Bremen (VBR). Elektrofahrzeuge auf dem Vormarsch – TÜV-Verband veröffentlicht TÜV-Report 2024
Berlin (ots) – Elektrofahrzeuge sind auf dem Gebrauchtwagenmarkt stark im Kommen, jedoch treten bei ihnen häufiger Mängel an Bremsen und Achsaufhängungen auf. Das geht aus dem “TÜV-Report 2024” des TÜV-Verbands hervor. Der beste Kompaktwagen unter den 2 bis 3 Jahre alten Fahrzeugen ist demnach der nicht mehr produzierte VW e-Golf mit einer Mängelquote von 2,6 Prozent. Auf dem letzten Platz in dieser Altersklasse landet der Tesla Model 3 mit einer Mängelquote von 14,7 Prozent. Der Renault Zoe schneidet mit 5,1 Prozent im gehobenen Mittelfeld ab.
Bei den TÜV-Prüfungen zeigt sich, dass Fahrzeuge mit Elektroantrieb anfälliger für antriebstypische Mängel sind, die die technische Sicherheit der E-Fahrzeuge beeinträchtigen können. Insbesondere die Bremsfunktion ist häufig betroffen. Durch die Rekuperation, bei der E-Fahrzeuge Bremsenergie zurückgewinnen können, werden die Bremsbeläge im Vergleich zu Verbrennern seltener beansprucht. Dies kann zu einer Beeinträchtigung der Bremsleistung führen. Ein weiterer Schwachpunkt vieler E-Autos sind die Achsaufhängungen, die aufgrund des hohen Gewichts der Antriebsbatterien häufiger Mängel aufweisen.
Besonders negativ fällt der Tesla Model 3 im Ranking der 2- bis 3-Jährigen auf. Neben Defekten an den Achsaufhängungen wurden überdurchschnittlich hohe Mängelquoten an den Bremsen und an der Beleuchtung festgestellt. Der hohe Mängelanteil bei einem Fahrzeug mit einer Laufleistung von 55.000 Kilometern nach drei Jahren wirft die Frage auf, ob diese Mängel typisch für E-Fahrzeuge sind und ob die Hersteller bei bestimmten Modellen nachbessern müssen.
Insgesamt fällt gut jeder fünfte Pkw bei der Hauptuntersuchung (HU) durch. Die Gesamtauswertung des TÜV-Reports 2024 zeigt, dass 20,5 Prozent der Fahrzeuge mit “erheblichen” oder “gefährlichen Mängeln” unterwegs sind und daher bei der HU durchgefallen sind. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist dies ein leichter Anstieg um 0,3 Prozentpunkte. 11,2 Prozent der Fahrzeuge weisen “geringe Mängel” auf. Die HU stufte 0,05 Prozent der Fahrzeuge als “verkehrsunsicher” ein und musste sie sofort stilllegen.
Der TÜV-Verband weist darauf hin, dass ältere Fahrzeuge ein Problem für die Verkehrssicherheit darstellen. Das Durchschnittsalter des Pkw-Bestandes in Deutschland liegt derzeit bei zehn Jahren. Im Jahr 2023 sind 45 Prozent der Fahrzeugflotte 10 Jahre oder älter. Der aktuelle TÜV-Report bildet erstmals auch 12- bis 13 Jahre alte Fahrzeuge ab. In dieser Altersklasse liegt die Durchfallquote bei 28,9 Prozent. Besonders anfällig sind der Renault Twingo mit 39,9 Prozent und der Dacia Logan mit 40,9 Prozent. Hier empfiehlt der TÜV-Verband potenziellen Käufern, die Schwachstellen der jeweiligen Modelle zu kennen und regelmäßig in Wartung und Pflege zu investieren.
