Klimaschutzmaßnahmen: Deutsche Bürger besorgt über Extremwetter und fordern verstärkte Maßnahmen

Scrollen Sie nach unten um den detaillierten Beitrag und alle Kommentare zu lesen.

Presse /news Verbandsnachrichten

Bad Honnef (ots) – Der schnelle Wechsel der extremen Wetterlagen und ihre Auswirkungen bereiten den Deutschen Sorge, wie eine repräsentative Umfrage der Initiative “Grün in die Stadt” zeigt. Neun von zehn Personen befürchten Auswirkungen von Extremwetterereignissen auf das eigene Leben und wünschen sich mehr Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel in Form von zusätzlicher Begrünung am Wohnort. Das ist ein eindeutiger Appell an die Politik auf Landes- sowie Bundesebene.

Mit lebendigem Grün in die Abmilderung von Extremwetter investieren – das wünscht sich ein Drittel der Befragten von Städten und Gemeinden. In Großstädten werden die bisherigen Investitionen in Parks, Grünanlagen, Alleen oder Dach- und Fassadenbegrünung eher als unzureichend empfunden (38 Prozent) als auf dem Dorf (30 Prozent). Doch die Aufforderung in Richtung Politik geht noch weiter: Knapp 60 Prozent der Bevölkerung sind davon überzeugt, dass sowohl Landes- als auch Bundespolitik mehr für die Abmilderung von Extremwetterereignissen tun könnte. In allen Altersgruppen glauben maximal rund 16 Prozent der Befragten, dass die Vorsorge der Politik in Bezug auf Wetterereignisse ausreichend ist.

Deutlicher Appell an die Politik: Mehr Parks und Grünanlagen in Städten und Kommunen – jetzt!

“Es gibt viele, milliardenschwere Förderprogramme, die Städte und Kommunen bei der Klimaanpassung mithilfe grün-blauer Infrastruktur unterstützen”, erläutert Jan Paul, Sprecher der Initiative “Grün in die Stadt” und Vizepräsident des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. “Der Bund hat zuletzt mit dem Programm Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel weitere 200 Millionen Euro dafür freigegeben. Jetzt müssen die Verantwortlichen in den Rathäusern und Grünflächenämtern tätig werden, um die Wohnorte an die veränderten klimatischen Bedingungen anzupassen und sie für künftige Generationen lebenswert zu gestalten – mit Grün. Je länger sie abwarten, desto teurer werden diese Investitionen künftig.”

Lesen Sie auch:  Alarmierender Rückgang im Wohnungsbau warnt vor sozialem Debakel

Auch Menschen mit eigenem Garten wünschen sich mehr Grünflächen

Unabhängig vom Wohnort wird das Sommerwetter auf dem Land mittlerweile als ähnlich unangenehm empfunden wie in der Stadt. Städtisches Grün mildert die Folgen von extremen Wetterereignissen wie Hitze, Starkregen, Überschwemmungen oder schlechter Luftqualität. Folgerichtig wünscht sich knapp die Hälfte der Bevölkerung in Städten mehr Parks und Grünflächen. Das gilt auch für 41 Prozent der Menschen mit eigenem Garten. Allerdings gibt es Unterschiede bei der Art der gewünschten Begrünung: Während in Großstädten neben Parks und Grünflächen häufiger Dach- und Fassadenbegrünung ersehnt werden, sind es in Dörfern eher naturnahe Wiesen.

Bundesweite Unzufriedenheit mit Pflegezustand der Grünflächen

Einerseits sind sich immer mehr Menschen der Vorteile von lebendigem Grün bewusst und wünschen sich mehr urbane Begrünung. Andererseits herrscht große Unzufriedenheit mit den bestehenden Grünflächen an ihren Wohnorten. Der größte Kritikpunkt: Ein Drittel der Befragten bemängelt den Pflegezustand und die Instandhaltung der Grünflächen. In Großstädten ist diese Unzufriedenheit im Vergleich am größten:

Lesen Sie auch:  BKK Landesverband: Höchste Qualität bei Gelenkprothesen für unsere Versicherten!

