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Erfolgreiche Bewältigung schwieriger Marktbedingungen durch Pfandbriefbanken

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Pfandbrief-Absatz steigt deutlich an, während Immobilienfinanzierung rückläufig ist

Der Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) hat in seinem Geschäftsjahr 2022 einen starken Anstieg des Pfandbriefgeschäfts verzeichnet. Das Emissionsvolumen stieg auf 82,3 Mrd. Euro im Vergleich zum Vorjahr, was den höchsten Absatz seit 2011 darstellt. Der Anteil des Hypothekenpfandbriefs am Absatz betrug 82,7%. Die Investorennachfrage nach Pfandbriefen blieb ungebrochen hoch, was den Umsatz bis Mitte April 2023 auf das höchste Niveau seit zehn Jahren steigen ließ. Die Pfandbriefe erwiesen sich erneut als krisenfest und in starker Verfassung.

In der Immobilienfinanzierung war das Geschäftsergebnis jedoch rückläufig. Auf Jahressicht wurde ein geringeres Neugeschäft der Pfandbriefbanken verzeichnet. Die Zurückhaltung auf dem Markt schlug sich in einem gesunkenen Volumen der Darlehenszusagen nieder. Die Wohnimmobilienfinanzierungen gingen um 17,1% zurück und das zweite Halbjahr war von deutlichen Rückgängen der Darlehenszusagen geprägt. Gewerbeimmobilienfinanzierungen hielten ihr Vorjahresvolumen bei. Der Immobilienfinanzierungsbestand der Pfandbriefbanken stieg jedoch auf 994,2 Mrd. Euro an, ein Zuwachs von 3,8%.

Dr. Georg Reutter, Präsident des vdp, betonte, dass die Immobilienfinanzierung den vielen Belastungsfaktoren wie dem deutlichen Zinsanstieg, dem Fachkräftemangel und schwierigen Förderbedingungen nicht entziehen könne. Der Markt für Immobilienpreise erlebte seit dem dritten Quartal 2022 eine Korrektur. Gemäß vdp-Immobilienpreisindex stiegen die Preise im Abschlussquartal 2022 zwar noch um 0,8% gegenüber dem vierten Quartal 2021, jedoch fielen sie im Vergleich zum dritten Quartal 2022 um 2,0%.

Der vdp appellierte daran, die bestehende Regulierung auf ihre Wirkung zu überprüfen und zu adjustieren, während momentan nicht der richtige Zeitpunkt für eine Ausweitung der Regulierung sei. Der Verband hält den Systemrisikopuffer für Wohnimmobilienfinanzierungen für kontraproduktiv und fordert eine dringende Überprüfung der Kapitalpuffer.

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Weitere Informationen über den Verband

– Der Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) e.V. ist ein Interessenverband für deutsche Pfandbriefbanken.
– Der Verband hat seinen Sitz in Berlin.
– Der vdp wurde im Jahr 1900 gegründet und ist damit der älteste Bankenverband Deutschlands.
– Der vdp vertritt aktuell 42 Mitgliedsinstitute.
– Die Mitgliedsinstitute des vdp bilden über 95% des deutschen Pfandbriefmarktes ab.
– Der vdp setzt sich für die Interessen der Pfandbriefbanken ein und vertritt sie gegenüber Politik, Aufsichtsbehörden und Öffentlichkeit.
– Der vdp ist Träger des Pfandbriefgesetzes und sorgt für dessen Weiterentwicklung und Anpassung an veränderte Marktgegebenheiten.
– Der vdp gibt jährlich eine Marktstatistik heraus, die detaillierte Informationen zum Pfandbriefmarkt in Deutschland liefert.
– Laut der Marktstatistik hatte der deutsche Pfandbriefmark im Jahr 2020 ein Volumen von insgesamt 681,2 Milliarden Euro.
– Die Kernkapitalquote der Pfandbriefbanken lag im Jahr 2020 bei durchschnittlich 17,7%.
– Der vdp beschäftigt über 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

13 Antworten

    1. Kryptowährungen mögen zwar aufregend sein, aber Pfandbriefbanken spielen eine entscheidende Rolle bei der Stabilität des Finanzsystems. Es ist wichtig, dass sie ihre Kernkompetenzen beibehalten und nicht von kurzlebigen Trends beeinflusst werden.

  1. Ich verstehe nicht, warum Pfandbriefbanken so viel Aufmerksamkeit bekommen. Gibt es nicht wichtigere Themen?

    1. Du verstehst es nicht, weil du dich nicht informierst. Pfandbriefbanken sind wichtig für die Stabilität des Finanzsystems. Informiere dich, bevor du solche ignoranten Kommentare abgibst. Es gibt genug andere wichtige Themen, aber das heißt nicht, dass man andere Aspekte der Wirtschaft vernachlässigen sollte.

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