Klimaziele 2023 in Gefahr: Umweltbundesamt mahnt dringende Maßnahmen an

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Berlin, 22. August 2023: Projektionsbericht des Umweltbundesamts warnt vor Zielverfehlungen der Klimaziele

In einem kürzlich veröffentlichten Projektionsbericht des Umweltbundesamts wird darauf hingewiesen, dass Deutschland seine Klimaziele für 2030 höchstwahrscheinlich verfehlen wird. Der Bericht prognostiziert, dass Deutschland bis zum Jahr 2030 nur 63 Prozent seiner Treibhausgase im Vergleich zum Referenzjahr 1990 einsparen wird. Die Zielvorgabe liegt jedoch bei 65 Prozent, was eine Lücke von 331 Millionen Tonnen Treibhausgasen offen lässt. Selbst mit zusätzlichen Maßnahmen lässt sich diese Lücke nur auf 194 Millionen Tonnen reduzieren. Auch das Ziel der Klimaneutralität bis 2045 wird in allen Szenarien des Projektionsberichts verfehlt.

Dr. Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie e.V. (BEE), kommentierte die Ergebnisse des Berichts: “Eine zukunftsfähige Energie- und Klimapolitik wurde jahrelang durch vorhergehende Regierungen verschleppt und dabei auch die Wertschöpfung mit dem Bade ausgeschüttet. Die Last der Untätigkeit der letzten Bundesregierungen wiegt schwer und muss nun überkompensiert werden. Deutschland hat als Industrieland eine besondere Verantwortung und als einstiger Vorreiter bei der Energiewende auch das Know-How, die erwarteten Lücken zu schließen.”

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Die Prognose zeigt jedoch leichte Verbesserungen im Vergleich zum letzten Bericht. Dies ist vor allem auf die Errungenschaften der Energiewirtschaft, insbesondere den beschleunigten Ausbau der erneuerbaren Energien und die Einsparungen beim Energieverbrauch, zurückzuführen. Der vorgezogene Kohleausstieg im Ruhrgebiet trägt ebenfalls zu diesen Verbesserungen bei.

Dr. Simone Peter betont die Bedeutung des Ausbaus der erneuerbaren Energien und der Beseitigung weiterer Hindernisse: “Die Energiewirtschaft kann ihre Ziele sogar inklusive Atom- und Kohleausstieg bis 2030 übererfüllen. Das ist ein gutes Zeichen für die Erneuerbaren-Branche. Es müssen aber noch letzte Hemmnisse beseitigt und das gesamte Technologie-Portfolio genutzt werden, um ein klimaneutrales Stromsystem zu schaffen und mit der Sektorenkopplung auch in andere Sektoren zu wirken.”

Der Projektionsbericht zeigt, dass andere Sektoren wie Verkehr, Industrie und Gebäude noch nicht die erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um ihre Zielvorgaben zu erreichen. Der Verkehrssektor reißt seine Ziele sogar um fast 200 Millionen Tonnen CO2e. Für die Bundesregierung bedeutet dies, dass geplante Projekte wie das Wärmeplanungs- und Gebäudeenergiegesetz ambitionierter vorangetrieben und attraktivere Förderungen geschaffen werden müssen.

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Dr. Simone Peter macht konkrete Vorschläge für den Verkehrssektor und die Industrie: “Die klimaschonende Wirkung von Biotreibstoffen sollte gestärkt werden, insbesondere auf dem Weg zur Elektromobilität oder bei nicht elektrifizierbaren Verkehrsmitteln. Der Hochlauf von heimischem grünem Wasserstoff aus erneuerbaren Energien muss dem Bedarf der Industrie angepasst werden. Nutzen statt Abregeln von Ökostrom ist hier eine Devise, die den Vor-Ort-Hochlauf kurzfristig voranbringen kann.”

Um die Energiewende erfolgreich umzusetzen, ist die Zusammenarbeit über alle Sektoren hinweg und die Nutzung der gesamten Breite der erneuerbaren Energien erforderlich. Nur so kann die Klimaneutralität Deutschlands erreicht werden.

Über den Bundesverband Erneuerbare Energie e.V.:
Der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) ist die Stimme der Erneuerbaren Energien in Deutschland. Als Dachverband vertritt er rund 30.000 Einzelmitglieder und 800 Unternehmen aus verschiedenen Bereichen der Erneuerbaren Energien. Der BEE setzt sich für den Ausbau einer zukunftsfähigen Energieversorgung auf Basis von Erneuerbaren Energien ein und engagiert sich politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich für die Energiewende.

