Keine Holzverbrennung im Kohlekraftwerk Tiefstack: Umweltschutzorganisationen fordern klare Absage

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Keine Holzverbrennung im Kohlekraftwerk Tiefstack: Umweltschutzorganisationen fordern klare Absage

Berlin – Umweltorganisationen haben in Hamburg gegen die geplante Verbrennung von Holzpellets im umgerüsteten Kohlekraftwerk Tiefstack protestiert. Anlässlich des bevorstehenden zehnjährigen Jubiläums des erfolgreichen Volksentscheids “Unser Hamburg – Unser Netz” haben die Deutsche Umwelthilfe (DUH), der Naturschutzbund Deutschland (NABU), ROBIN WOOD und BUND Hamburg heute ihre Ablehnung der geplanten Umrüstung des Kraftwerks auf Holzverbrennung deutlich gemacht. Durch eine öffentliche Kundgebung in der Nähe des Hamburger Rathausplatzes, bei der sie ihre Petitionen mit über 100.000 Unterschriften an den Hamburger Senat überreichten, machten die Organisationen deutlich, dass die Pläne zur Holzverbrennung erhebliche Klima- und Naturbelastungen mit sich bringen würden.

Umweltorganisationen fordern klare Absage der Pläne

Die Umweltorganisationen haben zudem einen offenen Brief an den Ersten Bürgermeister, den Umweltsenator und den Geschäftsführer der kommunalen Hamburger Energiewerke verfasst. In diesem Brief fordern sie eine klare Absage der Pläne zur Holzverbrennung im Kohlekraftwerk Tiefstack. Sie argumentieren, dass die Verbrennung von Holz in Großkraftwerken gestresste Wälder zusätzlich belastet und Importabhängigkeiten schafft. Über 100.000 Unterstützende unterstützen diese Forderung.

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Klimaschonende Alternativen gefordert

Die Umweltschutzorganisationen betonen stattdessen die Notwendigkeit von massiven Investitionen in emissionsfreie erneuerbare Energien sowie Maßnahmen zur Reduzierung des Energiebedarfs. Die Petitionen und der öffentliche Protest zeigen, dass diese Forderungen breite Unterstützung finden.

Hamburg auf dem Weg zur klimafreundlichen Wärmeerzeugung

Die Stadt Hamburg hat das Ziel, bis 2030 vollständig auf Kohleverfeuerung zur Wärmeerzeugung zu verzichten. Dazu plant sie, Abwärme aus Industrieanlagen, Großwärmepumpen und andere Technologien zu nutzen und das Steinkohlekraftwerk Tiefstack auf Gas- und Holzbiomasse umzurüsten. Ähnliche Pläne existieren auch an anderen Standorten wie Berlin, Bremen und Wilhelmshaven.

Die Deutsche Umwelthilfe, NABU, ROBIN WOOD und BUND Hamburg setzen sich dafür ein, dass Hamburg auf klimaschonende Alternativen umsteigt und die Verbrennung von Holz in Kohlekraftwerken ablehnt. Sie appellieren an die Politikerinnen und Politiker Hamburgs, eine klare Absage an diese Pläne zu erteilen und somit die Umwelt und das Klima zu schützen. Es bleibt abzuwarten, ob der Hamburger Senat die Petitionen und die Forderungen der Umweltschutzorganisationen ernst nimmt und die geplante Umrüstung des Kohlekraftwerks Tiefstack überdenkt.

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Pressekontakt:
Sascha Müller-Kraenner, DUH-Bundesgeschäftsführer
0160 90354509, mueller-kraenner@duh.de
Michaela Kruse, NABU Bundesverband
0162 2953083, michaela.kruse@nabu.de
Jana Ballenthien, ROBIN WOOD-Waldreferentin
040 38089211, wald@robinwood.de
Lotta Repenning, BUND Landesverband Hamburg
040 60038712, presse@bund-hamburg.de
DUH-Newsroom:
030 2400867-20, presse@duh.de

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

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Pressemeldung:Keine Holzverbrennung im Kohlekraftwerk Tiefstack: Umweltschutzorganisationen fordern klare Absage

6 Antworten

  1. Ehrlich gesagt, finde ich, dass Holzverbrennung im Kraftwerk Tiefstack eine gute Sache sein könnte. #HolzForFuture

    1. Sorry, aber ich muss dir widersprechen. Holzverbrennung im Kraftwerk Tiefstack mag auf den ersten Blick umweltfreundlich erscheinen, aber die tatsächlichen Auswirkungen auf die Luftqualität und den Wald sollten nicht unterschätzt werden. Es gibt bessere Alternativen für eine nachhaltige Zukunft. #ThinkTwice

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