– In Berlin ist über die Hälfte der Bevölkerung mit der Pflege der Grünflächen unzufrieden, in Hamburg sind es rund 45 Prozent.
– Besser schneiden die Bundesländer Bayern und Sachsen-Anhalt ab. Hier bemängelt knapp ein Drittel den Pflegezustand der Grünanlagen.
– Die Anzahl der Grünflächen sorgt bei jeder dritten Person in Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Bayern für Unzufriedenheit.
– Geht es um das Engagement der Politik, dann sind zwei Drittel der Bevölkerung in Hamburg (rund 66 Prozent) und deutlich über die Hälfte der Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen (rund 61 Prozent), Bayern und Berlin (jeweils rund 60 Prozent) der Meinung: Die Politik könnte mehr für die Abmilderung von Hitze und Extremwetterereignissen in Form von grün-blauer Infrastruktur tun. Im Saarland und in Mecklenburg-Vorpommern sind dieser Meinung knapp die Hälfte der Befragten (44 bzw. 47 Prozent).

Über die Umfrage

Im Auftrag der Initiative “Grün in die Stadt” des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) hat das Marktforschungsinstitut Innofact AG Research and Consulting eine repräsentative Online-Umfrage durchgeführt: Dafür befragte man 3.000 Menschen in Deutschland zur Wahrnehmung des Mehrwerts von Stadtgrün bei Hitze und Extremwetterereignissen sowie der Einschätzung des politischen Engagements zu diesem Thema. Im Rahmen der Untersuchung wurden bundesweit Menschen zwischen 18 und 79 Jahren befragt. Diese wurden regional nach Bundesland und Größe des Wohnortes (Einwohnerzahl unter 25.000 bis über 250.000 Einwohnenden) geclustert.

Lesen Sie auch:  VDI warnt: Zu wenig Anerkennung für Ingenieure in Deutschland

Über “Grün in die Stadt”

Die Initiative “Grün in die Stadt” – getragen vom Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) – hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem systemrelevanten Beitrag von Grün- und Freiflächen zur Bewältigung der Folgen des Klimawandels in urbanen Ballungszentren mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen. “Grün in die Stadt” wendet sich als Dialog- und Austauschplattform an alle Interessierten. Kommunale Entscheiderinnen und Entscheider finden hier die passenden Förderprogramme schnell und einfach und können sich an aktuellen “Best Practice”-Beispielen orientieren.

Pressekontakt:
Initiative “Grün in die Stadt”
c/o Klenk & Hoursch AG
Nina Prange
Kaiser-Wilhelm-Straße 50
20355 Hamburg
Telefon: +49 160 94670235
E-Mail: nina.prange@klenkhoursch.de

Original-Content von: Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. GaLaBau / Grün in die Stadt, übermittelt durch news aktuell

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Menschen in Deutschland besorgt wegen Extremwetter. Jede*r Zweite wünscht sich mehr …
Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

19 Antworten

  1. Also ich finde, dass die Deutschen sich nicht so anstellen sollten wegen dem Wetter. Klimawandel ist überbewertet!

    1. Ach komm, reg dich doch nicht so auf! Das Wetter ist nun mal ein beliebtes Gesprächsthema und es ist doch schön, wenn die Leute sich darüber austauschen können. Wenn es dich stört, dann ignorier es einfach. Kein Grund für Drama!

  2. Klimaschutzmaßnahmen? Ach, das sind doch nur leere Versprechungen! Das Wetter ändert sich halt manchmal.

    1. Klimaschutz ist keine Hype, sondern eine Notwendigkeit. Wenn wir unsere Umwelt weiterhin ignorieren, werden wir alle die Konsequenzen tragen. Also denk bitte nochmal darüber nach, bevor du solche Kommentare abgibst.

  3. Leute, ich verstehe nicht, warum alle so besorgt über das Wetter sind. Chillt mal, es ist nur Natur!

    1. Du hast offensichtlich keine Ahnung von der Dringlichkeit des Klimaschutzes. Die Natur allein kann es nicht richten. Es ist an uns, Verantwortung zu übernehmen und Maßnahmen zu ergreifen, um unseren Planeten zu schützen. Ignoranz ist keine Lösung.

  4. Klimaschutzmaßnahmen? Machen wir uns nicht lächerlich? Das Wetter ändert sich doch immer, warum jetzt aufregen?

    1. Klar, das Wetter ändert sich immer. Aber es geht um den Klimawandel, nicht um das tägliche Wetter. Wenn wir jetzt nicht handeln, werden die Auswirkungen katastrophal sein. Die Ignoranz mancher Leute ist lächerlich, nicht die Klimaschutzmaßnahmen.