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Pressekontakt:
Friederike Treuer
Bundesverband Erneuerbare Energie e.V.
EUREF-Campus 16, 10829 Berlin
presse@bee-ev.de
Tel: 030 2758170 – 16 & 0151 17123010
Fax: 030 2758170 – 20

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3 Antworten

  1. Das ist eine kurzsichtige und egoistische Sichtweise. Die Klimaziele sind von entscheidender Bedeutung für das Überleben unseres Planeten. Die Weltraumforschung kann warten, während wir unsere eigene Heimat schützen.

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In einer Zeit, in der der Fachkräftemangel im Bildungssektor spürbare Folgen zeigt, standen diese Herausforderungen am 26. und 27. April 2024 im Zentrum der Hauptarbeitstagung und Bundesversammlung des Verbandes deutscher Musikschulen (VdM) in Wuppertal. Mit brennenden Themen wie Nachwuchsgewinnung, Diversität und Digitalisierung im Gepäck, trafen sich Experten und Enthusiasten in der Historischen Stadthalle, um über die Zukunft der musikalischen Bildung in Deutschland zu diskutieren. Friedrich-Koh Dolge, der Bundesvorsitzende des VdM, unterstrich die dringende Notwendigkeit, das Berufsbild der Musikschullehrkräfte zu stärken und an die heutigen Anforderungen anzupassen. Mit einem umfassenden Appell an Bund, Länder und Kommunen, sich der Unterstützung und Weiterentwicklung der musikalischen Bildung zu widmen, setzt der VdM ein starkes Zeichen für die Bedeutung der Musik in der gesellschaftlichen und individuellen Entwicklung.

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100.000 Euro Stärkung: DVV fördert Grimme-Institut

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DLRG und THW: Hochwasser-Training an der Weser

In Höxter, Westfalen, bereitet sich ein Team aus 100 speziell ausgebildeten Einsatzkräften der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und des Technischen Hilfswerks (THW) in einer großangelegten Übungsaktion auf Hochwasserkatastrophen vor. Unter dem Titel „Flood Rescue using Boats“ (FRB) simulieren sie vom 24. bis zum 28. April das Evakuieren von Personen und die Versorgung von Verletzten in überschwemmten Gebieten. Dieses gemeinsame Modul, das sowohl national als auch international zum Einsatz kommen soll, demonstriert beispielhaft die enge Zusammenarbeit zwischen DLRG und THW in der Katastrophenhilfe. Ihre Mission: Leben retten, wann immer und wo immer es nötig ist.

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Teilzeit-Freiwilligendienst: Johanniter begrüßen Neuregelung

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Neue Ausgabe: Leitfaden zu Baulärm-Vermeidung erschienen

Berlin, 26. April 2024 – In einer Zeit, in der das Wachstum und die Modernisierung unserer Städte unvermeidlich sind, präsentiert der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. eine überarbeitete Auflage seines unverzichtbaren Merkblattes zum Thema „BAULÄRM“. Dieses dient als essentieller Leitfaden für Bauherren, Planer und Bauunternehmen, um den unvermeidlichen Lärm auf Baustellen, insbesondere in dicht besiedelten innerstädtischen Gebieten, zu minimieren. Angesichts der steigenden Konflikte zwischen Bauprojekten und der ansässigen Bevölkerung aufgrund von Lärmbelästigung, bietet das Merkblatt praktische Lösungsansätze und zielt darauf ab, einen fairen Interessensausgleich zwischen allen Beteiligten herzustellen. Verfügbar auf einer eigens eingerichteten Website, wird dieses wichtige Dokument von führenden Branchenverbänden unterstützt und begleitet.

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Zukunft Heizen: Hybrid und Green Fuels Revolutionieren

Berlin, 26. April 2024 – In einer Zeit, in der der Klimawandel die weltweite Agenda bestimmt und die Energiewende in aller Munde ist, stehen erneuerbare Energiequellen im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Der en2x – Wirtschaftsverband Fuels und Energie e.V. wirft ein neues Licht auf die Möglichkeiten, die Gebäudeenergiegesetz (GEG) für die Nutzung erneuerbarer flüssiger Brennstoffe in Heizsystemen bietet. Auf der Fachmesse IFH/Intherm in Nürnberg betonte der Verband die Praxistauglichkeit dieser klimafreundlichen Optionen und forderte gesetzliche Anpassungen für eine effizientere Nutzung. Mit etwa 5,1 Millionen Ölkesseln und 650.000 Flüssiggasheizungen in Deutschland steht die Branche vor einer großen Herausforderung, doch auch vor enormen Chancen, einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

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DUH gegen Klimaschutz-Gesetzentschärfung: Ein dringender Appell

In einem dramatischen Appell fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) am 26. April 2024 den Bundesrat dazu auf, eine bedeutende Änderung am Klimaschutzgesetz abzulehnen, welche verheerende Folgen für den Klimaschutz in Deutschland mit sich bringen könnte. Nachdem der Bundestag einer Gesetzesnovelle zugestimmt hat, die nach Einschätzung von Umwelt- und Klimaschutzexperten als verfassungswidrig gilt, steht die Bundesrepublik vor einer potenziellen Klimaschutzkrise – ohne verpflichtende Maßnahmen und mit der drohenden Gefahr, milliardenschwere Strafzahlungen an die EU zu leisten. Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH, bezeichnet den Tag der Zustimmung als “rabenschwarzen” Tag für den Klimaschutz und kündigt an, alle rechtlichen Mittel zur Durchsetzung eines wirksamen Klimaschutzes zu prüfen und zu ergreifen.