Der TÜV-Report 2024 kürt den VW Golf Sportsvan zum Gesamtsieger. Nur 2,0 Prozent der 2- bis 3-jährigen Fahrzeuge dieser Klasse weisen erhebliche Mängel auf. Auch der Audi Q2 mit 2,1 Prozent und der Audi TT mit 2,5 Prozent schneiden gut ab. In anderen Fahrzeugklassen konnten unter anderem der VW T-Roc (4,5 Prozent) bei den 4- bis 5-Jährigen und der Mazda CX-3 (6,5 Prozent) bei den 6- bis 7-Jährigen überzeugen.
Der TÜV-Verband fordert angesichts der Elektrifizierung und Digitalisierung des Fahrzeugbestandes eine Weiterentwicklung der Hauptuntersuchung. Prüforganisationen benötigen einen besseren Zugang zu sicherheitsrelevanten Fahrzeugdaten, um den Zustand der Hochvoltbatterien und anderer Komponenten prüfen zu können. Zudem spricht sich der Verband für die Einrichtung eines digitalen Fahrzeugregisters aus, um Veränderungen an Fahrzeugen besser dokumentieren zu können.
Der TÜV-Report 2024 basiert auf der Auswertung von 10,2 Millionen Hauptuntersuchungen von Pkw, die von Juli 2022 bis Juni 2023 stattgefunden haben. Untersucht wurden 221 verschiedene Fahrzeugtypen.
Der TÜV-Verband e. V. setzt sich für die technische und digitale Sicherheit von Fahrzeugen, Produkten, Anlagen und Dienstleistungen ein. Der Verband vertritt die politischen Interessen der TÜV-Prüforganisationen und setzt sich für allgemeingültige Standards und unabhängige Prüfungen ein. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des TÜV-Verbands.
Pressekontakt:
Maurice Shahd
Pressesprecher
TÜV-Verband e. V.
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TÜV-Report 2024: E-Autos zeigen bei der HU ihre Schwachstellen
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16 Antworten
Ich finde, dass E-Autos viel zu teuer sind und keine echte Alternative darstellen.
Ich verstehe deine Bedenken, aber E-Autos werden immer erschwinglicher und bieten zahlreiche Vorteile wie geringere Betriebskosten und Umweltfreundlichkeit. Vielleicht solltest du nochmal überdenken, ob sie wirklich keine Alternative darstellen.
Elektroautos sind überbewertet! Verbrennungsmotoren sind immer noch die bessere Wahl, Punkt.
Also ich finde, dass E-Autos total überbewertet werden. Die haben viel zu viele Schwachstellen!
Also ich finde E-Autos total überbewertet, viel zu viele Komplikationen beim TÜV-Report 2024!
Ich finde, dass Elektroautos viel zu teuer sind und sich nicht lohnen.
Da muss ich Ihnen widersprechen. Elektroautos sind zwar anfangs teurer, aber auf lange Sicht spart man enorm an Treibstoffkosten und Wartung. Zudem tragen sie zur Reduzierung von Emissionen bei und sind umweltfreundlicher. Eine Investition, die sich lohnt.
Also ehrlich Leute, wer braucht diese E-Autos überhaupt? Verbrenner sind doch viel cooler!
Ich finde E-Autos super, aber sie sind eine Bedrohung für die deutsche Autobranche.
Also ich finde E-Autos total überbewertet, Benziner sind immer noch besser!
Das ist doch alles nur ein Hype! E-Autos sind nicht die Zukunft, sondern nur Spielzeug für Hipster.
Warum sollten wir uns um Schwachstellen bei E-Autos kümmern, wenn sie doch sowieso die Zukunft sind?
Also ich finde E-Autos total überbewertet. Die haben doch viel zu viele Schwachstellen!
Ich denke, dass E-Autos im TÜV-Report 2024 überbewertet werden. Verbrenner haben auch ihre Stärken!
Ich finde E-Autos total überbewertet. Die haben viel zu viele Schwachstellen und sind viel zu teuer!
Also ich finde, dass E-Autos total überbewertet sind. Wer braucht schon diese komplizierte Technik?