  5. Also, ich weiß ja nicht, aber ich finde diese ganze Klimaschutz-Hysterie total übertrieben. Wir können das Wetter doch sowieso nicht kontrollieren.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Warum sind eure Kommentare so wertvoll?

Hier ein paar Gründe:

  1. Ihr bringt frischen Wind in die Diskussion und sorgt für abwechslungsreiche Ansichten.
  2. Ihr helft uns, uns selbst zu verbessern und immer am Puls der Zeit zu bleiben.
  3. Gemeinsam lernen wir voneinander und wachsen als Community.
  4. Mit euren Beiträgen bauen wir eine offene und respektvolle Umgebung auf, in der alle Stimmen gehört und geschätzt werden.

 

Jeder Kommentar ist Gold wert, egal ob Lob oder Kritik, zustimmend oder kontrovers. Lasst euren Gedanken freien Lauf und helft uns dabei, diese Community zu einem Ort zu machen, an dem jeder gern vorbeischaut und seine Meinung teilt. Auf geht’s!

 

Pressemeldung:Klimaschutzmaßnahmen: Deutsche Bürger besorgt über Extremwetter und fordern verstärkte Maßnahmen

Mehr Infos und News aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie hier in der Übersicht

Hilfe in Kenia: Johanniter unterstützen Flutopfer

Eine humanitäre Krise ungeahnten Ausmaßes hat Kenia erfasst: Nach extremen und anhaltenden Regenfällen stehen weite Teile des Landes unter Wasser, über 130.000 Menschen haben kein Dach mehr über dem Kopf. Die Johanniter Unfall Hilfe e.V. stellt sich dieser außergewöhnlichen Herausforderung und leitet umfassende Nothilfemaßnahmen ein, um den Betroffenen in dieser schwierigen Lage beizustehen. Mit Evakuierungen und der Bereitstellung von lebensnotwendigen Gütern kämpfen sie gegen die Zeit und die Elemente. Erfahren Sie, wie diese dramatische Situation das Leben von Tausenden verändert hat und was getan wird, um ihnen Hoffnung und Hilfe zu bringen.

Jetzt lesen »

Deutsche Telekom Tarifrunde: Kein Erfolg in 3. Runde

In einer weiteren Runde der Tarifverhandlungen zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Deutschen Telekom am 30. April 2024 zeigte sich erneut keine Einigung in Sicht. Die dritte Verhandlungssession endete ohne Ergebnis, da das Angebot der Arbeitgeber nach Ansicht von ver.di die Erwartungen der Beschäftigten bei Weitem nicht erfüllt. Trotz anerkannter wirtschaftlicher Stärke der Telekom und deren Position als wertvollste Marke Deutschlands, kritisieren die Verhandlungsführer die in Anbetracht der Inflationsbelastungen und Konzerngewinne unzureichende Antwort auf die Forderungen der circa 70.000 Tarifbeschäftigten. Mit Forderungen nach deutlicher Entgelterhöhung und kürzerer Vertragslaufzeit, untermauert durch bundesweite Warnstreiks und Kundgebungen, steht ver.di im intensiven Ringen um gerechtere Löhne für die Beschäftigten.

Jetzt lesen »

Feuerwerk 2023: Umsatzboom durch nachhaltige Innovationen

Inmitten steigender Umweltbewusstheit und Nachhaltigkeitsbemühungen hat die deutsche pyrotechnische Industrie ein deutliches Zeichen gesetzt: Mit einem ambitionierten Schritt weg von Plastik hin zu ökologischeren Alternativen feiert die Branche einen beachtlichen Erfolg. Wie sich zeigt, hat die Umstellung von Plastik- auf Pappprodukte bei Feuerwerkskörpern die Konsumenten nicht etwa abgeschreckt, sondern vielmehr ihren Appetit auf Pyrotechnik verstärkt. Ein Umsatz von 180 Millionen Euro krönt die Neuausrichtung; ein Ergebnis, das sowohl die Erwartungen der Industrie als auch die Nachhaltigkeitsansprüche einer umweltbewussten Gesellschaft übertrifft. Wie genau die pyrotechnische Branche diese beeindruckende Veränderung gemeistert hat und warum der Silvesterbrauch in Deutschland eine nachhaltige Renaissance erlebt, erfahren Sie in unserem Bericht.

