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Industrielle Wertschöpfungsketten unter Druck: BDI und DGB fordern handeln

Pressemeldung:Industrielle Wertschöpfungsketten unter Druck: BDI und DGB fordern handeln

Wie der BDI mitteilte, stehen unsere industriellen Wertschöpfungsketten aufgrund der im internationalen Vergleich ungewöhnlich hohen Stromkosten unter immensem Druck. Deshalb appelliert der BDI dringend an die Bundesregierung, schnell und gemeinsam ein effektives Maßnahmenpaket zu verabschieden und differenzierte Entlastungen zu gewährleisten. Andernfalls besteht die Gefahr, dass die gewünschte Transformation durch Elektrifizierung ausbleibt und sich die Abwanderung von Unternehmen beschleunigt.

Yasmin Fahimi vom DGB betont zudem, dass Klimapolitik, nachhaltiger Wohlstand und gute Arbeit untrennbar miteinander verbunden sind. Um eine erfolgreiche Transformation zu erreichen und eine starke und innovative Industrie als Wohlstandsfaktor zu erhalten, müssen nun die richtigen Weichen gestellt werden. Wettbewerbsfähige Strompreise sind dabei die Grundvoraussetzung, um private Investitionen in die Dekarbonisierung zu fördern. Ohne diese Investitionen gibt es auch keinen effektiven Klimaschutz. Konkrete Vorschläge zur Entlastung beim Strompreis liegen bereits auf dem Tisch, sodass es nun wichtig ist, dass die Bundesregierung schnell handelt, um eine schleichende Deindustrialisierung zu vermeiden.

Die Aussagen des BDI und des DGB verdeutlichen, dass die hohen Stromkosten in Deutschland die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Industrie gefährden. Dies ist von großer Bedeutung, da die deutsche Industrie eine wichtige Rolle für den wirtschaftlichen Wohlstand des Landes spielt. Der BDI fordert daher Maßnahmen zur Entlastung der Unternehmen, um ihnen die notwendige finanzielle Flexibilität zu bieten, um in die Elektrifizierung und Dekarbonisierung investieren zu können.

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Die Forderung nach differenzierten Entlastungen unterstreicht, dass es hier nicht um eine einheitliche Lösung geht, sondern um individuelle Unterstützung für Unternehmen, die besonders von den hohen Stromkosten betroffen sind. Dies ermöglicht eine gezielte Förderung und stärkt die Chancen auf eine erfolgreiche Transformation.

Ein weiterer wichtiger Aspekt sind die Zusammenhänge zwischen Klimapolitik, Wohlstand und Arbeit. Die Aussage von Yasmin Fahimi verdeutlicht, dass eine erfolgreiche Transformation nur gelingen kann, wenn alle drei Faktoren berücksichtigt werden. Es geht nicht nur darum, den Klimaschutz voranzutreiben, sondern auch, eine starke und innovative Industrie zu erhalten, die gute Arbeitsplätze bietet und Wohlstand generiert. Die Förderung wettbewerbsfähiger Strompreise ist daher von großer Bedeutung, um private Investitionen anzukurbeln und die Dekarbonisierung voranzutreiben.

Der Appell der beiden Verbände zeigt auf, wie wichtig es ist, dass die Bundesregierung schnell handelt und die richtigen Weichen für die deutsche Industrie stellt. Die Transformation hin zu einer klimafreundlichen und nachhaltigen Industrie kann nur gelingen, wenn die Unternehmen finanziell entlastet und in ihre Möglichkeiten zur Elektrifizierung und Dekarbonisierung gestärkt werden. Es liegt nun an der Politik, die Vorschläge zur Entlastung beim Strompreis umzusetzen und so die Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche Transformation zu schaffen. Nur so kann eine schleichende Deindustrialisierung vermieden und der Wohlstand des Landes gesichert werden.

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Quelle: BDI und DGB: Industrielle Wertschöpfungsketten stehen unter extremen Druck

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14 Antworten

    1. Was ist so lächerlich daran, dass der DGB seine Meinung äußert? Als Gewerkschaftsverband vertritt er die Interessen der Arbeitnehmer und hat jedes Recht, mitzureden. Vielleicht solltest du dich informieren, bevor du solche ignoranten Kommentare abgibst.

  1. Ich finde, dass der BDI und der DGB einfach mal eine Runde Karten spielen sollten, um ihre Differenzen zu klären.

    1. Karten spielen? Ernsthaft? Wie wäre es stattdessen mit einer vernünftigen Diskussion und dem Austausch von Argumenten? Das könnte vielleicht zu einer konstruktiven Lösung führen, anstatt Zeit mit Spielereien zu verschwenden.

  2. Also ich finde es total übertrieben, dass der BDI und der DGB hier Handeln fordern. Was denken die sich eigentlich?

    1. Wenn du denkst, dass Chillen und Abwarten die Lösung für alle Probleme sind, dann bist du wahrscheinlich auch der Meinung, dass man bei einem Hausbrand einfach Tee trinken und abwarten sollte. Manchmal braucht es eben Handeln, um Veränderungen herbeizuführen.

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