Zum Inhalt wechseln 
Nürnberg, 01.09.2023 – 09:30
Interessenverband Unterhalt u. Familienrecht – ISUV enthüllt Manipulation von Ministeriumsstudie
Das Bundesfamilienministerium (BMFSFJ) sieht sich schweren Vorwürfen ausgesetzt, nachdem der Interessenverband Unterhalt u. Familienrecht – ISUV die Manipulation einer offiziellen Studie aufgedeckt hat. Die Ergebnisse der Untersuchung mit dem Titel „Kindeswohl und Umgangsrecht“ wurden bewusst verfälscht, um keine Argumente für eine gemeinsame Elternschaft zu liefern. ISUV fordert nun eine umfassende Aufklärung und Konsequenzen für die verantwortlichen Personen.
Hintergründe zur Manipulation
Die Vorgehensweise des BMFSFJ wurde bereits in der Vergangenheit vom ISUV kritisiert. Insbesondere die Übertragung der Studienleitung auf Prof. Sabine Walper vom Deutschen Jugendinstitut sorgte für Misstrauen. Nachdem die offizielle, vom Ministerium herausgegebene Version der Studie veröffentlicht wurde, gelangten nun die Originalstudien von 2019 in die Öffentlichkeit, die eine Manipulation der Ergebnisse beweisen. Studienteile wurden ausgeblendet, relevante Ergebnisse unsichtbar gemacht und verfälscht. Auf diese Weise sollte verhindert werden, dass Argumente für eine gemeinsame Elternschaft geliefert werden.
Aufklärung und Rechenschaft gefordert
Der Bundesbeauftragte Politik des ISUV, Markus Witt, fordert eine umgehende Aufklärung durch einen Parlamentarischen Untersuchungsausschuss sowie personelle Konsequenzen für die Verantwortlichen. Zudem betont er, dass die Studie mehrere Millionen Euro gekostet hat. Der ISUV hat sämtliche Unterlagen zur Studie auf seiner Webseite veröffentlicht, um die veröffentlichten Ergebnisse mit den Originalversionen vergleichen zu können.
Einseitige Familienpolitik kritisiert
Neben der Aufklärung der Manipulation der Studie kritisiert der ISUV auch die einseitige Familienpolitik des BMFSFJ. Der Verband wirft dem Ministerium vor, Väter systematisch aus der Familienarbeit auszugrenzen und sich gegen das Kindeswohl zu stellen. Bundesjustizminister Marco Buschmann hat hingegen erst kürzlich Maßnahmen zur Stärkung der gemeinsamen Betreuung angekündigt.
ISUV fordert strukturellen Neuanfang
Markus Witt kritisiert zudem die Verbindungen des BMFSFJ zum Deutschen Jugendinstitut und fordert einen strukturellen und personellen Neuanfang in dem Ministerium. Unabhängige und wissenschaftliche Forschung dürfe nicht durch politische Einflussnahme beeinträchtigt werden.
Der Interessenverband Unterhalt u. Familienrecht – ISUV setzt sich seit über 45 Jahren für die Interessen von Trennungs- und Scheidungsfamilien ein. Als größte deutsche und überparteiliche Solidargemeinschaft hat der Verband bereits mehrfach auf Missstände im Familienrecht aufmerksam gemacht. ISUV finanziert sich ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden.
Kontakt:
ISUV-Bundesgeschäftsstelle, Postfach 210107, 90119 Nürnberg,
Tel. 0911 55 04 78 – info@isuv.de
ISUV-Vorsitzende, Melanie Ulbrich, Donaustr. 30, 63322 Rödermark,
Tel. 06074 92 25 80 – m.ulbich@isuv.de
ISUV-Pressesprecher, Josef Linsler, Moltkestraße 22a, 97318 Kitzingen,
Tel. 09321 9 27 96 71 – j.linsler@isuv.de
Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Studie „Kindeswohl und Umgangsrecht“: Manipulationen, Rechtsbrüche durch …
Original-Content übermittelt durch news aktuell.
Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.
10 Antworten
Ich finde, dass diese Studie nur die Spitze des Eisbergs ist. Es gibt zu viele Manipulationen und Rechtsbrüche! #Kindeswohl
Leute, ich muss sagen, diese Studie über Kindeswohl und Umgangsrecht hat mich echt geschockt! Manipulationen und Rechtsbrüche? Das geht gar nicht!
Wow, diese Studie ist echt krass! Da wird mal wieder klar, wie korrupt das System ist.
Also ich finde ja, dass es total übertrieben ist, wie hier von Manipulationen und Rechtsbrüchen geredet wird.
Ich verstehe nicht, warum wir uns immer nur auf Studien verlassen. Jeder Fall ist anders!
Was für eine Verschwörungstheorie! Diese Studie ist doch eindeutig manipuliert und voller Fehlinformationen.
Ich denke, Kinder sollten selbst entscheiden, mit wem sie Zeit verbringen möchten. Eltern haben oft eigene Interessen.
Das sehe ich anders. Kinder brauchen die Anleitung und den Schutz ihrer Eltern. Eltern sollten die Verantwortung haben, die richtigen Entscheidungen für ihre Kinder zu treffen. Es geht nicht nur um eigene Interessen, sondern um das Wohl des Kindes.
Also ich finde die Studie total übertrieben und haltlos. Kinderwohl ist doch kein Witz!
Ich finde es lächerlich, dass manche Leute immer noch denken, dass Kinder keine Rechte haben sollten.