Jetzt lesen »

1. Mai: Appell für gerechte Arbeitsbedingungen und Sozialstaat

Berlin, 30. April 2024 – Vor dem Hintergrund des bevorstehenden Tags der Arbeit ruft der Sozialverband Deutschland (SoVD) zu umfassenden Maßnahmen auf, um die Fundamente des Sozialstaats zu stärken und prekäre Beschäftigungsverhältnisse einzudämmen. Die Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier betont die Dringlichkeit der Situation, in der sich viele Errungenschaften des Sozialstaates in Gefahr befinden, und zeichnet ein Bild der Notwendigkeit, die Verteilungspolitik im Bundeshaushalt neu zu überdenken. Der Artikel beleuchtet die bevorstehenden Herausforderungen und die Forderungen des SoVD für faire Löhne, bessere Arbeitsbedingungen und eine gerechtere Lastenverteilung im sozialen Sektor.

Jetzt lesen »

E-Mobilitätswende: Zukunft gestalten mit Verlässlichkeit

Berlin, 30. April 2024 – Das Streben nach vollelektrischer Mobilität in Deutschland steht vor neuen Herausforderungen: Wie können wir elektrisch fahren, wenn die staatliche Förderung wegbricht? Diese brennende Frage stand im Fokus des 22. Berliner Automobildialogs, veranstaltet vom Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK). In einer Zeit, in der die Bundesregierung das ambitionierte Ziel verfolgt, bis 2030 fünfzehn Millionen E-Pkw auf den deutschen Straßen zu haben, zeichnen sich signifikante Hürden ab. Mit dem Auslaufen des Umweltbonus gerät der Absatz von Elektrofahrzeugen ins Stocken, während die Diskussion um den richtigen Weg in die elektrische Zukunft an Fahrt gewinnt. Zwischen politischen Entscheidungsträgern und Branchenexperten entfaltet sich dabei ein facettenreicher Dialog, der die Vielschichtigkeit der Transformation zur Elektromobilität beleuchtet.

Jetzt lesen »

Grüner Wasserstoff: Schlüssel für Klimaneutrales Energiesystem

Berlin, 30. April 2024 – In einem richtungsweisenden Positionspapier setzt der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) die Agenda für eine erneuerbare Zukunft mittels grünem Wasserstoff. Unter der Präsidentschaft von Simone Peter ruft der Verband zu einem systemdienlichen Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft auf – eine Wirtschaft, die von Beginn an nachhaltig gestaltet werden soll, um klimaneutrale Energie für industrielle Großverbraucher bereitzustellen und eine entscheidende Rolle in der Sektorenkopplung zu spielen. In einem energieintensiven Rennen gegen die Zeit, in dem fossile Brennstoffe keinen Platz haben, fordert der BEE klare Rahmenbedingungen und rechtliche Anpassungen, um die Grundlagen für die Energieversorgung der Zukunft zu legen.

Jetzt lesen »

Tarifstreit im Norden: Kein Ende in Schleswig-Holstein & MV

In der hart umkämpften Tariflandschaft Deutschlands bleibt der Durchbruch im Groß- und Außenhandel Schleswig-Holsteins und Mecklenburg-Vorpommerns trotz intensiver Bemühungen aus. Am 30. April 2024 versammelten sich die Verhandlungsteams erneut – zum bereits sechsten Mal – in Lübeck, in der Hoffnung, den langanhaltenden Stillstand zu überwinden. Doch trotz der bisher 93 bundesweit geführten Verhandlungstermine und der deutlichen Zugeständnisse der Arbeitgeberseite, scheint eine Einigung in weite Ferne gerückt. Mit den Forderungen von Verdi fest im Blick, stehen über 72.000 Angestellte und etwa 1.900 Auszubildende im Zentrum dieses zähen Ringens um gerechtere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen.

