Berlin – Die Einhaltung der Pariser Klimaschutzziele gerät durch den überarbeiteten Entwurf des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) in Gefahr, warnt die Deutsche Umwelthilfe (DUH). Die vorgesehene Möglichkeit zum Betreiben von fossilen Öl- und Gasheizungen auf lange Sicht bremse den Fortschritt im Gebäudesektor und damit den Klimaschutz. Die DUH appelliert an den Bundestag, dem Gesetzentwurf nicht zuzustimmen.
Fossile Heizungen vs. Klimaneutralität
Der Entwurf des Heizungsgesetzes sieht vor, dass fossile Öl- und Gasheizungen weiter betrieben werden können, was zu erheblichen Emissionen führt. Der vorgeschlagene Umstieg auf klimaneutralen Wasserstoff oder Biomethan wird von der DUH als “Scheinlösung” bezeichnet, da diese Gase nur begrenzt verfügbar sind und zu enormen Energiekosten für die Verbraucherinnen und Verbraucher führen würden.
Barbara Metz, DUH-Bundesgeschäftsführerin, ist empört über den Entwurf: “Mit ihrem neuen Gebäudeenergiegesetz geben die Ampelfraktionen die Klimaziele im Wärmesektor auf. Die Gaslobby hat sich mit ihren Interessen brutal durchgesetzt und lässt jetzt die Champagnerkorken knallen. Das ist ein massiver Rechtsbruch der Bundesregierung.” Metz betont, dass die Regierung für mehr Klimaschutz gewählt wurde und im Bereich der Gebäudeversorgung kläglich versagt. Zusätzlich kritisiert die DUH die Ausweitung der Nutzung von Biomethan und Holz zum Heizen, da dies zu hohen Betriebskosten für Mieterinnen und Mieter führen und nur in Ausnahmefällen sinnvoll sein soll.
Fehlanreize und Förderung
Die DUH warnt vor den Fehlanreizen, die die geplante Förderung bringt. Die Förderfähigkeit sollte an einen effizienten und erneuerbaren Betrieb der Heizungen gekoppelt sein. Die DUH kritisiert die Verschwendung von Fördergeldern für fossil betriebene Heizungen und fordert eine Umstellung auf Wärmepumpen. Die Förderung von Gasheizungen erschwert auch den Ausbau der Wärmenetze, da neue Gasheizungen den gewünschten Anschlussdichten für Wärmenetze entgegenwirken.
Kostenfalle für Verbraucherinnen und Verbraucher
Eine Analyse von Prognos im Auftrag der DUH zeigt auf, dass fossile Gasheizungen mit steigenden Biomethananteilen bereits 2030 zu deutlich höheren Betriebskosten führen als eine Luft-Wärmepumpe. Im Mehrfamilienhaus würden etwa 15 Prozent Biomethan eine Mehrbelastung von rund 50 Cent pro Quadratmeter pro Jahr verursachen. Die DUH weist auch auf die Umweltbelastungen von “Bio”-Methan hin, da Energiepflanzen wie Mais aus intensiver Landwirtschaft verwendet werden und die in Deutschland erzeugten Mengen fossiles Gas nicht in nennenswertem Umfang ersetzen können.
Appell an den Bundestag
Die DUH fordert den Bundestag auf, dem vorgeschlagenen Gesetzentwurf nicht zuzustimmen. Der Entwurf gefährde die Klimaziele und führe zu hohen Betriebskosten für Verbraucherinnen und Verbraucher. Die Ausweitung der Biomassenutzung solle gestoppt werden, um eine nachhaltige und klimafreundliche Energieversorgung zu fördern.
Weitere Informationen zum Thema und den Kostenberechnungen der Prognos-Analyse finden sich im Faktenpapier der DUH “Kostenfalle H2-Ready und dem Förderkonzept Wärmepumpe”.
Pressekontakt:
Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin
0170 7686923, metz@duh.de
Paula Brandmeyer, Stellvertretende Bereichsleiterin Energie und Klimaschutz
0160 3201434, brandmeyer@duh.de
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17 Antworten
Was soll diese Aufregung über das Heizungsgesetz? Klimawandel ist eh nur Panikmache! #FakeNews
Ich finde es total übertrieben, dass die Deutsche Umwelthilfe immer alles kritisieren muss. Lasst die Leute doch ihre Heizungen benutzen!
Das ist doch alles Quatsch! Die Umwelthilfe übertreibt mal wieder maßlos. Heizungsgesetz? Wen interessiert das überhaupt?
Das ist doch alles nur Panikmache! Die Umwelthilfe übertreibt maßlos, wie immer.
Du hast wirklich keine Ahnung! Umweltgesetze sind von entscheidender Bedeutung, um unseren Planeten zu schützen und zukünftigen Generationen eine lebenswerte Umwelt zu hinterlassen. Wenn du das nicht verstehst, dann solltest du dich besser informieren, anstatt solche ignoranten Kommentare abzugeben.
Also ich finde, dass Umweltgesetze total überbewertet werden. Was bringt uns das Heizungsgesetz der Bundesregierung überhaupt?
Das ist doch nur Panikmache! Die Umwelthilfe übertreibt mal wieder maßlos.
Ach komm, verschließ doch nicht die Augen vor den Fakten! Die Umwelthilfe ist eine der wenigen Organisationen, die sich wirklich für unsere Umwelt einsetzt. Es ist an der Zeit, die Probleme anzuerkennen und etwas zu ändern, anstatt sie zu bagatellisieren.
Was interessiert mich das Heizungsgesetz? Ich brauche warmes Wasser und gemütliche Temperaturen!
Dann bleib im Dunkeln frieren und lass uns echte Probleme lösen. Das Heizungsgesetz betrifft uns alle, denn es geht um Energieeffizienz und Klimaschutz. Deine egoistische Einstellung ist Teil des Problems, nicht der Lösung.
Leute, lasst uns mal über diese Umweltgesetze und Heizungsgesetze diskutieren. Was denkt ihr?
Was soll das Gejammer? Die Umweltregeln sind doch nur für Weicheier! #Heizungsgesetz #DeutscheUmwelthilfe
Ist die Deutsche Umwelthilfe immer so negativ? Heizungsgesetze können doch auch gut sein!
Also ehrlich, was denken die sich dabei? Umweltgesetze sind doch überbewertet, oder nicht?
Was denkst du dir dabei? Umweltgesetze sind entscheidend, um unsere Natur zu schützen und die Zukunft unserer Kinder zu sichern. Ignoranz und Missachtung von Umweltgesetzen sind kurzsichtig und verantwortungslos. Wir sollten alle unseren Beitrag leisten, anstatt die Umwelt zu gefährden.
LOL, als ob die Umweltgesetze irgendeine Bedeutung hätten. Schön, dass die Bundesregierung sie ignoriert! #Ironie
Ich finde, dass Umweltgesetze wichtiger sind als das Heizungsgesetz der Bundesregierung.