Berlin (ots) – Peter Manderfeld, Sprecher der Interessengemeinschaft Genossenschaftliche Milchwirtschaft (IGM), begrüßt die Ankündigung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), zukünftige rechtliche Vorgaben für die Lieferbeziehungen zwischen Milcherzeugern und Molkereien umzusetzen. Bei einer Konferenz zur Zukunft der Milchviehhaltung in Berlin kündigte die Parlamentarische Staatssekretärin Dr. Ophelia Nick gestern eine Umsetzung des Artikel 148 der Gemeinsamen Marktordnung an. Dieser Schritt hätte keine Auswirkungen auf Genossenschaften, die eine Ausnahmeregelung genießen.
Bäuerliche Selbstverwaltung soll geschützt werden
Die Vertreter der Genossenschaften und Mitglieder der IGM betonten in der Konferenz ihre Ablehnung externer Einmischung in die bäuerliche Selbstverwaltung in Molkereigenossenschaften. In ihren Unternehmen haben die Landwirte als demokratisch gewählte Eigentümer das letzte Wort in Bezug auf die Unternehmensstrategie und die Lieferbedingungen, die in der Satzung und Anlieferungsordnung festgelegt sind.
Artikel 148 wird keinen positiven Effekt haben
Obwohl die Genossenschaften direkt nicht betroffen sein werden, zeigt sich Manderfeld skeptisch, ob die nationale Umsetzung des Artikel 148 den Milcherzeugern helfen und grundlegende Veränderungen am Milchmarkt bewirken wird, insbesondere in Krisenzeiten. “Ein solcher Ansatz wird insbesondere in Krisenphasen keinen positiven Effekt auf den Gesamtmarkt haben”, ist Manderfeld überzeugt.
Über die IGM
Die Interessengemeinschaft Genossenschaftliche Milchwirtschaft (IGM) ist eine Plattform, auf der ehrenamtliche Vertreter genossenschaftlicher Unternehmen gemeinsame Positionen zu politischen Themen vertreten, die die Belange der Milcherzeuger und ihrer Genossenschaften betreffen. Die IGM dient auch dem Austausch zu genossenschaftsspezifischen und erzeugerbezogenen Themen. Mitglieder dieser Plattform sind unter anderem ARLA amba, Bayerische Milchindustrie eG, Deutsches Milchkontor eG, Goldsteig GmbH, Hochwald Milch eG, Hohenloher Molkerei eG, Meierei Barmstedt eG, Milchwerke Oberfranken West eG, Molkerei Ammerland eG, Royal FrieslandCampina UA und Uelzena eG.
Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV)
Der DRV ist der politische Spitzenverband aller Genossenschaften und genossenschaftlich orientierten Unternehmen in der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Mit 1.693 Mitgliedsunternehmen erzielt der DRV mit 114.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 6.000 Menschen in Ausbildung einen Umsatz von 85,6 Milliarden Euro in den Bereichen Erzeugung, Handel und Verarbeitung pflanzlicher und tierischer Produkte. Die Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und Eigentümer der Genossenschaften. Der DRV ist als registrierter Interessenvertreter im Sinne des Lobbyregistergesetzes anerkannt und hat den Verhaltenskodex des Deutschen Bundestages und der Bundesregierung akzeptiert.
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8 Antworten
Ich denke, Genossenschaften sollten mehr Unterstützung erhalten, um die Milchindustrie zu stärken. #TeamMilchkonferenz
Was für ein Quatsch! Genossenschaften sind doch völlig überbewertet. Hört auf, uns mit diesem Kram zu langweilen!
Also ich finde ja, dass die Milchkonferenz-Ergebnisse total überbewertet werden. Genossenschaften rocken!
Na ja, jeder hat seine Meinung. Aber ich finde, dass die Milchkonferenz-Ergebnisse wichtig sind, um die Milchindustrie zu verbessern. Genossenschaften sind vielleicht gut, aber sie sind nicht die einzige Lösung.
Die Milchkonferenz ist total überbewertet, Genossenschaften sind viel wichtiger! #Milchrevolution
Genossenschaften sind sicherlich wichtig, aber die Milchkonferenz bietet eine Plattform für wichtige Diskussionen und Entscheidungen in der Milchindustrie. Beide Aspekte tragen zur Weiterentwicklung und Stärkung des Milchsektors bei. Eine #Milchrevolution kann nur gemeinsam erreicht werden.
Also meiner Meinung nach ist die Milchkonferenz total überbewertet und die Genossenschaften sind eh nur Geldverschwendung.
Da kann ich nicht zustimmen. Die Milchkonferenz ist wichtig, um die Interessen der Landwirte zu vertreten. Genossenschaften bieten den Bauern Unterstützung und eine starke Stimme. Geldverschwendung sieht anders aus.