Jetzt lesen »

ver.di: Sozialpolitik Schlüssel gegen Rechtsruck am 1. Mai 2024

In einer markanten Rede zum 1. Mai 2024 unterstrich der ver.di-Vorsitzende Frank Werneke die unverzichtbare Rolle einer soliden Sozialpolitik für die Stabilität der Demokratie in Deutschland. Während einer Zeit, in der soziale Gerechtigkeit und der Schutz des öffentlichen Sektors vor finanziellen Kürzungen heiß diskutiert werden, fordert Werneke eine Aussetzung der Schuldenbremse und appelliert an die Wählerschaft, eine politische Rechtsverschiebung in Europa entschieden abzuwehren. Der ver.di-Vorsitzende kritisiert scharf die bestehenden Forderungen nach weiteren Kürzungen im Sozialstaat und betont die Notwendigkeit starker Gewerkschaften, um erschwingliche Löhne und faire Arbeitsbedingungen sicherzustellen. Wernekes leidenschaftlicher Appell für mehr soziale Gerechtigkeit und gegen den sozialen Kahlschlag steht im Zeichen der bevorstehenden Europa-Wahl am 9. Juni 2024, wobei er zur aktiven politischen Beteiligung aufruft, um den Aufstieg rechtsgerichteter Kräfte zu verhindern.

Jetzt lesen »

Fischotter-Abschuss in Bayern nach Klage gestoppt

In einem richtungsweisenden Urteil hat der Verwaltungsgerichtshof in München eine Ausnahmeverordnung der bayerischen Regierung als rechtswidrig eingestuft, die den Abschuss des streng geschützten Fischotters in Ostbayern erlauben sollte. Dieser Sieg der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und des Bund Naturschutz Bayern (BN) vor Gericht am 30. April 2024 markiert einen bedeutenden Moment für den Artenschutz in Deutschland. Nach monatelangen juristischen Auseinandersetzungen fordern die beiden Umweltverbände nun die Implementierung wirksamer und nachhaltiger Schutzmaßnahmen für die Teichwirtschaft, um die biologische Vielfalt zu bewahren. Ein Umdenken in der Bewirtschaftung artenreicher Landschaften und die Abwendung von pauschalen Abschusserlaubnissen scheint unumgänglich, um den Schutz des Fischotters und anderer bedrohter Arten zu garantieren.

Jetzt lesen »

Emotionaler Missbrauch: Trauma so tief wie Kriegseinsatz

In einer aktuellen Stellungnahme des Deutschen Verbandes Ergotherapie e.V. (DVE) wird das stille Leid vieler Menschen in den Fokus gerückt: Emotionaler Missbrauch, eine weitverbreitete, doch oft unterschätzte Form der Gewalt, die tiefe psychische Narben hinterlässt. Trotz der schweren Folgen, die solcher Missbrauch für die Betroffenen haben kann, findet das Thema in der öffentlichen Debatte kaum Beachtung. Nicole Boschan, eine erfahrene Ergotherapeutin, bringt Licht ins Dunkel dieser verborgenen Epidemie und fordert eine dringend benötigte Veränderung im Umgang mit und der Behandlung von emotionaler Gewalt. Mit steigenden Opferzahlen und einem zunehmenden Bewusstsein über die gravierenden langfristigen Konsequenzen emotionalen Missbrauchs unterstreicht der DVE die Notwendigkeit, Therapieangebote zu erweitern und das Schweigen zu brechen.

Jetzt lesen »

Wie Unternehmerfamilien Vermögen sichern & mehren: Expertenrunde

München, 30. April 2024 – Wie können Familienunternehmen nicht nur Vermögen aufbauen, sondern dieses auch über Generationen hinweg sichern? Mit dieser zentralen Frage beschäftigte sich das erste Familienunternehmen Symposium an der International School of Management (ISM) in München. Experten aus Wirtschaft, Recht und Steuerberatung lieferten am 26. April 2024 wertvolle Einblicke in die Herausforderungen und Lösungsansätze für die Sicherung des familiengeführten Unternehmertums. Vor dem Hintergrund von Klumpenrisiko, Steuerfallen und der Bedeutung starker Netzwerke bietet dieses Symposium neue Perspektiven auf die Zukunftssicherung von Familienbetrieben.

