind genauso schuldig! Nur weil sie nicht erwähnt werden, heißt es nicht, dass sie freigesprochen werden sollten. Lasst uns alle Verantwortung übernehmen und umweltfreundlichere Alternativen unterstützen, anstatt uns gegenseitig die Schuld zuzuschieben.

    1. Endlich weniger Abfall? Eher ein cleverer Marketingtrick, um das ökologische Image von McDonalds aufzupolieren. Die Einweg-Kampagne lenkt von den eigentlichen Umweltproblemen ab, die durch die Massenproduktion von Fast Food verursacht werden. Wir sollten nicht so leichtgläubig sein!

  8. Also ich finde, dass McDonalds Einweg-Kampagne total überbewertet wird. Wir haben doch viel größere Umweltprobleme!

    1. Das ist ein kurzsichtiger Standpunkt. Nur weil es größere Umweltprobleme gibt, bedeutet das nicht, dass wir die kleineren ignorieren sollten. Jeder Beitrag zum Umweltschutz zählt, auch McDonalds. Es geht um Bewusstsein und Veränderung.

  9. McDonalds Einweg-Kampagne von Deutscher Umwelthilfe analysiert: Verblüffende Ergebnisse! Wow, wer hätte gedacht, dass Einwegverpackungen schlecht für die Umwelt sind?

  10. Leute, ich weiß ja nicht, was die große Aufregung um McDonalds Einweg-Kampagne ist. Ich finde die Ergebnisse ziemlich unspektakulär.

    1. Typisch für diejenigen, die immer etwas zu meckern haben. Warum nicht einfach mal anerkennen, dass McDonalds versucht, umweltbewusster zu handeln? Es ist besser als nichts zu tun. Also hört auf mit dem ständigen Gemecker und macht es besser!

  11. Also ich finde es total übertrieben, dass McDonalds so an den Pranger gestellt wird. Jeder hat die Wahl, wo er isst!

  12. Leute, ich weiß nicht, was das ganze Aufhebens um McDonalds Einweg-Kampagne soll. Es ist doch nur Fast Food!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Teilen:

Das könnte Sie auch interessieren

Hilfsorganisationen zum Bundeshaushalt: Keine Zeitenwende im Bevölkerungsschutz erkennbar

Bevölkerungsschutz: Hilfsorganisationen fordern mehr Mittel

Kritik am Bundeshaushalt: Hilfsorganisationen fordern mehr Mittel für Bevölkerungsschutz

Am 11. September 2024 haben die fünf führenden Hilfsorganisationen Deutschlands – ASB, DRK, DLRG, Johanniter-Unfall-Hilfe und Malteser Hilfsdienst – in einer gemeinsamen Pressemitteilung scharfe Kritik am aktuellen Entwurf des Bundeshaushalts geübt. Sie betonen, dass die vorgesehenen Mittel nicht ausreichen, um den gestiegenen Anforderungen im Bevölkerungsschutz gerecht zu werden. Obwohl die Bundesregierung von einer „Zeitenwende“ spricht, bleiben die finanziellen Ressourcen auf dem Niveau des Vorjahres stehen. Angesichts der zunehmenden Krisen und Katastrophen fordern die Organisationen dringend notwendige Investitionen, um die Resilienz der Gesellschaft und die Fähigkeiten zur zivilen Verteidigung zu stärken.

Lesen
"Die größte Belohnung": 90 deutsche Top-Athlet:innen beim Sporthilfe Club der Besten ...

Sporthilfe Club der Besten: Deutschlands Elite geehrt

Fesselnde Einleitung:

Frankfurt am Main (ots) – Vom 21. bis 28. September 2024 laden Deutschlands olympische und paralympische Spitzenathlet:innen auf Einladung der Sporthilfe zur einzigartigen Event- und Incentive-Woche im Aldiana Club Side Beach in der Türkei ein. Unter dem Titel "Sporthilfe Club der Besten" würdigt die Sporthilfe die herausragenden Leistungen der Athlet:innen bei den Olympischen und Paralympischen Spielen in Paris sowie die Medaillenerfolge der Wintersportler:innen. Insgesamt rund 90 Top-Athlet:innen, darunter Goldmedaillengewinner wie Para-Schwimmer Taliso Engel, werden für ihre außerordentlichen Erfolge geehrt und können sich auf eine Woche des Austauschs und der Wertschätzung freuen.

Lesen