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ZIA fordert zügige Umsetzung von Solarpaket II

Berlin, 26. April 2024 – In einer wegweisenden Abstimmung hat der Bundestag heute das Solarpaket I verabschiedet und damit einen entscheidenden Schritt zur Förderung der Photovoltaik in der Immobilienwirtschaft getan. Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA), als prominenter Vertreter der Branche, lobt die Entscheidung und drängt auf die schnelle Umsetzung weiterführender Maßnahmen in einem anvisierten Solarpaket II. Mit dem Fokus auf eine effizientere Nutzung von Solarstrom und der Forderung nach einer umfassenden Digitalisierung und Beschleunigung von Netzanschlussverfahren, steht das deutsche Parlament kurz davor, die Weichen für eine klimaneutrale Zukunft im Gebäudesektor zu stellen. Doch die Zeit drängt, denn bis zur Bundestagswahl im nächsten Jahr müssen noch bedeutende Hürden genommen werden.

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Solarpaket I setzt neue Impulse für die Energiewende

Berlin, 26. April 2024 – In einer beispiellosen Initiative zur Förderung der Energiewende hat der Bundestag heute das bahnbrechende Solarpaket I verabschiedet. Dieses Gesetzespaket kennzeichnet einen entscheidenden Vorstoß in der Nutzung erneuerbarer Energien, insbesondere im Bereich der Photovoltaik. Laut Simone Peter, der Präsidentin des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE), setzt dieses neue Paket deutliche Zeichen für einen beschleunigten Ausbau der Solar-, Wind- und Biogasenergien sowie für eine stärkere Förderung heimischer Produktionskapazitäten. Trotz des großen Schrittes hin zur Energiewende werden bereits Stimmen laut, die weitere Reformschritte in Bereichen wie Steuergesetzgebung und Netzzugang fordern, um Deutschlands Energiezukunft nachhaltig zu sichern.

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Warnstreiks bei Telekom ausgeweitet: Massive Aktionen geplant

In einem eindrucksvollen Zeichen der Solidarität und Entschlossenheit dehnt die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ihre Warnstreikaktionen bei der Deutschen Telekom vor der nächsten Verhandlungsrunde dramatisch aus. Am Montag, dem 29. April 2024, werden nicht nur in zahlreichen Städten wie Hamburg, Dortmund, Mainz, und München, sondern auch auf dem Gipfel des Brockens im Harz, Kundgebungen und Aktionen stattfinden, um die Forderungen der Beschäftigten nach gerechter Entlohnung zu unterstreichen. Nachdem bereits über 12.500 Angestellte der Telekom ihren Unmut in vollschichtigen Warnstreiks gezeigt haben, erhöht ver.di den Druck auf die Arbeitgeberseite mit einem unmissverständlichen Appell nach einem verhandlungsfähigen Angebot. Die entscheidende dritte Verhandlungsrunde am 29. und 30. April steht bevor, und die Kämpferherzen der Gewerkschaftsmitglieder schlagen im Einklang für eine deutliche Entgeltsteigerung und bessere Bedingungen.

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Berlin stoppt Holzeinschlag – Erster Schritt zu grüneren Wäldern

Berlin, 26. April 2024 – In einem bemerkenswerten Schritt zum Schutz der Berliner Stadtwälder hat Umweltsenatorin Manja Schreiner ein Moratorium für den Holzeinschlag verordnet, ein Vorhaben, das von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) mit Nachdruck unterstützt wird. Angesichts der kritischen ökologischen Situation dieser grünen Oasen in der Hauptstadt wird die Entscheidung als dringend notwendiger Wendepunkt in der Bewirtschaftung der Wälder gesehen. Eine solche Maßnahme soll den Weg für eine nachhaltigere und klimaangepasste Gestaltung dieser lebenswichtigen Grünflächen ebnen, von der sowohl die Ökosysteme als auch die 3,9 Millionen Berlinerinnen und Berliner profitieren werden. Das aktuelle Moratorium gilt als erster Schritt auf dem Weg, die urbanen Wälder vor weiteren ökonomisch getriebenen Schädigungen zu bewahren und stattdessen ihre Rolle als “grüne Lungen” der Stadt zu stärken.

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