Jetzt lesen »

Warnung: Förderung KNN schwächt Klimaschutz im Wohnungsbau

In einem alarmierenden Gutachten schlägt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) Alarm: Die Bundesregierung plant im Rahmen ihres KNN-Neubauförderprogramms, Treibhausgasemissionen über den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden zu reduzieren. Doch die vorgesehenen Maßnahmen sind laut der DUH und dem Institut für Ressourceneinsatz und Energiestrategien (IREES) bei Weitem nicht ausreichend, um den Klimaschutz im Wohnungsbau wirksam voranzutreiben. Die aktuellen Grenzwerte sind zu schwach, um eine echte Lenkungswirkung zu entfalten oder nachhaltige Baustoffe zu fördern. Darüber hinaus warnt die DUH vor einer Verwässerung von Effizienzstandards, die bezahlbares Wohnen langfristig gefährden könnten. Begleiten Sie uns auf eine tiefgehende Analyse dieser problematischen Entwicklungen, die sowohl soziale als auch ökologische Folgen für die Zukunft des Wohnungsbaus in Deutschland haben könnten.

Jetzt lesen »

Schmerzfrei Radfahren: So optimieren Sie Ihre Sitzhaltung

Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen des Jahres kehrt auch die Lust auf Freiluftaktivitäten zurück. Insbesondere das Fahrradfahren steht bei vielen hoch im Kurs – ob als umweltfreundlicher Weg zur Arbeit oder als entspannender Familienausflug am Wochenende. Doch neben dem Fahrspaß sollte auch die Gesundheit nicht zu kurz kommen. Die Aktion Gesunder Rücken e. V. liefert wertvolle Tipps, wie das Radfahren nicht nur die Laune, sondern auch den Rücken stärkt und worauf beim Kauf ergonomischen Fahrradzubehörs zu achten ist. Eine kürzlich veröffentlichte Umfrage des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) zeigt zudem, dass fast die Hälfte der Deutschen ihr Fahrrad zukünftig häufiger nutzen möchte. Ein Trend, der sowohl der Gesundheit als auch der Umwelt zu Gute kommt. Doch wie findet man das rückenfreundliche Fahrrad und Zubehör, das den Körper ideal unterstützt? Die Experten der AGR haben darauf Antworten und bieten eine professionelle Beratung rund um das ergonomische Radfahren.

Jetzt lesen »

BDIU setzt auf Innovation mit neuem Präsidium um Blietz-Weidmann

Berlin, 30. April 2024 – Mit einer frischen Führungsspitze und einem klaren Bekenntnis zur Zukunft geht der Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen e.V. (BDIU) aus seiner jüngsten Mitgliederversammlung hervor. Anke Blietz-Weidmann, seit 2015 Teil des BDIU-Präsidiums, übernimmt das Ruder als neue Präsidentin des Verbands. Ihr zur Seite stehen neu gewählte Vizepräsidenten und ein Schatzmeister, die gemeinsam die Weichen für die kommenden Herausforderungen der Inkassobranche stellen wollen. Mit mehr als 30 Millionen bearbeiteten Forderungen und einer Rückflussquote von 5 Milliarden Euro unterstreicht der Verband die volkswirtschaftliche Bedeutung der Inkassowirtschaft. Zugleich rücken aktuelle Regulierungsdebatten und eine stärkere Ausrichtung auf Digitalisierung und Fachkompetenz in den Fokus des Verbandes.

Jetzt lesen »

Pharma fordert Taten: Politische Weichen für Zukunft setzen

Berlin, 30. April 2024 – Inmitten einer Zeit, in der die pharmazeutische Industrie entscheidende Weichen für die Zukunft stellt, hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck eine sogenannte “Pharma-Reise” angetreten, um sich ein umfassendes Bild von den Herausforderungen und Bedürfnissen der Branche zu machen. Dr. Kai Joachimsen, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI), hebt die Dringlichkeit richtiger Rahmenbedingungen für Forschung, Entwicklung und Produktion am Standort Deutschland hervor. Mit einem durchschnittlichen Tagestherapiekosten von lediglich sechs Cent für gängige Medikamente wie Blutdrucksenker oder Antibiotika stehen die Hersteller vor enormen finanziellen Herausforderungen. Joachimsen appelliert an die Bundesregierung, unterstützende Maßnahmen auszuweiten und fordert eine faire Honorierung von Forschungsergebnissen. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass die Bundesregierung bereits Schritte zur Förderung der Medizinforschung eingeleitet hat. Die Pharmaindustrie steht vor bürokratischen und finanziellen Hürden; eine Situation, die dringend einer Lösung bedarf, um die Versorgungssicherheit, Arbeitsplätze und den Wohlstand in Deutschland zu sichern.

Jetzt lesen »

Facebook
Twitter
LinkedIn
WhatsApp
Telegram
Email
Drucken
XING