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Finanzielle Verantwortung für Pflegeausbildung an Hochschulen: Länder müssen endlich handeln

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AOK-Bundesverband fordert Länder zur Unterstützung der akademischen Pflegeausbildung auf

Berlin (ots) – Die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann, kritisiert anlässlich der heutigen Fachanhörung zum Referentenentwurf des Pflegestudium-Stärkungsgesetzes (PflStudStG) die mangelnde Beteiligung der Länder an den Kosten für die hochschulische Pflegeausbildung.

Die geplante Neustrukturierung der Pflegeausbildung an den Hochschulen könne dazu beitragen, die Attraktivität des Pflegeberufs zu stärken, so Reimann. Allerdings führe die bisher fehlende Vergütung der Praxiszeiten zu einem deutlichen Wettbewerbsnachteil der akademischen Ausbildung gegenüber der schulischen Ausbildung. Die Vorstandsvorsitzende begrüße daher die Neustrukturierung.

Dennoch schreibe der Gesetzesentwurf die unzureichende finanzielle Beteiligung der Länder an den Ausbildungskosten fort. Es sei ordnungspolitisch nicht vertretbar, dass diese Kosten aus Beitragsmitteln der Versicherten finanziert würden. Auch dürfe das Problem nicht über steigende Eigenanteile im stationären und ambulanten Bereich auf die pflegebedürftigen Menschen und ihre Angehörigen abgewälzt werden. Die Ampel in ihrem Koalitionsvertrag habe schließlich eine finanzielle Entlastung um die Ausbildungskosten bei den Eigenanteilen zugesagt.

Reimann fordert den Gesetzgeber auf, die Länder endlich in die Pflicht zu nehmen. Denn es sei eindeutig ihre Aufgabe, die Kosten für die Ausbildung der Pflegefachpersonen an den Hochschulen zu bezahlen. Das Thema ist Ländersache.

Die Stellungnahme des AOK-Bundesverbandes zum Referentenentwurf des Pflegestudium-Stärkungsgesetzes steht zum Download bereit.

Pressekontakt:
Dr. Kai Behrens
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– Der Verband arbeitet eng mit anderen Verbänden, Kassenärztlichen Vereinigungen und politischen Entscheidungsträgern zusammen.

15 Antworten

  1. Also ich finde, dass die Pflegeausbildung an Hochschulen viel zu teuer ist. Das sollten die Länder definitiv nicht finanzieren!

  2. Ich finde es total übertrieben, dass die Länder für die Pflegeausbildung an Hochschulen verantwortlich gemacht werden sollen. Wieso nicht die Unternehmen?

  3. Ich denke, die Pflegeausbildung sollte komplett privat finanziert werden. Warum sollten die Länder dafür bezahlen?

  4. Warum sollten wir für die Pflegeausbildung an Hochschulen zahlen? Jeder sollte selbst dafür verantwortlich sein!

  5. Warum sollten wir für die Pflegeausbildung an Hochschulen bezahlen? Lasst die Privatwirtschaft übernehmen!

  6. Also ich finde, dass die Länder endlich mal ihre Prioritäten setzen sollten. Pflegeausbildung an Hochschulen? Ernsthaft?

  7. Warum sollten die Länder für die Pflegeausbildung an Hochschulen verantwortlich sein? Das ist doch absurd!

    1. Das ist absolut nicht absurd! Hochschulen können eine qualitativ hochwertige Ausbildung bieten und die Pflege auf ein höheres Niveau heben. Es ist an der Zeit, dass die Länder die Verantwortung übernehmen und die Pflegeausbildung an Hochschulen fördern.

    1. Das ist eine sehr kurzsichtige Meinung. Eine Ausbildung an Hochschulen ermöglicht eine vertiefte theoretische und praktische Ausbildung, die die Qualität der Pflege verbessern kann. Investitionen in die Bildung sind nie eine Verschwendung, sondern eine Investition in die Zukunft.

  8. Warum sollten die Länder für die Pflegeausbildung an Hochschulen verantwortlich sein? Ist das nicht Aufgabe der Pflegeeinrichtungen?

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