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Fachkräftemangel gefährdet Deutschlands Spitzenposition

Pressemeldung:Fachkräftemangel gefährdet Deutschlands Spitzenposition
Düsseldorf, 18. April 2024 - Die Welt der Industrie und Wirtschaft steht vor einer revolutionären Herausforderung: der dringend benötigten Transformation hin zu einer nachhaltigen Zukunft. Auf der bevorstehenden Hannover Messe, dem Epizentrum innovativer Entwicklungen, wird dieses vitale Thema in den Fokus gerückt. Doch mit dem anspruchsvollen Ziel, Klimawandel, Klimaanpassung und Klimaschutz effektiv zu bekämpfen, stellt sich die Frage, wie Unternehmen diesen Wandel meistern können. Der Verein Deutscher Ingenieure e.V. (VDI) beleuchtet die entscheidende Rolle, die Ingenieure in dieser Gleichung spielen, und hebt die alarmierende Tatsache hervor: Ein akuter Mangel an Fachkräften in diesem Bereich könnte den Fortschritt gravierend hemmen. Mit 159.100 offenen Stellen bei Ingenieuren und einem markanten Engpass in Schlüsselbereichen wie Energie- und Elektrotechnik sowie Informatik zeichnet sich ein Bild, das dringendes Handeln erfordert. Der VDI präsentiert Lösungsansätze und unterstreicht die Bedeutung von Bildung, Zuwanderung und der Förderung von MINT-Berufen unter Frauen, um Deutschland weiterhin an der Spitze des technologischen Fortschritts zu halten.

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Bremen (VBR). Die Hannover Messe steht unmittelbar bevor, und in diesem Jahr steht alles im Zeichen einer nachhaltigen Zukunft. Während Unternehmen und Industrie sich versammeln, um Ideen für einen klimafreundlichen Wandel zu diskutieren, hebt der Verein Deutscher Ingenieure e.V. (VDI) eine zentrale Herausforderung hervor: den akuten Mangel an Fachkräften.

Adrian Willig, Direktor des VDI, macht deutlich, dass der Mangel an Ingenieurinnen und Ingenieuren ungelöst bleibt und eine bedeutende Hürde für Unternehmen darstellt, die sich im Zuge des Klimawandels und der Digitalisierung transformieren müssen. Mit alarmierenden 159.100 unbesetzten Stellen in Deutschland und einer Engpasskennziffer von 380 offenen Stellen je 100 Arbeitslose in den Bereichen Ingenieurwesen und Informatik, rückt die Bedeutung dieser Fachkräfte weiter in den Fokus. Besonders in den Disziplinen Energie- und Elektrotechnik, Bau-, Vermessungs-, Gebäudetechnik und Architektur, Maschinen- und Fahrzeugtechnik sowie Informatik zeigt sich der Engpass am deutlichsten – allesamt Schlüsselbereiche für eine nachhaltige Zukunft.

Die Statistiken zeigen ein Bild der Dringlichkeit: Ein nicht unerheblicher Teil der befragten Unternehmen sieht im Fachkräftemangel ein ernsthaftes Hindernis für den Fortschritt in Richtung Klimaschutz und Energiewende. Noch dramatischer wird die Situation, wenn man einen Blick auf den zukünftigen Bedarf wirft. So prognostizieren insbesondere größere Unternehmen einen steigenden Bedarf an Fachkräften in den kommenden fünf Jahren, was die Lage umso prekärer macht.

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Von 2012 bis 2023 konnte zwar durch die Integration älterer Arbeitskräfte, Frauen, Zuwanderer und durch einen Anstieg der Hochschulabsolventenzahlen ein beachtlicher Beschäftigungszuwachs in den Ingenieur- und Informatikerberufen verzeichnet werden, doch dieser Trend könnte sich bald umkehren. Die sinkenden Zahlen bei den Studienanfängerinnen und -anfängern in den Ingenieurwissenschaften und in der Informatik seit 2016, insbesondere unter deutschen Studierenden, sind besorgniserregend. Ein Wendepunkt, der darauf hindeutet, dass zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen und die berufliche Integration zu fördern.

Der VDI setzt sich aktiv für Lösungen ein: Das neue Projekt XPand zielt darauf ab, zugewanderten Ingenieurinnen und Ingenieuren die Eingliederung in den Arbeitsmarkt zu erleichtern. Ein Mentoring-Programm und ein engmaschiges Netzwerk bieten Unterstützung, um die Herausforderungen bei der beruflichen und sozialen Integration zu meistern. Darüber hinaus betont Willig die Bedeutung einer breiter angelegten Strategie, die Jugendliche für MINT-Fächer begeistern, die qualifizierte Zuwanderung fördern und die Rahmenbedingungen für Mädchen und junge Frauen in technischen Berufen verbessern soll.

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Die Ausführungen verdeutlichen, dass es eines Bündels an Maßnahmen bedarf, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und die Weichen für eine nachhaltige industrielle Zukunft Deutschlands zu stellen. Nur durch ein engagiertes Zusammenspiel von Bildung, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft kann diese Herausforderung gemeistert werden.


Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Wie lange ist Deutschland noch Weltspitze? / Fachkräftemangel bedroht Transformation …

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