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In Deutschland zeichnet sich ein neuer Trend ab, der Hoffnung im Kampf gegen den Fachkräftemangel weckt: Eine Rekordzahl von Menschen lässt ihre ausländischen Zeugnisse und Berufserfahrungen anerkennen. Besonders für Ingenieure und Ingenieurinnen bietet der Standort Deutschland attraktive Perspektiven, denn ihre Qualifikationen stehen bei der Anerkennung ganz oben auf der Liste. Doch trotz des vielversprechenden Anstiegs in der Anerkennungsrate offenbart der aktuelle Anerkennungsbericht der Bundesregierung auch kritische Hürden, die es zu überwinden gilt. Laut Adrian Willig, dem Direktor des VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V., verlaufen die Prozesse zur Anerkennung von Kompetenzen zu schleppend – eine Tatsache, die dem in Deutschland herrschenden Fachkräftemangel weiteren Vorschub leistet. Mit dem innovativen Projekt VDI Xpand setzt der Verband nun auf Bürokratieabbau und eine stärkere Willkommenskultur für zugewanderte Fachkräfte, um Deutschland als attraktiven Arbeitsmarkt zu stärken.
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Bremen (VBR). In Deutschland steigt die Zahl ausländischer Fachkräfte, die ihre beruflichen Qualifikationen anerkennen lassen, auf einen Rekordwert. Dies geht aus dem kürzlich veröffentlichten Anerkennungsbericht der Bundesregierung hervor. Besonders Ingenieure und Ingenieurinnen stellen einen großen Anteil derjenigen, die ihre im Ausland erworbenen Zeugnisse und Berufserfahrung eine offizielle Anerkennung suchen. „Deutschland ist attraktiv für zugewanderte Fachkräfte“, erklärt Adrian Willig, Direktor des VDI Vereins Deutscher Ingenieure e.V. Dies ist eine willkommene Entwicklung angesichts des akuten Fachkräftemangels in technischen Berufen.

Allerdings ist nicht alles so rosig, wie es scheint. Trotz der hohen Anzahl an Anträgen werden nur 13 % der Anträge von Ingenieuren und Ingenieurinnen tatsächlich positiv beschieden. Laut Willig sind die langwierigen Prozesse der Anerkennung problematisch. „Die Prozesse dauern zu lange“, betont er und fordert eine schnellere Anerkennung von Kompetenzen im Einklang mit Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger, um dem Fachkräftemangel effektiv entgegenzuwirken.

Ein weiteres Hemmnis für zugewanderte Fachkräfte ist der Mangel an beruflichen und sozialen Netzwerken in Deutschland. Dieses Defizit, zusammen mit unzureichenden Kenntnissen des hiesigen Arbeitsmarkts, erschwert es erheblich, in Deutschland Fuß zu fassen. Um diese Herausforderungen anzugehen, hat der VDI das Projekt „VDI Xpand“ ins Leben gerufen. Dieses Mentoring-Programm, das in Nordrhein-Westfalen mit den VDI Bezirksvereinen Aachen, Bochum, Münsterland und Ostwestfalen-Lippe startet, ist Teil des Förderprogramms „Integration durch Qualifizierung (IQ)“, welches auf die nachhaltige Verbesserung der Arbeitsmarktintegration von Erwachsenen mit Migrationshintergrund abzielt.

Willig betont die Notwendigkeit eines Bürokratieabbaus und die Schaffung einer offenen Willkommenskultur als essentiell für Wachstum und Fortschritt in der Branche. „Wir sollten jetzt aufhören zu reden, sondern schnell handeln!“ betont Willig mit Blick auf die dringenden Bedürfnisse des Arbeitsmarktes für Ingenieurberufe.

Der VDI, bekannt für sein Fachwissen und seine Zuverlässigkeit in dieser Branche, setzt sich mit „VDI Xpand“ für eine Lösung ein, die langfristig dazu beitragen könnte, den Fachkräftemangel zu mildern und die Integration zugewanderter Fachkräfte zu erleichtern. Durch die Beschleunigung von Anerkennungsprozessen und den Aufbau von Netzwerken bietet dieses Vorhaben hoffnungsvolle Perspektiven für eine inklusive und fortschrittliche Arbeitswelt in Deutschland.


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VDI-Pressestatement zum Anerkennungsbericht der Bundesregierung: Viel zu wenig …

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Pressemeldung:VDI warnt: Zu wenig Anerkennung für Ingenieure in Deutschland

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