Suche
Close this search box.

Herbstgutachten fordert verbesserte Standortbedingungen – Weckruf an die Politik

Pressemeldung:Herbstgutachten fordert verbesserte Standortbedingungen – Weckruf an die Politik

Teilen:

Berlin (ots) – Berlin, 28.09.2023 – 10:35

Volksbanken und Raiffeisenbanken fordern entschlossene Maßnahmen für Wirtschaftsstandort Deutschland

Die Wirtschaftsforschungsinstitute haben in ihrer Gemeinschaftsdiagnose einen dringenden Weckruf an die Politik gesendet: Deutschland muss dringend effektive Maßnahmen ergreifen, um den heimischen Wirtschaftsstandort zu stärken. Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) unterstützt diese Forderung und betont die Bedeutung einer modernen und nachhaltigen Wirtschaftsgestaltung für Deutschland.

In einem Statement betont BVR-Präsidentin Marija Kolak die bereits bestehende Bereitschaft zum Wandel in Deutschland. Sie verweist auf das kürzlich gestartete Förderprogramm für das Laden von Elektroautos mit Solarstrom, dessen Budget innerhalb kürzester Zeit ausgeschöpft wurde. Die Regierung müsse nun die Weichen stellen, um dieses Engagement zu fördern und unnötige Hindernisse abzubauen.

Der BVR identifiziert erhebliche Verbesserungspotenziale in verschiedenen Bereichen. Insbesondere ein konsequenter Bürokratieabbau, die Beschleunigung von Infrastrukturbaumaßnahmen und eine nachhaltige Finanzierung des Infrastrukturbaus sind dringend notwendig. Zudem sollte die Regulierung überprüft werden, um Banken und Sparkassen zu ermöglichen, ihren Beitrag zur Finanzierung des Wandels zu leisten.

Lesen Sie auch:  "Potential zur Verbesserung: TÜV-Verband kritisiert EU-Regulierung von KI

Ein weiterer wichtiger Faktor, um die Standortqualität zu verbessern, ist das steuerpolitische Umfeld. Der BVR fordert eine große Unternehmenssteuerreform mit international wettbewerbsfähigen Steuersätzen, insbesondere für den Mittelstand. Darüber hinaus sind Steuervereinfachungen und eine bessere Ausgestaltung der Gewerbesteuer erforderlich, um sicherzustellen, dass Unternehmen in Verlustjahren keine Steuern zahlen müssen.

Der BVR unterstützt weitgehend die im aktuellen Herbstgutachten skizzierte Konjunkturaussicht der Wirtschaftsforschungsinstitute für Deutschland im Jahr 2024. Angesichts der sich abzeichnenden schwächeren weltwirtschaftlichen Entwicklung und einer Eintrübung wichtiger Stimmungsindikatoren sieht der BVR die Korrektur des Prognosewertes für das preisbereinigte Wirtschaftswachstum von 1,5 Prozent auf nun 1,3 Prozent als angemessen an.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR)
Melanie Schmergal, Abteilungsleiterin Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit / Pressesprecherin
Telefon: (030) 20 21-13 00, presse@bvr.de, www.bvr.de

Pressekontakt:
BVR Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken
Original-Content von: BVR Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, übermittelt durch news aktuell

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Das Herbstgutachten ist ein Weckruf zur Verbesserung der Standortbedingungen
Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Lesen Sie auch:  Verwaltungsgericht verhandelt Klage der Deutschen Umwelthilfe wegen illegaler Abschalteinrichtungen bei VW-Fahrzeugen

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

7 Antworten

    1. Der freie Markt hat uns gezeigt, dass er nicht immer alles regelt. Die Politik hat eine Verantwortung, die Interessen und Bedürfnisse der Menschen zu schützen. Eine ausgewogene Mischung aus Marktregulierung und staatlicher Intervention ist notwendig, um eine gerechtere Gesellschaft zu schaffen. #GemischteWirtschaft

    1. Ach komm, immer diese Nörgler! Wenn du keine Ahnung hast, worum es geht, dann halt doch einfach mal die Klappe. Es gibt genug wichtige Themen, aber Politik ist eben ein komplexes Gebiet. Also mach dich erstmal schlau, bevor du hier so eine große Klappe hast!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Teilen:

Das könnte Sie auch interessieren

Hochgiftiger Pestizid-Wirkstoff: Deutsche Umwelthilfe kündigt Eilverfahren zur ...

DUH: Eilverfahren gegen gefährliche Flufenacet-Pestizide

In einem aktuellen Bericht warnt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) vor den erheblichen Gefahren des Pestizid-Wirkstoffs Flufenacet für Umwelt und Gesundheit. Gestützt auf alarmierende Erkenntnisse der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), fordert die DUH das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit auf, die Zulassungen flufenacethaltiger Herbizide umgehend zu widerrufen. Die Organisation plant, falls nötig rechtliche Schritte einzuleiten, um ein schnelles Verbot dieses umstrittenen Stoffes durchzusetzen. Parallel dazu drängt die DUH auf ein europaweites Verbot durch die EU-Kommission, um die menschliche Gesundheit und die Natur effektiv zu schützen.

Lesen
AOK-Bundesverband begrüßt neue Produkthaftungs-Richtlinie der EU

AOK: Neue EU-Richtlinie stärkt Patientenrechte

Am 11. Oktober 2024 setzte der AOK-Bundesverband ein markantes Zeichen, indem er die neu verabschiedete Produkthaftungsrichtlinie der Europäischen Union lobte. Diese Richtlinie, gebilligt vom EU-Rat, verspricht bedeutende Fortschritte im gesundheitlichen Verbraucherschutz: Sie erweitert die Haftung auf digitale Produkte und KI-Systeme und erleichtert Verbrauchern den Nachweis von Produktschäden. Ein Meilenstein für Patientenrechte im digitalen Zeitalter, der zugleich herausfordernde Adaptionen in nationalem Recht erfordert.

Lesen