Berlin, 26.10.2023 – 17:05
Wohnungsbau in Deutschland braucht Unterstützung: Deutsche Bauindustrie fordert zinsverbilligte KfW-Darlehen
Berlin – Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie warnt vor einer drohenden Wohnungsnot in Deutschland und appelliert an die Bundesregierung, kurzfristig Maßnahmen zur Unterstützung des Wohnungsbaus zu ergreifen. Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Verbands, äußerte sich während der Pressekonferenz des Bundesministers für Finanzen, Christian Lindner, zu den Ergebnissen der 165. Sitzung des Arbeitskreises “Steuerschätzungen”.
“Es liegen Projekte für tausende Mietwohnungen in der Schublade, die aufgrund hoher Zinsen nicht gebaut werden. Trotz Bedenken des Bundesfinanzministers wird der Wohnungsbau kurzfristig nur durch Unterstützung des Bundes in Form von zinsverbilligten KfW-Darlehen in Schwung kommen”, so Müller. Er machte deutlich, dass die fehlenden Investitionen nicht nur die Hoffnung vieler Mieterinnen und Mieter auf bezahlbares Wohnen zerstören, sondern auch den Wohnungsbauunternehmen die Perspektive nehmen. Langfristig würden dadurch Einnahmen aus der Grunderwerb- und Gewerbesteuer aufs Spiel gesetzt.
Das Argument, dass durch diese Kreditprogramme die Inflation angeheizt werde, sieht der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie nicht. “Zum einen wurde die Inflation durch hohe Energiepreise hervorgerufen. Zum anderen sollen Investitionen in langlebige, solide und hoch nachgefragte Wertgegenstände unterstützt werden – in bezahlbare Wohnungen für die Mitte unserer Gesellschaft”, betonte Müller. Er stellte klar, dass die Konjunktur im Wohnungsmarkt allein durch die Absenkung von Baustandards und niedrige Sätze bei der Grunderwerbsteuer nicht ausreichen würde. Zudem erfordere eine solche Maßnahme die Zustimmung der Länder, was meist schwierig und langwierig sei.
Angesichts der Wohnungsnot in Deutschland fordert der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie die Bundesregierung auf, Führung zu zeigen und kurzfristig Lösungen zur Entlastung des Wohnungsmarkts zu finden. “Will die Bundesregierung kurzfristig etwas gegen die Wohnungsnot tun, oder nicht? In diesem wichtigen gesellschaftlichen Thema ist Führung gefragt”, heißt es abschließend.
Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. setzt sich als Interessenvertretung der deutschen Bauwirtschaft für einen leistungsfähigen und nachhaltigen Bausektor ein. Die Organisation vertritt die Interessen von rund 4.000 kleinen, mittleren und großen Unternehmen der Bauindustrie und ist Ansprechpartner für alle Belange der Branche.
Pressekontakt:
Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.
Britta Frischemeyer
Leitung Presse & Kommunikation
Kurfürstenstraße 129, 10785 Berlin
Telefon 030 21286-229
britta.frischemeyer@bauindustrie.de
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22 Antworten
Also ich finde ja, dass der Wohnungsbau einfach viel zu viel Geld verschlingt!
Ach, komm schon! Wohnungsbau ist eine Investition in die Zukunft. Wir brauchen dringend mehr bezahlbaren Wohnraum. Wenn du so viel Geld sparen willst, dann bleib doch einfach in deiner Höhle!
Ich denke, der Wohnungsbau braucht keine finanzielle Unterstützung. Lasst die Märkte entscheiden!
Sorry, aber das ist ein naiver Ansatz. Ohne finanzielle Unterstützung werden die Märkte nicht automatisch für bezahlbaren Wohnraum sorgen. Es bedarf einer ausgewogenen Regulierung und staatlicher Intervention, um die Bedürfnisse der Menschen zu erfüllen.
Ich finde, der Bundesfinanzminister sollte sich um wichtigere Dinge kümmern als Wohnungsbau.
Ach komm, da kann man ja wohl anderer Meinung sein! Der Wohnungsbau ist ein drängendes Problem und betrifft viele Menschen. Der Bundesfinanzminister sollte sich sehr wohl darum kümmern und nicht nur um seine eigenen egoistischen Interessen.
Ich finde, dass der Wohnungsbau auch ohne zusätzlichen Finanzschub gut vorankommen kann.
Das sehe ich komplett anders. Ohne zusätzlichen Finanzschub wird der Wohnungsbau nicht weit kommen. Es braucht Investitionen, um die dringend benötigten Wohnungen zu schaffen und den steigenden Bedarf zu decken.
Ich finde, dass der Wohnungsbau nicht genug finanzielle Unterstützung braucht. Es gibt wichtigeres.
Also ich finde es total übertrieben, dass der Bundesfinanzminister den Wohnungsbau behindert. Das ist doch absurd!
Das ist lächerlich! Der Bundesfinanzminister hat die Verantwortung, die Finanzen des Landes im Auge zu behalten. Wenn der Wohnungsbau wirklich so wichtig ist, dann sollten diejenigen, die ihn vorantreiben wollen, ihre eigenen Mittel finden und nicht auf die Regierung angewiesen sein.
Diese Wohnungsbau-Debatte ist doch nur Ablenkung von den wahren Problemen! #Verschwörungstheorien
Hör auf mit deinen Verschwörungstheorien! Die Wohnungsbau-Debatte ist kein Ablenkungsmanöver, sondern ein dringendes Thema, das unsere Gesellschaft betrifft. Konzentriere dich lieber auf Fakten und Lösungen, anstatt deine Zeit mit wilden Spekulationen zu verschwenden.
Man sollte lieber in den Weltraum investieren, anstatt in Wohnungsbau! #Prioritätenverschiebung
Ich finde es gut, dass der Bundesfinanzminister den Wohnungsbau behindert. Wohnungen sind überbewertet!
Bist du ernsthaft der Meinung, dass wir alle in Baumhäuser ziehen sollten? Das ist lächerlich und absolut unrealistisch. Es gibt wichtige Probleme zu lösen, anstatt in Märchenhäusern zu leben. Sei realistisch und engagiere dich für sinnvolle Lösungen!
Das ist deine Meinung, aber ich finde es wichtig, dass der Bundesfinanzminister die Auswirkungen auf den Haushalt berücksichtigt. Es geht darum, eine nachhaltige Finanzpolitik zu verfolgen. Man kann nicht einfach alles überstürzen.
Also ich finde, dass der Wohnungsbau ruhig etwas mehr Finanzschub gebrauchen könnte. Aber diese Bundesfinanzminister-Behinderungen sind doch echt übertrieben!
Also ich finde ja, dass der Wohnungsbau einfach mal aufhören sollte zu jammern und selbst kreativ werden!
Da scheint jemand nicht viel Ahnung zu haben. Der Wohnungsbau hat mit Kreativität und Jammern nichts zu tun. Es geht um komplexe städtebauliche und politische Herausforderungen. Bevor du urteilst, informiere dich besser!
Also ich sehe das ganz anders! Der Bundesfinanzminister hat alles im Griff.
Da muss ich widersprechen. Die aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen lassen Zweifel aufkommen. Der Bundesfinanzminister hat meiner Meinung nach noch einiges zu tun, um die Situation in den Griff zu bekommen.