Bremen (VBR). In der Landwirtschaft steht nicht nur die Ertragsmaximierung im Vordergrund, sondern zunehmend auch das Wohlbefinden der Tiere und die Nachhaltigkeit der Produktionsprozesse. Eine wesentliche Rolle spielt dabei die Gesundheit der Nutztiere, ein Aspekt, der bei der bevorstehenden Internationalen Grünen Woche in Berlin durch die Kooperation des Bundesverbands für Tiergesundheit e.V. (BfT) und des Bundesverbands Rind und Schwein e.V. (BRS) ins Licht gerückt wird.
Während des zehntägigen Events, das vom 19. bis 28. Januar 2024 stattfindet, werden die beiden Verbände auf ihrem gemeinsamen Stand (Halle 3.2, Stand 115) eindrucksvoll aufzeigen, wie moderne Landwirtschaft funktioniert und wie Digitalisierung, Innovationen und Transparenz entlang der Wertschöpfungskette dazu beitragen, die globale Ernährungssicherung unter den Bedingungen des Klimawandels voranzutreiben.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Gesundheit der Milchkuh und der nachhaltigen Milcherzeugung. Hier veranschaulichen die Verbände, dass es einen untrennbaren Zusammenhang zwischen der Gesundheit von Tieren, Menschen und der Umwelt gibt – ein Konzept, das unter dem Begriff “One Health” bekannt ist. Die Verbraucher werden zudem über die notwendigen Bedingungen für die Gesundheit in Milchkuhbeständen aufgeklärt und über das umfangreiche Tiergesundheitsmanagement informiert, das Landwirte in enger Zusammenarbeit mit ihren Tierärzten leisten.
Das “One Health”-Konzept bildet zugleich die Grundlage für ein interaktives Quiz, bei dem Messeteilnehmer ihr Wissen über die Herkunft der Milch und die Lebensbedingungen der Tiere testen und durch informative Videos aus der Landwirtschaft Einblicke in moderne Milchkuhhaltungen gewinnen können. Zudem wird betont, dass auch bei vorbeugenden Maßnahmen immer die Möglichkeit der Erkrankung von Tieren besteht, was eine gewissenhafte Behandlung und anschließende Kontrolle von Milchprodukten notwendig macht.
Die Kooperation der Verbände betont deren Engagement für die Förderung von zukunftsorientierten Konzepten in der Tiergesundheit sowie ihr Interesse, von der Politik Unterstützung für präventionsorientierte Gesundheitsansätze zu bekommen.
Diese Initiative verdeutlicht, welch wichtigen Beitrag gesunde Tiere nicht nur für die Nahrungsmittelsicherheit, sondern auch für eine umwelt- und klimabewusste Landwirtschaft leisten. Der Ansatz zeigt außerdem, dass Landwirtschaft, Tierwohl und Nachhaltigkeit keine Gegensätze sein müssen, sondern durch gezielte Maßnahmen in Einklang gebracht werden können.
Interessenten sind eingeladen, sich am Messestand über die wichtige Rolle der Tiergesundheit für eine nachhaltige Zukunft zu informieren. Weitere Einzelheiten können bei den Ansprechpartnern Dr. Sabine Schüller vom BfT und Dr. Solveig Haas vom BRS erfragt werden, die beide als kompetente Ansprechpartner zur Verfügung stehen und die Anliegen ihrer jeweiligen Verbände wirksam in die Öffentlichkeit tragen.
Bei der Internationalen Grünen Woche liegt ein Augenblick auf der gesunden Ernährung und dem Naturschutz, wobei die Rolle der Digitalisierung und Innovation entlang der Wertschöpfungskette unverzichtbar scheint. Hier spiegelt sich die Annahme wider, dass die Gesundheit von Tieren direkt mit unserem Wohlbefinden und dem Zustand unseres Ökosystems verbunden ist. Es ist spannend zu sehen, wie die kooperierenden Verbände nicht nur die Landwirte unterstützen wollen, sondern auch, wie sie die Politik für die Zukunft der Tiergesundheit mobilisieren möchten. Stellt man sich vor, welche innovativen Konzepte in der Tierhaltung noch zu entdecken sind, könnten die Besucher inspiriert werden, die Beziehung zwischen Tierwohl, nachhaltiger Landwirtschaft und unserem täglichen Lebensmittelkonsum weiter zu hinterfragen. Welche Veränderungen im eigenen Konsumverhalten könnten Einzelne vornehmen, um die Anstrengungen hin zu einer nachhaltigeren und klimafreundlicheren Landwirtschaft zu unterstützen? Und welche Rolle sehen wir in Zukunft für die Digitalisierung in der Landwirtschaft, um die großen Herausforderungen wie den Klimawandel effektiv anzugehen und zu meistern?
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6 Antworten
Ich verstehe wirklich nicht, warum Tiere auf einer Messe sein müssen. Ist das wirklich notwendig?
Ich finde es super, dass die Gesundheit der Tiere bei der IGW 2024 thematisiert wird!
Ja, es ist großartig, dass die Gesundheit der Tiere thematisiert wird. Aber was ist mit den ethischen Bedenken? Sollten wir nicht auch darüber sprechen, wie wir die Ausbeutung der Tiere beenden können? Gesundheit allein reicht nicht aus.
Ich finde es toll, dass die IGW 2024 über gesunde Tiere spricht! Endlich wird das Thema ernst genommen.
Was ist daran toll? Tiere sollten immer gesund sein und das Thema sollte schon längst ernst genommen werden. Es ist traurig, dass es eine Veranstaltung braucht, um darüber zu sprechen.
Ich finde es toll, dass BfT und BRS bei IGW 2024 dabei sind!