Ende des Rechnungskaufs: Verbraucher stehen vor großen Nachteilen!

Vereins- und Verbandsnachrichten vom 13.09.2023
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Berlin (ots) – Der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) meldet sich besorgt zu Wort: Die Verabschiedung der EU-Verbraucherkreditrichtlinie führt zum schleichenden Ende des beliebten Kaufs auf Rechnung. Die Richtlinie, die Verbraucher vor Risiken neuer Zahlungsmethoden im Fernabsatz schützen soll, betrifft auch diese sichere Bezahlmethode. Der bevh warnt vor den Folgen für die Kunden und warum viele Händler diese Option nun kaum mehr anbieten können.

Bedauerlicher Verlust für Kunden im Onlinehandel

Der Kauf auf Rechnung erfreute sich in Deutschland großer Beliebtheit, da er einfach, sicher und kostengünstig ist. Doch die EU-Verbraucherkreditrichtlinie zieht auch hier ihren Kreis und setzt den Kauf auf Rechnung mit Kreditangeboten gleich – ein handwerklicher Fehler des Gesetzgebers. Der bevh betont, dass der Kauf auf Rechnung wirtschaftlich betrachtet deutlich von einem Verbraucherkredit abweicht und keine Überschuldungsgefahr darstellt. Trotzdem werden viele Händler diese Option nun nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr anbieten können.

Ausnahmen lassen kleine und mittelgroße Händler im Stich

Die Richtlinie enthält zwar sogenannte “Out of scope”-Regeln, die Ausnahmen für Rechnungskäufe festlegen. Doch diese helfen kleinen und mittelgroßen Händlern kaum. Sie dürfen weiterhin Bonitätsprüfungen umgehen, wenn der Kauf auf Rechnung gebührenfrei innerhalb von 50 Tagen abgewickelt wird und keine Dienstleister involviert sind. Doch Birgit Janik, Leiterin Steuern, Finanzen & Controlling des bevh, analysiert, dass gerade kleine Händler Schwierigkeiten haben werden, solche Zahlungsziele anzubieten und die erforderliche Liquidität zu gewährleisten, ohne auf Dritte zurückzugreifen.

Verschärfte Regeln für größere Händler

Für größere Händler gelten noch strengere “Out of scope”-Regeln. Hier muss die Begleichung der Rechnung bereits innerhalb von 14 Tagen erfolgen, ohne Einbindung von Dritten. Die Frage bleibt jedoch offen, ob konzerneigene Tochterunternehmen als “Dritte” gelten.

Kauf auf Rechnung beliebt – Verschuldungsrisiko überschaubar

Laut Verbraucherdaten des bevh war der Kauf auf Rechnung in den ersten sechs Monaten dieses Jahres eine der beliebtesten Zahlungsmethoden. Ratenkäufe beim Händler oder über Paypal bzw. Klarna waren bei nur 2,0 Prozent der Kunden verbreitet. Dies zeigt, dass das Risiko einer massenhaften Verschuldung überschaubar ist.

Der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) macht sich daher für den Erhalt des Kaufs auf Rechnung stark und kämpft gegen die Auswirkungen der EU-Verbraucherkreditrichtlinie.

Pressekontakt:
Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh)
Frank Düssler
Friedrichstraße 60 (Atrium)
10117 Berlin
Mobil: 0162 2525268
frank.duessler@bevh.org

Original-Content von: Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh), übermittelt durch news aktuell

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